Felice Borel

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Felice Borel
Borel im Trikot von Juventus (1930er Jahre)
Personalia
Voller Name Felice Placido Borel
Geburtstag 5. April 1914
Geburtsort NizzaFrankreich
Sterbedatum 21. Januar 1993
Sterbeort TurinItalien
Größe 179 cm
Position Stürmer
Junioren
Jahre Station
FBC Turin
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1932–1941 Juventus Turin 206 (117)
1941–1942 AC Turin 25 00(7)
1942–1943 Juventus Turin 25 00(7)
1944 Juventus Turin (Kriegsm.) 22 00(5)
1945–1946 Juventus Turin 27 0(10)
1946–1947 US Alessandria Calcio 1 00(0)
1948–1949 AC Neapel 1 00(0)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
1933–1934 Italien 3 00(1)
Stationen als Trainer
Jahre Station
1942–1946 Juventus Turin
1946–1947 US Alessandria Calcio (Spielertrainer)
1948–1949 SSC Neapel (Spielertrainer)
1958–1959 Calcio Catania
1966–1967 Ternana Calcio
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Felice Placido Borel (* 5. April 1914 in Nizza, Frankreich; † 21. Januar 1993 in Turin) war ein italienischer Fußballspieler und -trainer.

Borel, Hauptposition Mittelstürmer, war auch als Farfallino bekannt. Da er der jüngere Bruder von Aldo Giuseppe Borel war, wurde er auch als Borel (II) bezeichnet.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Felice Borel debütierte als Achtzehnjähriger bei Juventus Turin und zeigte auf Anhieb sein großes Talent. In seiner ersten Saison in der Serie A (1932/33) erzielte er 29 Tore in 28 Partien und wurde damit Torschützenkönig. In der Folgesaison konnte er diesen Erfolg wiederholen, indem er in 34 Spielen 32 Treffer erzielte. Am 22. Oktober 1933 berief ihn der Nationaltrainer Vittorio Pozzo in die Squadra Azzurra. In seinem Debüt durfte Borel II die Nummer 9 von Angelo Schiavio tragen und erzielte den Siegtreffer gegen Ungarn.

Borel gehörte auch bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1934 zum Kader Italiens. Jedoch blieb ihm nur die Statistenrolle hinter dem großen Schiavio und er kam nur zu einem Einsatz im Wiederholungsspiel des Viertelfinales gegen Spanien, dennoch konnte der Stürmer mit der von Vittorio Pozzo trainierten Squadra Azzurra den Gewinn des WM-Titels und damit den größten Erfolg seiner Laufbahn feiern.

Nach dem Gewinn des Weltmeistertitels und dem erneuten Titelgewinn mit Juventus Turin (zum dritten Mal in Folge) schien Borel zu einem der besten italienischen Mittelstürmer der Geschichte zu reifen, aber in der Folge begann sein Stern zu sinken. In der zweiten Hälfte der 1930er-Jahre kam er bei den Bianconeri immer seltener zum Einsatz und erzielte kaum noch Tore. Zur Saison 1941/42 wechselte Borel II zum Stadtrivalen AC Turin. 1944 kehrte er zu seinem Stammverein Juventus zurück und bestritt die Kriegsmeisterschaft. Zur Saison 1946/47 wechselte Borel zu Alessandria, ehe er am Ende der Saison 1948/49 seine Karriere bei der AC Neapel in der Serie B beendete. Bei beiden Vereinen hatte Felice Borel als Spielertrainer fungiert.

In der Saison 1958/59 arbeitete Felice Borel zusammen mit Carmelo Di Bella als Trainer von Calcio Catania. Insgesamt konnte er 138 Tore in der Serie A erzielen und ist bis heute einer der jüngsten Torschützenkönige der Geschichte der höchsten italienischen Spielklasse.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Verein[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Nationalmannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Felice Borel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Felice Borel in der Datenbank von weltfussball.de
  • Felice Borel in der Datenbank der Enciclopedia del calcio (italienisch)