Erwitte
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 51° 37′ N, 8° 21′ O | |
Bundesland: | Nordrhein-Westfalen | |
Regierungsbezirk: | Arnsberg | |
Kreis: | Soest | |
Höhe: | 105 m ü. NHN | |
Fläche: | 89,41 km2 | |
Einwohner: | 16.484 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 184 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 59597 | |
Vorwahlen: | 02943, 02945 | |
Kfz-Kennzeichen: | SO, LP | |
Gemeindeschlüssel: | 05 9 74 016 | |
LOCODE: | DE ERW | |
Stadtgliederung: | 15 Stadtteile | |
Adresse der Stadtverwaltung: | Am Markt 13 59597 Erwitte | |
Website: | www.erwitte.de | |
Bürgermeister: | Hendrik Henneböhl (CDU) | |
Lage der Stadt Erwitte im Kreis Soest | ||
Erwitte (Stadt in Nordrhein-Westfalen, Deutschland und gehört zum Kreis Soest.
) ist eineGeografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Geografische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Erwitte liegt in Westfalen, etwa 8 km südlich von Lippstadt, 15 km östlich von Soest, ca. 60 km von Dortmund und 30 km westlich von Paderborn entfernt. Der höchste Punkt befindet sich im südöstlichen Stadtgebiet auf 183,8 m ü. NN und der niedrigste nordwestlich des Ortsteils Böckum auf 75,5 m ü. NN.
Geologie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Stadt liegt im Bereich der oberen Plänerkalk-Formation, der sog. Erwitte-Formation, die aus bis zu meterdicken gebankten, weißen bis grauen Mergelkalksteinen mit grauen dezimetermächtigen Mergel-Zwischenlagen besteht und die Grundlage für die lokale Zementindustrie bildet.[2]
Ausdehnung und Nutzung des Stadtgebietes
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die als „Größere Kleinstadt“ klassifizierte Stadt umfasst ein Gebiet von 89,41 Quadratkilometer. Die Ausdehnung des Stadtgebietes in Nord-Süd-Richtung beträgt rund sieben Kilometer, in Ost-West-Richtung 15,5 Kilometer. Der größte Teil des Stadtgebiets wird landwirtschaftlich genutzt.
Fläche nach Nutzungsart[3] | Gebäude-, Frei- und Betriebsfläche | Erholungs- und Friedhofs fläche | Verkehrs- fläche | Landwirt- schafts- fläche | Wald- fläche | Wasser- fläche | Moor, Heide, Unland | Abbau- land | Flächen anderer Nutzung |
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Fläche in km² | 7,96 | 0,82 | 4,86 | 70,7 | 2,18 | 0,87 | 0,99 | 1,02 | 0,01 |
Anteil an Gesamtfläche | 8,9 % | 0,9 % | 5,4 % | 79,1 % | 2,4 % | 1,0 % | 1,1 % | 1,1 % | 0 % |
Nachbargemeinden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Erwitte grenzt nördlich an die Stadt Lippstadt, östlich an die Stadt Geseke, südöstlich an die Stadt Rüthen, südlich an die Gemeinde Anröchte und westlich an die Gemeinde Bad Sassendorf.
Stadtgliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Erwitte gliedert sich in 15 Stadtteile.
