Franz Neuens

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Franz (François) Neuens (* 6. September 1912 in Gonderingen; † 24. April 1985 in Wiltz) war ein luxemburgischer Straßenradsportler.

Franz Neuens war für die luxemburgische Olympiamannschaft Teilnehmer der Olympischen Sommerspiele 1936 in Berlin. Dort trat der 1,82 m große und 76 kg schwere Radrennfahrer olympischen Straßenrennen an, kam aber jeweils nicht in die Medaillenränge. Nach den Spielen in Berlin begann er seine Profikarriere.

Neuens nahm von 1937 bis 1939 drei Mal hintereinander an der Tour de France und einige Male an der Tour de Suisse teil. In beiden bedeutenden Etappenrennen erreichte er mehrfach das Ziel, aber nie in der Nähe der vorderen Ränge und erzielte jeweils 1938 mit den Rängen 37 bzw. 27 seine besten Platzierungen in der Gesamtwertung. Dabei gelangen ihm jedoch bei seiner letzten Tour de France-Teilnahme 1939 zwei Teiletappensiege sowie ein Etappensieg bei der Tour de Suisse 1938.

Einen weiteren größeren Erfolg konnte er 1938 mit dem Sieg bei der Tour du Lac Léman einfahren.[1] 1942 und 1943 gewann er Rund um Luxemburg, das Ersatzrennen für die Luxemburg-Rundfahrt als eingedeutschter Staatsbürger von Nazideutschland. Er fuhr dort für das Radsportteam Victoria.

Nach seiner sportlichen Laufbahn nahm Neuens eine Tätigkeit im staatlichen Straßenbauwesen auf.[2]

Einzelnachweise

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  1. Sports Reference/Olympic Sports: Franz Neuens
  2. Interessengemeinschaft Radsport (Hrsg.): Der Radsport. Nr. 78/1948. Köln 1948, S. 9.