Flower Boy

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Flower Boy
Studioalbum von Tyler, the Creator

Veröffent-
lichung(en)

21. Juli 2017

Label(s) Columbia Records

Format(e)

CD, Download, LP, Streaming

Genre(s)

Hip-Hop, Jazz-Rap, Neo-Soul, Pop, Rap

Titel (Anzahl)

14

Länge

46:39

Produktion

Tyler, the Creator

Studio(s)

Chalice, Coldwater, Paramount (Los Angeles)

Chronologie
Cherry Bomb
(2015)
Flower Boy Igor
(2019)

Flower Boy (Alternativ: Scum Fuck Flower Boy) ist das dritte Studioalbum des US-amerikanischen Rappers Tyler, the Creator. Es erschien am 21. Juli 2017 unter dem Label Columbia, nachdem vorher vier Single-Auskopplungen des Albums veröffentlicht wurden.

Flower Boy beinhaltet unter anderem Gastauftritte von Frank Ocean, ASAP Rocky, Lil Wayne, Kali Uchis, Steve Lacy, Estelle und Jaden Smith.[1]

Im Gegensatz zu den früheren Projekten Tyler, the Creators, ist Flower Boy kein reines Rap-Album, stattdessen beinhaltet es auch Elemente von Pop, Neo Soul und Jazz Rap. Auch thematisch befasst sich Flower Boy mit komplexeren Themen, im Kontrast zu Tyler, the Creators frühere Album. So beschreibt er das Album als deutlich persönlicheres Projekt, anders als Cherry Bomb, seinem zweiten Album.[2]

Konzept[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Flower Boy ist, genau wie Tyler, the Creators folgende Alben, ein Konzeptalbum. Flower Boy sticht hier bei durch die persönliche Note heraus. Auf dem Album beschäftigt er sich mutmaßlich mit folgenden Themen:[3]

Zudem wird im Album stilistisch oft mit Blumenmetaphern und Wortspielen gearbeitet, auch das eigene Auto ist ein wiederkehrendes Motiv. Diese Bilder finden sich auch im Albumnamen und Albumcover wieder[4].

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rezensionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Flower Boy wurde zumeist positiv bewertet, so bekam es auf Metacritic eine Wertung von 84/100[5], basierend auf 18 Rezensionen. Pitchfork bewertete das Album ähnlich mit einer 8,5/10[6]. Stephan Rehm Rozanes beschreibt das Album, welches mit 4,5 von 6 Sternen bewertet ist[7], wie folgt:

„Was wir bis jetzt allerdings wissen – was im Schatten der Schlagzeilen aber kaum jemanden interessieren wird – ist, dass FLOWER BOY trotz seines natürlich garstigen inoffiziellen Titels SCUM FUCK FLOWER BOY Tylers, nun ja: schönstes Album geworden ist.“

Stephan Rehm Rozanes: musikexpress.de

Jahresbestenlisten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neben der positiven Resonanz in Form von Bewertungen, wurde Flower Boy auch vermehrt auf Jahresbestenlisten aufgeführt. Im Folgenden befindet sich eine Auswahl der Listen und des dort aufgeführten Ranges.

Veröffentlichung Liste Rang Ref.
Billboard Billboard's 50 Best Albums of 2017 29 [8]
Complex The Best Albums of 2017 6 [9]
NME NME’s Albums of the Year 19 [10]
Vice The 100 Best Albums of 2017 5 [11]
Pitchfork The 50 Best Albums of 2017 8 [12]
The Wire Top 50 Releases of 2017 18

Charts und Chartplatzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Chartplatzierungen
ChartsChart­plat­zie­rungenHöchst­platzie­rungWo­chen
 Deutschland (GfK)[13]66 (1 Wo.)1
 Österreich (Ö3)[14]57 (1 Wo.)1
 Schweiz (IFPI)[15]40 (2 Wo.)2
 Vereinigtes Königreich (OCC)[16]9 (5 Wo.)5
 Vereinigte Staaten (Billboard)[17]2 (184 Wo.)184
Jahrescharts
ChartsJahres­charts (2017)Platzie­rung
 Vereinigte Staaten (Billboard)[18]136
ChartsJahres­charts (2018)Platzie­rung
 Vereinigte Staaten (Billboard)[19]155
ChartsJahres­charts (2022)Platzie­rung
 Vereinigte Staaten (Billboard)[20]183
ChartsJahres­charts (2023)Platzie­rung
 Vereinigte Staaten (Billboard)[21]105

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Spotify. Abgerufen am 10. November 2023.
  2. Trace William Cowen: Tyler, the Creator and Jerrod Carmichael Talk All Things 'Flower Boy' in New Hour-Long Conversation. Abgerufen am 10. November 2023 (amerikanisches Englisch).
  3. Flower Boy by Tyler, The Creator. Abgerufen am 10. November 2023 (englisch).
  4. The Artist Behind Tyler, The Creator's 'Flower Boy' Cover Speaks out on the Process. 7. August 2017, abgerufen am 10. November 2023.
  5. Flower Boy by Tyler, The Creator. Abgerufen am 10. November 2023 (englisch).
  6. Condé Nast: Tyler, the Creator: Flower Boy. Abgerufen am 10. November 2023 (amerikanisches Englisch).
  7. Review: Tyler, The Creator – Flower Boy. In: Musikexpress. 20. Juli 2017, abgerufen am 10. November 2023 (deutsch).
  8. Billboard Staff: Billboard’s 50 Best Albums of 2017: Critics’ Picks. In: Billboard. 12. Dezember 2017, abgerufen am 10. November 2023 (amerikanisches Englisch).
  9. Damien Scott, Rebecca Speiser, Brandon Jenkins, Shawn Setaro, edwinortiz, Frazier Tharpe, Khal, Brendan Klinkenberg, Shanté Cosme, Angel Diaz: The Best Albums of 2017. Abgerufen am 10. November 2023 (amerikanisches Englisch).
  10. NME: NME’s Albums of The Year 2017. In: NME. 27. Dezember 2017, abgerufen am 10. November 2023 (britisches Englisch).
  11. Noisey Staff: The 100 Best Albums of 2017. In: Vice. 6. Dezember 2017, abgerufen am 10. November 2023 (englisch).
  12. Condé Nast: The 50 Best Albums of 2017. 12. Dezember 2017, abgerufen am 10. November 2023 (amerikanisches Englisch).
  13. Tyler, the Creator – Flower Boy. In: offiziellecharts.de. GfK Entertainment, abgerufen am 1. Januar 2023.
  14. Tyler, the Creator – Flower Boy. In: austriancharts.at. Hung Medien, abgerufen am 1. Januar 2023.
  15. Tyler, the Creator – Flower Boy. In: hitparade.ch. Hung Medien, abgerufen am 1. Januar 2023.
  16. Tyler, the Creator – Flower Boy. In: officialcharts.com. Official Charts Company, abgerufen am 1. Januar 2023 (englisch).
  17. Tyler, the Creator. In: billboard.com. Billboard, abgerufen am 1. Januar 2023 (englisch).
  18. Year-end Charts – Billboard 200 Albums: 2017. In: billboard.com. Billboard, abgerufen am 18. Januar 2024 (englisch).
  19. Year-end Charts – Billboard 200 Albums: 2018. In: billboard.com. Billboard, abgerufen am 18. Januar 2024 (englisch).
  20. Year-end Charts – Billboard 200 Albums: 2022. In: billboard.com. Billboard, abgerufen am 18. Januar 2024 (englisch).
  21. Year-end Charts – Billboard 200 Albums: 2023. In: billboard.com. Billboard, abgerufen am 18. Januar 2024 (englisch).