FSF Award

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Der FSF Award for the Advancement of Free Software ist eine seit 1998 von der Free Software Foundation (FSF) vergebene Auszeichnung an Personen, die sich um die Weiterentwicklung freier Software verdient gemacht haben.

Die Auszeichnung des Jahres 1999 wurde im Jacob Javits Center in New York City, die des Jahres 2000 im Musée d’art et d’histoire du Judaïsme in Paris und die der Jahre 2001 bis 2004 auf der FOSDEM in Brüssel verliehen. Seitdem findet die Verleihung während des Jahrestreffens der FSF-Mitglieder in den Vereinigten Staaten statt.

Preisträger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Larry Wall, 1998

Miguel de Icaza, 1999

Brian Paul, 2000

Guido van Rossum, 2001

Lawrence Lessig, 2002

Alan Cox, 2003

Theo de Raadt, 2004

Andrew Tridgell, 2005

Theodore Ts’o, 2006

Harald Welte, 2007

Wietse Venema, 2008

John Gilmore, 2009

Rob Savoye, 2010

Yukihiro Matsumoto, 2011

Werner Koch, 2015

Free Software Award for Projects of Social Benefit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neben dem Award for the Advancement of Free Software vergibt die FSF mit dem Award for Projects of Social Benefit seit 2005 jährlich auch einen Preis an freie Softwareprojekte, die signifikante Beiträge für die Gesellschaft leisten. Bisherige Preisträger:

  • 2005 – Wikipedia
  • 2006 – Sahana, für die ehrenamtliche Bemühung, ein umfassendes Katastrophenmanagementsystem aufzubauen
  • 2007 – Groklaw, für den Aufbau einer ergiebigen Quelle für rechtliche und technische Informationen für Entwickler, Anwälte, Professoren und Historiker
  • 2008 – Creative Commons, für das Fördern kreativer und wissenschaftlicher Werke, die frei verteilt und weiterbearbeitet werden können, und für das Aufmerksammachen auf die Gefahren restriktiver Copyrights
  • 2009 – Internet Archive, für den Aufbau einer freien und offenen Internet-Bibliothek, für das Archivieren von Milliarden von Webseiten und für eigene Beiträge zu freier Software
  • 2010 – Tor, für das Ermöglichen freien Internetzugangs und freier Meinungsäußerung unter Wahrung der Privatsphäre, wichtig etwa für Dissidenten im Iran und in Ägypten
  • 2011 – GNU Solidario, für GNU Health, ein Softwareprojekt, das hilft, das Leben der Unterprivilegierten zu verbessern
  • 2012 – OpenMRS, eine freie Software zur Dokumentation von Krankenakten
  • 2013 – GNOME Foundation’s Outreach Program for Women
  • 2014 – ReGlue, ein Projekt, das mit GNU/Linux ausgestattete Computer an bedürftige Personen in Austin vergibt
  • 2015 – Library Freedom Project, ein Projekt u. a. zur Etablierung von Tor-Ausgängen in Bibliotheken
  • 2016 – SecureDrop, eine anonyme Whistleblower-Plattform
  • 2017 – Public Lab, ein Projekt zur Demokratisierung der Wissenschaft
  • 2018 – OpenStreetMap, ein Projekt zur Erstellung von Landkarten
  • 2019 – Let’s Encrypt, ein Projekt zur Verschlüsselung von Datenströmen
  • 2020 – CiviCRM, Customer-Relationship-Management bzw. Constituent Relationship Management
  • 2021 – SecuRepairs, Initiative zum Recht auf Reparierbarkeit
  • 2022 – GNU Jami, freies Tool für Videokonferenzen

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]