Flexa
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Eine Flexa (von lat. flectere „beugen“) ist ein Detail des psalmodierenden Singens im Gregorianischen Choral. Sie zeigt in einem dreiteiligen Psalmvers die Beugung nach dem ersten Halbvers an.
Erklärung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In einer Psalmodie wird ein sehr langer erster Halbvers durch einen Zwischenton unterhalb des Rezitationstones gesungen wird (sog. Flexa-Ton) in zwei Teile gegliedert. Die Teilung geschieht dem Sinn des Textes entsprechend.[1] Ziel ist es, dass der Psalmsänger Gelegenheit hat, rechtzeitig Luft zu holen.
Die Flexa wird durch ein † oder / oder auch + dargestellt.
Nach der Flexa wird jedoch keine kurze Pause eingelegt, wie bei dem Asteriskus der Fall wäre.[2]
Wird der Psalm gesprochen gebetet, dient die Flexa ebenso dazu, kurz Atem zu holen.
Beispiel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Psalm 91, Vers 7:
„Fallen auch tausend zu deiner Seite / dir zur Rechten zehnmal tausend, *
so wird es doch dich nicht treffen.“
Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ http://www.tagzeiten.de/psalmen/ks102.htm www.tagzeiten.de
- ↑ Archivierte Kopie ( des vom 6. Oktober 2008 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. www.kath.de