Fudeya Tōkan

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Fudeya Tōkan (japanisch 筆谷 等観; geboren 21. Januar 1875 in Otaru (Präfektur Hokkaidō); gestorben 10. November 1950) war ein japanischer Maler der Nihonga-Richtung.

Leben und Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fudeya Tōkan studierte Malerei im „Japanischen Stil“ (Nihonga) und an der Abteilung für Japanische Malerei unter Hashimoto Gahō an der „Tōkyō bijutsu gakkō“ (東京美術学校), einer der Vorläufereinrichtungen der heutigen Universität der Künste Tokio, und machte im Jahr 1900 seinen Abschluss. Er schloss sich einer Gruppe von jungen Künstlern an, die im Stadtteil Ōkubo von Tokio lebten, und die sich in der „Ōkubo ittō“ (大久保一党) zusammenfanden.

1914 beteiligte sich Fudeya an der Wiederbelebung des Nihon Bijutsuin. Er wurde im selben Jahr zur ersten „Inten“[A 1] –Ausstellung mit dem Bild „Teikai“ (低徊) – etwa „Niederes Umherwandern“ zugelassen und wurde zugleich „Freund des Bijutsuin“. Er stellte weiter regelmäßig aus und wurde 1916 als Mitglied aufgenommen. 1931 war er auf der Ausstellung japanische Malerei 1931 in Berlin zu sehen.

Nach dem Zweiten Weltkrieg stellte Fudeya auf der „Nitten“[A 2] aus. Neben Landschaftsbildern malte er Bilder mit buddhistischen Themen. Weitere Bilder sind „Kugyō yori jōdō e“ (苦行より成道へ) – „Von der Buße hin zum richtigen Weg“, „Ryūtō“ (龍灯) – „Drachenlaterne“, „Gojōgen“ (五丈原) – „Wuzhang Hochebene“[A 3], „Kyūnan“ (救難) – „Errettung“.

Bilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. „Inten“ (院展) ist die Abkürzung für die jährliche Kunstausstellung (日本美術院展覧会 Nihon bijutsu-in tenrankai) des Nihon Bijutsuin.
  2. „Nitten“ (日展) ist die Abkürzung für die jährliche Kunstausstellung (日本美術展覧会 Nihon bijutsu tenrankai) seit 1946, die ursprünglich staatlich war.
  3. Malerische Hochebenen in der chinesischen Provinz Shaanxi.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Laurence P. Robert: Fudeya Tōkan. In: A Dictionary of Japanese Artists. Painting, sculpture, ceramics, prints, lacquer. Weatherhill, New York 1976. S. 25.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]