Ortschaft | Einwohner[4] | Fläche | Ortsvorsteher/in[5] |
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Bad Westernkotten | 4648 | 13,2 km² | Franz-Josef Schütte (CDU) |
Berenbrock | 293 | 3,45 km² | Rita Ahle (CDU) |
Böckum | 245 | Ulrich du Mont (CDU) | |
Ebbinghausen | 225 | Teresa Klause-Deimel (CDU) | |
Eikeloh | 492 | 7,73 km² | Annemarie Altstädt (CDU) |
Erwitte | 6595 | Kai Günther (CDU) | |
Horn-Millinghausen | 951 | 3,24 km² | Martin Jöring (SPD) |
Merklinghausen-Wiggeringhausen | 165 | Andreas Lutterbüse (CDU) | |
Norddorf | 143 | Jürgen Werner (CDU) | |
Schallern | 307 | 3,55 km² | Bodo Tiggesmeier (CDU) |
Schmerlecke | 680 | Mario Bußmann (SPD) | |
Seringhausen | 80 | 3,22 km² | Meinolf Hötte (SPD) |
Stirpe | 1010 | 5,56 km² | Michael Andreas Peitz (CDU) |
Völlinghausen | 753 | 7,73 km² | Hubert Hense (CDU) |
Weckinghausen | 63 | 2,24 km² | Hubert Rickert-Schulte jun. (CDU) |
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]St. Laurentius Erwitte und die Stadtkirche St. Petri Geseke waren die einzigen Urpfarreien zwischen Soest und Paderborn. Durch die Überlieferung aus Corvey ist die Existenz des Ortes im 9. Jahrhundert belegt. 2021/23 wurden jedoch die Fundamente einer 30 Meter langen steinernen Kirche aus dem frühen 10. Jahrhundert östlich von Erwitte im Ortsteil Eikeloh freigelegt, die am Ort einer älteren Hofstelle errichtet worden war und wohl schon im 12. Jahrhundert abgebrochen wurde.[6]
Der Ort Erwitte lag an einer Kreuzung des Hellwegs mit dem Lipperweg. Im Königshof Erwitte waren mehrere Könige und Kaiser zu Gast. Insbesondere Heinrich I. weilte dort 935 und fertigte dort verschiedene Urkunden aus. König Heinrich II. schenkte Bischof Meinwerk von Paderborn einige Güter der Umgebung. Konrad II. schenkte dem Bistum Paderborn 1027 die Curia regis in Erwitte.[7] Zum Königshof gehörte eine Kapelle. Diese war das älteste kirchliche Bauwerk der Umgebung. Die Pfarrrechte hatte indes die den Kölner Erzbischöfen unterstehende Laurentiuskirche. Diese wurde unter Erzbischof Sigewin von Are dem Patroklistift in Soest unterstellt.
Der Ort und die Umgebung waren im Mittelalter Sitz verschiedener bedeutender Adelsgeschlechter. Darunter waren auch die Herren von Erwitte. Zwar bestand schon 1027 ein Markt. Aber Erwitte hat sich im Mittelalter nicht zu einer Stadt im Rechtssinn entwickelt.
Die Kölner Erzbischöfe sind 1256 als Inhaber des örtlichen Gogerichts erstmals bezeugt. Erwitte war daher vielfach zwischen Köln und Paderborn umstritten. Im 17. Jahrhundert gelang es dem Adelsgeschlecht Landsberg zu Erwitte sowohl das kurkölnische Drostenamt Erwitte wie auch die Erbamtsmannschaft des Königshofsbezirk Erwitte-Westerkotten in einer Hand zu vereinen. Sie erbauten das Schloss Erwitte. Die Familie Droste zu Erwitte baute Haus Erwitte.
In der Zeit der Hexenverfolgungen um 1630 leitete Hexenkommissar Heinrich Schultheiß die Hexenprozesse in Erwitte. 1630 beschwerten sich die Westerkötter, dass „leider bey dieser inquisition, Exekution und Außrottung der Hexen viel zu nachsichtigh vergegangen werde“. Der Erwitter Pfarrer Jodocus Boget wurde 1630 wegen Hexerei auf dem Scheiterhaufen verbrannt.[8]
Erst nachdem in den 1920er Jahren mit der Zementindustrie ein wirtschaftlicher Aufschwung einsetzte, wurde Erwitte 1936 zur Stadt erhoben.[9]
Während der Zeit des Nationalsozialismus war in der Erwitter Burg eine Reichsschulungsburg der DAF und der NSDAP untergebracht.[10] Am Ostersonntag, 1. April 1945, erschoss ein Angehöriger des Freikorps Sauerland acht sowjetische Zwangsarbeiter in Erwitte.[11] Von 1959 bis 1970 war Erwitte Standort des Flugabwehrraketen-Bataillons 21 (Fla Rak Btl 21) sowie der 2. Batterie des Bataillons. Untergebracht waren die Einheiten in der Burg Erwitte, dem Schloss des Ortes. 1970 erfolgte der Umzug nach Echtrop am Möhnesee.
Eingemeindungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 1. Januar 1975 wurde nach § 46 des Münster/Hamm-Gesetzes die bisherige Stadt Erwitte und die Gemeinden Bad Westernkotten, Berenbrock, Böckum, Ebbinghausen, Eikeloh, Horn-Millinghausen, Merklinghausen-Wiggeringhausen, Norddorf, Schallern, Schmerlecke, Seringhausen, Stirpe, Völlinghausen und Weckinghausen zu einer neuen Gemeinde zusammengeschlossen. Die Gemeinde erhielt den Namen Erwitte und das Recht, die Bezeichnung „Stadt“ zu führen. Das Amt Erwitte wurde aufgelöst. Rechtsnachfolgerin wurde die neugebildete Stadt Erwitte.[12][13]
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeinderat
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die 34 Sitze im Gemeinderat verteilen sich seit der Kommunalwahl 2009 folgendermaßen auf die Gruppierungen:
CDU | SPD | FDP | BG | Grüne | |
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2020[14] | 14 | 7 | 7 | 2 | 4 |
2014[15] | 13 | 11 | 7 | 3 | − |
2009 | 12 | 10 | 9 | 3 | − |
2004 | 14 | 10 | 8 | 2 | – |
1999 | 17 | 11 | 6 | – | – |
1994 | 17 | 14 | 3 | – | – |
1989 | 15 | 16 | 3 | – | – |
1984 | 18 | 13 | 3 | – | – |
1979 | 18 | 13 | 3 | – | – |
1974 | 24 | 10 | – | – | – |
Bürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zurzeit bekleidet das Amt des Bürgermeisters Hendrik Henneböhl.[16]
Nr. | Bild | Name (Lebensdaten) | Partei | Amtsantritt | Ende der Amtszeit |
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1 | Heinrich Maurer (1885–1965) | CDU | 1947 | 1952 | |
2 | Heinrich Schmidt (1886–1964) | SPD | 1952 | 1956 | |
3 | Heinrich Maurer (1885–1965) | CDU | 1956 | 1964 | |
4 | Hans Rasche (1923–1994) | CDU | 1964 | 1979 | |
5 | Franz Meier (1941–2022) | CDU | 1979 | 1989 | |
6 | Franz-Josef Spiekermann (1935–2012) | SPD | 1989 | 1991 | |
7 | Franz Meier (1941–2022) | CDU | 1991 | 1997 | |
8 | Wolfgang Fahle (1934) | CDU | 1997 | 2009 | |
9 | Peter Wessel (1957) | CDU | 2009 | 2020 | |
10 | Hendrik Henneböhl (1988) | CDU | 2020 |
Wappen, Flagge und Siegel
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Stadt Erwitte ist mit Urkunde des Regierungspräsidenten in Arnsberg vom 21. Dezember 1977 das Recht zur Führung eines Wappens verliehen worden (§ 3 Absatz 1 der Hauptsatzung),[17] das nahezu identisch ist mit dem Wappen des ehemaligen Amtes Erwitte.
„Von Gold und Rot gespalten. Vorn ein aufgerichteter roter, goldgekrönter Löwe, hinten ein schräglinkes goldenes hausmarkenähnliches Zeichen in Form einer mit einem Querbalken versehenen Wolfsangel.“[18]
Bedeutung
Die Farben sind die des Klosters Corvey (erste urkundliche Erwähnung Erwittes), der Löwe entstammt dem Wappen der Ritter von Erwitte, das hausmarkenähnliche Zeichen wird als Sälzerhaken gedeutet und ist am Kirchturm der Johannes-Kirche in Bad Westernkotten angebracht.
Flagge und Banner
Der Stadt Erwitte ist ferner mit Urkunde des Regierungspräsidenten in Arnsberg vom 21. Dezember 1977 das Recht zur Führung einer Flagge und eines Banners verliehen worden (§ 3 Absatz 2 der Hauptsatzung).[17]
„Beschreibung der Flagge:
Von Gelb zu Rot im Verhältnis 1:1 längsgestreift, in der Mitte der Wappenschild der Stadt.
Beschreibung des Banners:
Von Gelb zu Rot im Verhältnis 1:1 längsgestreift, in der Mitte der oberen Hälfte der Wappenschild der Stadt.“
Siegel
Durch Urkunde des Regierungspräsidenten in Arnsberg vom 21. Dezember 1977 ist der Stadt Erwitte außerdem das Recht zur Führung eines Dienstsiegels verliehen worden. (§ 3 Absatz 3 der Hauptsatzung)[17]
„Siegelbeschreibung:
Das Siegel zeigt den Wappenschild der Stadt und führt im Siegelrund in Großbuchstaben oben die Umschrift STADT, unten ERWITTE.“
Städtepartnerschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Es besteht eine Partnerschaft mit der Stadt Aken in Sachsen-Anhalt.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Erwitte selbst und in den dazugehörenden Gemeinden gibt es zahlreiche Sehenswürdigkeiten. Dazu zählen unter anderem:
- das historische Rathaus
- der Königshof aus der Zeit Karls des Großen
- der Westfälische Hellweg
- das Schlossgelände mit Festhalle
- die Laurentius-Kirche im romanischen Stil aus dem 9. Jh. mit hohem Turm
- das Schloss Erwitte der Grafen von Landsberg
- das sogenannte Böllhoffhaus mit der Heimatstube
- der Heimathof
- die Gradierwerke und die Schäferkämper Wassermühle in Westernkotten
- die historische Windmühle in Schmerlecke (1831)
- die Galerie Kontraste des Künstlerehepaars Evelyn und José Ocón (ebenfalls in Horn).
