Friedrich Adam Hiller

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Friedrich Adam Hiller (* Dezember 1767 in Leipzig; † 23. November 1812 in Königsberg[1]) war ein deutscher Dirigent, Komponist, Sänger und Violinist.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hiller war der Sohn des Komponisten Johann Adam Hiller. Friedrich Adam Hiller wurde 1790 Theaterkapellmeister in Schwerin, 1796 in Altona und 1799 in Königsberg[2]. Sein kompositorisches Werk umfasst eine Reihe von Singspielen und Opern, aber auch Streichquartette und Lieder.

Hiller war Freimaurer und Mitglied der Königsberger Loge Zum Todtenkopf.[3]

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • La Biondetta, 1790
  • Das Nixenreich, 1801
  • Das Schmuckkästchen, 1804
  • Gross ist der Herr, Hymne für 4 Solostimmen, Chor und Orchester, 1810[4]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Evangelisches Kirchenbuch Königsberg-Tragheim, Begräbnisse 1778–1827, S. 412, Nr. 191: H[err] Friedrich Adam Hiller Musicdirector bey der Schauspielergesellschaft.
  2. Rudolph Angermüller, Wenzel Müller und "sein" Leopoldstädter Theater, Böhlau Verlag GmbH 2009, S. 115.
  3. Karlheinz Gerlach: Die Freimaurer im Alten Preußen 1738–1806, in: Helmut Reinalter (Hrsg.): Quellen und Darstellungen zur europäischen Freimaurerei, Band 9, Studienverlag, Innsbruck-Wien-Bozen 2009, ISBN 978-3-7065-4383-5, S. 267.
  4. Pfarrer Dr. J. K. Schauer: Geschichte der biblisch-kirchlichen Dicht- und Tonkunst und ihrer Werke. Friedrich Mauke: Jena 1850, S. 12.