Lazulischnäpper
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Lazulischnäpper | ||||||||||||
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Lazulischnäpper im Nationalpark Doi Phahom Pok | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Eumyias thalassinus | ||||||||||||
(Swainson, 1838) |
Der Lazulischnäpper (Eumyias thalassinus) ist eine Singvogelart der Gattung Eumyias innerhalb der Familie der Fliegenschnäpper (Muscicapidae).
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Seinen Trivialnamen verdankt der Lazulischnäpper seinem auffälligen, türkisblauen Gefieder. Bei Jungtieren ist es weniger kräftig gefärbt mit grauen Untertönen. Die Zügel der Männchen sind dunkel gefärbt.[1]
Lebensweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Art lebt in Wäldern und Waldrändern im Tief- und Hügelland. Sie ist oft auf Sitzwarten zu beobachten. Dort schnappt sie nach vorbeifliegenden Insekten.[1]
Verbreitung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Lazulischnäpper ist in Asien verbreitet, wo er in Bangladesch, Kambodscha, Laos, Vietnam, Malaysia, Indonesien, Brunei, Myanmar, Thailand, Indien, Bhutan, Nepal, Taiwan und China vorkommt. Auch im Süden Japans konnte er auf der Insel Shimo-Koshikijima (Koshikijima-Inseln) 2013 erstmals nachgewiesen werden[2] und Richtung Westen wurde die Art auch bereits einzeln im Südosten des Irans beobachtet.[3] Die IUCN stuft den Lazulischnäpper aufgrund des großen Verbreitungsgebiets als nicht gefährdet ein und den Populationstrend als stabil.[4]
- In Bhutan
- In Indien im Dandeli-Wildreservat
- Im indischen Singalila-Nationalpark
- In Thailand
Systematik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Art wurde 1838 von dem englischen Ornithologen William Swainson als Muscicapa thalassina wissenschaftlich erstbeschrieben.[5] Es werden Stand 2023 zwei Unterarten unterschieden:[6][7]
- Eumyias thalassinus thalassinus (Swainson, 1838) – Nordpakistan bis Indochina und den Süden Chinas
- Eumyias thalassinus thalassoides (Cabanis, 1850) – Malaiische Halbinsel, Sumatra, Borneo
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eumyias thalassinus in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN.
- Lazulischnäpper (Eumyias thalassinus) bei Avibase
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Lazulischnäpper. eBird, abgerufen am 7. April 2023 (englisch).
- ↑ Satoshi Tokorozaki, Keizou Morita & Humio Mizuguchi: 鹿児島県下甑島におけるロクショウヒタキEumyias thalassinusの九州初記録. The first record of Verditer Flycatcher, Eumyias thalassinus, Kyushu, Kagoshima Prefecture, Shimo-Koshikijima. In: Jpn J Ornithol. Band 62, 2013, S. 195–198, doi:10.3838/jjo.62.195 (japanisch).
- ↑ Saeed Cheraghi & Mohammad Tohidifar: First record of ultramarine Flycatcher Ficedula superciliaris in Iran and the middle East. In: Sandgrouse. Band 32, 2010 (englisch, osme.org [PDF; 2,1 MB]).
- ↑ Eumyias thalassinus (LC) in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN. Eingestellt von: BirdLife International, 2016. Abgerufen am 7. April 2023.
- ↑ William Swainson: Flycatchers. Edinburgh, S. 252, doi:10.5962/bhl.title.18062 (englisch, biodiversitylibrary.org).
- ↑ Eumyias thalassinus im Integrated Taxonomic Information System (ITIS). Abgerufen am 7. April 2023.
- ↑ Lazulischnäpper (Eumyias thalassinus) bei Avibase; abgerufen am 7. April 2023.