Ethan Hayter

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Ethan Hayter
Ethan Hayter (2024)
Ethan Hayter (2024)
Zur Person
Geburtsdatum 18. September 1998
Nation Großbritannien Großbritannien
Disziplin Bahn (Ausdauer) / Straße
Zum Team
Aktuelles Team Ineos Grenadiers
Internationale Team(s)
08/18-12/18
2020−
Team Sky (Stagiaire)
Ineos Grenadiers
Wichtigste Erfolge
Olympische Spiele
2021 Silber – Zweier-Mannschaftsfahren
Bahn-Weltmeisterschaften
2022 Regenbogentrikot – Omnium, Mannschaftsverfolgung
2021 Regenbogentrikot – Omnium
2018 Regenbogentrikot – Mannschaftsverfolgung
Bahnradsport-Europameisterschaften
2018, 2024 Europameister-Trikot – Omnium
2024 Europameister-Trikot – Mannschaftsverfolgung
Letzte Aktualisierung: 25. Januar 2024
Hayter bei der Tour de Romandie 2022

Ethan Hayter (* 18. September 1998 in London) ist ein britischer Radsportler.

Sportliche Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2016 startete Ethan Hayter erstmals international und errang bei den Junioren-Bahnweltmeisterschaften in der Mannschaftsverfolgung Silber. Im selben Jahr wurde er in derselben Disziplin Junioren-Europameister, im Omnium holte er Silber. Auf nationaler Ebene wurde gemeinsam mit Joe Holt Meister im Zweier-Mannschaftsfahren der Elite. Im Jahr darauf wurde er ein weiteres Mal Europameister in der Mannschaftsverfolgung, dieses Mal in der Klasse U23, sowie Vize-Europameister im Punktefahren. Zudem wurde er zweifacher britischer Meister der Elite: im Scratch sowie im Zweier-Mannschaftsfahren (mit Matthew Walls).

2018 wurde Ethan Hayter mit einem „zusammengewürfelten“ Team aus Ed Clancy, Kian Emadi und Charlie Tanfield Weltmeister in der Mannschaftsverfolgung: Clancy, dreifacher Olympiasieger sowie vierfacher Weltmeister in der Mannschaftsverfolgung, war mit 33 Jahren der älteste Fahrer, Hayter mit 19 Jahren der jüngste. Er kam zum Zuge, weil andere Fahrer durch Krankheit ausgefallen waren.[1]

Auf der Straße startete Hayter zunächst für das britische Nationalteam. 2018 erhielt er die Möglichkeit, als Stagiaire für das damalige Team Sky zu fahren, bekam jedoch im Anschluss noch keinen Vertrag als Profi. Im Jahr 2019 machte er erneut auf sich aufmerksam, als er im Trikot der Nationalmannschaft eine Etappe der Tour de l’Avenir sowie den Prolog, eine Etappe und die Punktewertung des Giro Ciclistico d’Italia gewann. Daraufhin wurde Hayter zu Saison 2020 Mitglied beim UCI WorldTeam Ineos Grenadiers. Seinen ersten Sieg als Profi erzielte er im September 2020 beim Giro dell’Appennino.[2]

In den nun folgenden beiden Jahren konnte Ethan Hayter zahlreiche Erfolge auf Bahn und Straße verzeichnen: angefangen mit der Silbermedaille im Zweier-Mannschaftsfahren bei den Olympischen Sommerspielen in Tokio (gemeinsam mit Matthew Walls) über den WM-Titel im Omnium. Auf der Straße wurde er 2021 und 2022 britischer Meister im Einzelzeitfahren. Zudem gewann er unter anderem die Norwegen-Rundfahrt 2021 sowie die Norwegen-Rundfahrt 2022. Auf der Bahn wurde er 2022 zweifacher Weltmeister im Omnium und in der Mannschaftsverfolgung (mit Oliver Wood, Ethan Vernon und Daniel Bigham). 2023 entschied er je eine Etappe der Baskenland-Rundfahrt sowie der Tour de Romandie für sich. Bei der Tour of Guangxi gewann er die Nachwuchswertung und wurde Dritter der Gesamtwertung.

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auch Ethan Hayters drei Jahre jüngerer Bruder Leo Hayter ist als Radrennfahrer aktiv. 2021 wurde dieser britischer U23-Meister im Einzelzeitfahren.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2016
2017
2018
2019
2020
  • Britischer Meister – Omnium
2021
2022
2024

Straße[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2016
2019
2020
2021
2022

2023

Grand Tours[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Ethan Hayter – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Britain’s team pursuiters back on top of the podium in Apeldoorn. In: - Cycling Weekly. 1. März 2018, abgerufen am 12. März 2018 (englisch).
  2. Giro dell’Appennino 2020 a Ethan Hayter. liguriasport.com, 19. September 2020, abgerufen am 26. März 2021.