- 2010 wurden in Erwitte-Schmerlecke zwei neue entdeckte 20 bzw. 25 m lange Galeriegräber ausgegraben.
Gruppen und Vereine rund um die Musik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Tambourkorps Musikverein Bad Westernkotten
- DJK Fanfarenzug Erwitte
- Erwitter Kinder- & Jugendchorwettbewerb
- GFF (Gesellschaft der Freunde und Förderer klassischer Konzerte in Erwitte)
- Hellwegmusikanten Erwitte e. V.
- Jagdhornbläsercorps Erwitte
- Kirchenchor Cäcilia
- Männergesangverein 1885 Erwitte e. V.
- Musikschule Erwitte
- Tambourcorps Erwitte 1906 e. V.
- Blasorchester Bad Westernkotten
- Vocalensemble Erwitte
Parks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Erwitte liegt an der Bundesautobahn 44. Im Ort kreuzen sich die Bundesstraße 1 und die Bundesstraße 55. Die durch Erwitte führende Bahnstrecke Münster–Warstein ist die Stammbahn der Westfälischen Landes-Eisenbahn und wird von dieser im Güterverkehr befahren. Der nächstgelegene Bahnhof für den Personenverkehr befindet sich in Lippstadt.
Der regionale Busverkehr erfolgt im Rahmen der Regionalverkehr Ruhr-Lippe GmbH.
Ansässige Unternehmen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Brand KG (brandgroup), Werk Erwitte, Hersteller von Federn und Drahtbiegeteilen
- Theodor Heimeier Metallwerk (IMI Hydronic Engineering), Hersteller von Heizungsarmaturen
- Schlüter Baumaschinen GmbH
- Spenner Zementwerk
- Thomas Zement GmbH & Co. KG
- Wittekind Zementwerk
- Hella Distribution
- Franz Bracht Kran-Vermietung GmbH
- Schäffer Maschinenfabrik GmbH
- Materialprüfungsamt NRW, Außenstelle Erwitte, Brandprüfstelle
- Volksbank Erwitte, Zweigniederlassung der Volksbank Beckum-Lippstadt
- BTM [Europe] Blechverbindungstechnik GmbH
- Lippstädter Transportbeton GmbH & Co. KG
Bildung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Erich-Kästner-Grundschule Erwitte
- Astrid-Lindgren-Grundschule Bad Westernkotten
- Cyriakus-Grundschule Horn-Millinghausen
- Städtisches Gymnasium Erwitte
- Sekundarschule Anröchte/Erwitte
- Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Sprache „Lindenschule“ im Ortsteil Bad Westernkotten (Träger Kreis Soest)
- Musikschule Erwitte
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Söhne und Töchter der Stadt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ferdinand von Erwitte (1628–1706), auf Schloss Ebbinghausen geborener Abt der Klöster Werden und Helmstedt
- Placidus von Droste (1641–1700), Fürstabt von Fulda
- Ferdinand Franz von Landsberg zu Erwitte (1643–1682), Domherr in Hildesheim, Münster und Osnabrück
- Friedrich Kreilmann (1719–1786), Abt des Klosters Grafschaft
- Edmund Rustige (1746–1816), letzter Abt des Klosters Grafschaft
- Joseph Dane (1813–1882), Jurist und Abgeordneter der preußischen Nationalversammlung
- Engelbert Pape (1827–1909), preußischer Beamter und Eisenbahndirektor
- Charles Nordhoff (1830–1901), Journalist
- Gerd Offenberg (1897–1987), Architekt und Baubeamter
- Friedrich Blumenröhr (* 1936), Jurist, Vorsitzender Richter am Bundesgerichtshof von 1992 bis 2001
- Hans Janke (1944–2022), Journalist und Medienmanager
- Ulrich Cyran (* 1956), Schauspieler und Dozent
- Christof Rasche (* 1962), Politiker (FDP)
- Wolfgang Schäfers (* 1965), Inhaber des Lehrstuhls für Immobilienmanagement an der Universität Regensburg
- René Schulthoff (* 1972), Journalist, Reporter und Redakteur
Personen, die mit dem Ort in Verbindung stehen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Jodocus Boget († 1630), Erwitter Pfarrer, wegen Hexerei auf dem Scheiterhaufen verbrannt
- Franz Xaver Schulte (1833–1891), Pfarrer in Erwitte und Verfasser der „Geschichte des Kulturkampfes“ (1882)
- Heinrich Gersmeier (Spitzname: Schäfer Heinrich) (* 1966), Landwirt und Schlagersänger aus Völlinghausen
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Westfälischer Städteatlas, Band VI, 2. Teilband. Im Auftrage der Historischen Kommission für Westfalen und mit Unterstützung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe, hrsg. von Heinz Stoob † und Wilfried Ehbrecht. Stadtmappe Erwitte, Autor: Wilfried Ehbrecht. Dortmund/Altenbeken 1999, ISBN 3-89115-940-4.
