Friedenstalbach
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Friedenstalbach | ||
kurz unterhalb des Bergrat-Müller-Teichs | ||
Daten | ||
Lage | Unterharz, Sachsen-Anhalt, Deutschland | |
Flusssystem | Elbe | |
Abfluss über | Selke → Bode → Saale → Elbe → Nordsee | |
Quelle | vier Quellen bei Friedrichsbrunn; höchstgelegene: 51° 40′ 57″ N, 11° 4′ 10″ O | |
Quellhöhe | ca. 535 m ü. NN | |
Mündung | bei Alexisbad in die SelkeKoordinaten: 51° 39′ 22″ N, 11° 7′ 5″ O 51° 39′ 22″ N, 11° 7′ 5″ O | |
Mündungshöhe | 306,4 m ü. NN | |
Höhenunterschied | ca. 228,6 m | |
Sohlgefälle | ca. 35 ‰ | |
Länge | 6,5 km | |
Durchflossene Seen | Erichsburger Teich, Bergrat-Müller-Teich |
Der Friedenstalbach ist ein Nebenfluss der Selke im Unterharz in Sachsen-Anhalt. Der Name entstammt dem durchflossenen Tal, an das -bach rangehängt wurde.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Entlang des Gebirgsbaches führt der Königsweg – Weg deutscher Kaiser und Könige. Der Friedenstalbach entspringt bei Friedrichsbrunn. Der Bach wird in seinem Verlauf zweimal aufgestaut. Das erste Mal im Bergrat-Müller-Teich, der die zwei aus vier Quellen gespeisten Quellbäche aufstaut, und 400 Meter weiter flussabwärts im Erichsburger Teich. Der Friedenstalbach mündet bei Alexisbad linksseitig an Fließkilometer 46,9 in die Selke.
Der Friedenstalbach ist, von Besiedlung und Morphologie her, neben dem Krebsbach der wertvollste Bach des Selke-Flusssystems. Beide Bäche sind ein bedeutender Wiederbesiedlungspool der Selke.
Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Angeln an Teiche und Seen im Nordharz
- REFUGIUM SELKETAL, Christiane Funkel (LAU)
- Die rheophilen Koleopteren des östlichen Harzes
- Durch das Friedenstal
- Wassergesetz für das Land Sachsen-Anhalt
- Der Einfluß der Bergbaugeschichte im Ostharz auf die Schwermetalltiefengradienten in historischen Sedimenten und die fluviale Schwermetalldispersion in den Einzugsgebieten von Bode und Selke im Harz, Lorenz Dobler, Dissertation an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Online-Version)
- Elfriede Ulbricht: Das Flussgebiet der thüringischen Saale. 1. Auflage. Max Niemeyer, Halle (Saale) 1957.