Ferdinand Thyen

Van Wikipedia, de gratis encyclopedie

Ferdinand Thyen

Ferdinand Thyen (* 28. Juni 1866; † 1939) war ein deutscher Seeoffizier, zuletzt Konteradmiral der Kaiserlichen Marine.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ferdinand Thyen trat am 16. April 1883 in die Kaiserliche Marine ein und wurde am 17. April 1886 Unterleutnant zur See.[1] Er war 1888 in der II. Matrosendivision.[1] Als Leutnant zur See (Beförderung am 25. März 1890)[2] wurde er Anfang 1891 auf die Blücher für einen Kursus kommandiert[3] und kam später im Jahr auf die Oldenburg[4]. Von hier ging er Anfang August 1892 auf die Württemberg[5] und später auf die Kaiserin Augusta[6]. Mitte November 1892 folgte seine Kommandierung auf die Marie.[7]

Anfang März 1894 kam er als Kompanieoffizier zur II. Torpedoabteilung.[8] Mitte September 1894 wurde er auf die Beowulf kommandiert.[9] 1901 war er als Kapitänleutnant Platz-Major und Artillerie-Offizier vom Platz und Vorstand der Artillerie-Verwaltung Helgoland.[10]

Als Korvettenkapitän war er von Januar 1906 bis März 1906 Kommandant der Vineta und anschließend bis September 1906 in gleicher Funktion auf der München[11]. Von September 1907 war er für ein Jahr Kommandant der Lübeck.[12] Am 13. Oktober 1908 wurde er zum Kapitän zur See befördert. Er wurde als Artillerie-Offizier vom Platz 1908 mit der Wahrnehmung der Geschäfte des Kommandanten von Friedrichsort beauftragt[13] und war zugleich Vorstand des Artillerie- und Minendepots Friedrichsort.[14] Später war er bis November 1916 Hafenkapitän Wilhelmshaven. Am 17. November 1916 wurde er mit dem Charakter als Konteradmiral aus der Marine verabschiedet.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Kaiserliche Admiralität: Rang- und Quartierliste der Kaiserlich Deutschen Marine für das Jahr 1888. S. 55 (google.com [abgerufen am 1. Juli 2022]).
  2. Rangliste der Kaiserlich-Deutschen Marine: für d. Jahr …. 1892. Mittler, 1892, S. 65 (google.com [abgerufen am 1. Juli 2022]).
  3. Marine-Rundschau. 1891, S. 95 (google.com [abgerufen am 1. Juli 2022]).
  4. Marine-Rundschau. 1891, S. 224 (google.com [abgerufen am 1. Juli 2022]).
  5. Marineverordnungsblatt. Mittler & Sohn, 1892, S. 172 (google.com [abgerufen am 1. Juli 2022]).
  6. Marineverordnungsblatt. Mittler & Sohn, 1892, S. 227 (google.com [abgerufen am 1. Juli 2022]).
  7. Marineverordnungsblatt. Mittler & Sohn, 1892, S. 262 (google.com [abgerufen am 1. Juli 2022]).
  8. Marine-Rundschau: Zeitschrift für Seewesen. Mönch, 1894, S. 211 (google.com [abgerufen am 1. Juli 2022]).
  9. Marine-Rundschau: Zeitschrift für Seewesen. Mönch, 1894, S. 480 (google.com [abgerufen am 1. Juli 2022]).
  10. Rangliste der Kaiserlich Deutschen Marine für das Jahr … E.S. Mittler und Sohn., S. 43 (google.com [abgerufen am 1. Juli 2022]).
  11. Gerhard Koop: Kleine Kreuzer 1903-1918 (Bremen- bis Cöln-Klasse). Bernard & Graefe, 2004, ISBN 978-3-7637-6252-1, S. 44 (google.com [abgerufen am 1. Juli 2022]).
  12. Gerhard Koop: Kleine Kreuzer 1903-1918 (Bremen- bis Cöln-Klasse). Bernard & Graefe, 2004, ISBN 978-3-7637-6252-1, S. 41 (google.com [abgerufen am 1. Juli 2022]).
  13. Militär-Wochenblatt. E.S. Mittler., 1908, S. 2981 (google.com [abgerufen am 1. Juli 2022]).
  14. Germany Marineleitung: Rangliste der Deutschen Reichsmarine. E.S. Mittler., 1909, S. 76 (google.com [abgerufen am 1. Juli 2022]).