- Amtsbürgermeister Maurer (Hrsg.): 1100 Jahre Erwitte. Westfälische Vereinsdruckerei, Münster 1936.
- Clemens Böckmann: Die jüdische Gemeinde in Erwitte – Die Aufarbeitung von fast 300 Jahren jüdischer Geschichte in einer kleinen Stadt. Kreis Soest, Erwitte 1986.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Website der Stadt Erwitte
- Urkundenregesten aus dem Gesamtarchiv von Landsberg-Velen mit Bestand zu Schloss und Stadt Erwitte / Digitale Westfälische Urkunden-Datenbank (DWUD)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bevölkerung der Gemeinden Nordrhein-Westfalens am 31. Dezember 2023 – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes auf Basis des Zensus vom 9. Mai 2011. Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW), abgerufen am 20. Juni 2024. (Hilfe dazu)
- ↑ Siehe Mineralatlas.de
- ↑ Kommunalprofil Erwitte. (PDF) Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW), 21. September 2015, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 9. Januar 2016; abgerufen am 9. Januar 2016.
- ↑ Stadt Erwitte: [1] (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2023. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (Stand: 1. Februar 2019, abgerufen am 16. März 2019; PDF; 9 kB)
- ↑ Stadt Erwitte – Ortsvorsteher/innen. Abgerufen am 19. Dezember 2020.
- ↑ Unbekannte Kirche mit besonderem Grundriss in Erwitte entdeckt. In: www.archaeologie-online.de, 15. September 2023.
- ↑ Roger Wilmans: Die Kaiserurkunden der Provinz Westfalen 777–1313, Band 2 Die Urkunden der Jahre 901–1254. Bearbeitet von F. Philippi. Regensberg, Münster 1881 (online).
- ↑ Amtsbürgermeister Maurer (Hrsg.): 1100 Jahre Erwitte. Westfälische Vereinsdruckerei, Münster 1936, S. 296.
- ↑ vergl. Handbuch der historischen Stätten Deutschlands. Bd. 3: Nordrhein-Westfalen. Stuttgart 1970, S. 210f.
- ↑ Kritische Töne zum Umgang mit dem nationalsozialistischen Erbe in Erwitte ( des vom 11. Januar 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Broschüre des DGB zum Gedenken S. 48
- ↑ Gesetz zur Neugliederung der Gemeinden und Kreise des Neugliederungsraumes Münster/Hamm (Münster/Hamm-Gesetz). Vom 9. Juli 1974
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 334 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
- ↑ Ratswahl – Kommunalwahlen 2020 in der Stadt Erwitte – Gesamtergebnis. Abgerufen am 2. Oktober 2020.
- ↑ http://www.wahlergebnisse.nrw.de/kommunalwahlen/2014/aktuell/c974016kw1400.html
- ↑ Wahl des Bürgermeisters – Kommunalwahlen 2020 in der Stadt Erwitte – Gesamtergebnis. Abgerufen am 2. Oktober 2020.
- ↑ a b c Hauptsatzung der Stadt Erwitte ( vom 22. Juli 2015 im Internet Archive) (PDF; 112 kB)
- ↑ Stadt Erwitte – Stadtwappen ( des vom 22. Juli 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. ; vergleiche dazu die Blasonierung laut § 3 Absatz 1 der Hauptsatzung der Stadt Erwitte ( vom 22. Juli 2015 im Internet Archive) (PDF; 112 kB):
„Von Gelb und Rot gespalten; vorn ein roter, gelbbekrönter Löwe, hinten ein schräglinker, gekreuzter gelber Doppelhaken.“ - ↑ Schloss- und Stadtpark Erwitte bei LWL-GeodatenKultur des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe
- ↑ Kurpark Bad Westernkotten bei LWL-GeodatenKultur des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe