Günther Pape

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Günther Pape (1942)

Günther Pape (* 14. Juli 1907 in Düsseldorf; † 21. Januar 1986 ebenda) war ein deutscher Offizier, zuletzt Generalmajor der Wehrmacht und Bundeswehr.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pape trat am 1. April 1927 als Fahnenjunker in die Reichswehr ein. Er wurde am 1. Februar 1932 beim 15. Kavallerie-Regiment zum Leutnant befördert. Ab dem 1. Januar 1938 bis Januar 1941 war er Chef der 2 Kompanie des Kradschützen-Bataillons 3 der 3. Panzer-Division. Im Zweiten Weltkrieg kommandierte er verschiedene Kampfverbände. Ab dem 1. September 1941 war er Kommandeur der Panzer-Aufklärungs-Abteilung 3 der 3. Panzer-Division. Er wurde am 1. April 1942 zum Oberstleutnant und am 1. September 1942 Oberst befördert. Am 6. August 1942 bekam er das Kommando über das 394. Panzergrenadier-Regiment der 3. Panzer-Division. Er führte bis Oktober 1943 das 394. Panzergrenadier-Regiment. Im Oktober 1944 besuchte er einen Division-Führerlehrgang. Ab dem 1. September 1944 war er Kommandeur der Panzer-Division „Feldherrnhalle“. Er war mit 37 Jahren einer der jüngsten Generale der Wehrmacht, als er 1. Dezember 1944 zum Generalmajor befördert wurde.[1] Am 20. Dezember 1944 wurde Pape namentlich im Wehrmachtbericht erwähnt.[2]

Er trat 1956 als Brigadegeneral in die Bundeswehr ein. In der Bundeswehr kommandierte er die Panzertruppenschule in Munster, später die 5. Panzerdivision[1] und war zuletzt als Generalmajor Befehlshaber im Wehrbereich III. 1966 wurde er auf eigenen Wunsch infolge des sogenannten Gewerkschaftserlasses entlassen.[3]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pape (zweiter von rechts) 1943 bei Ordensverleihung durch Hitler in der Wolfsschanze

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Günther Pape – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Wolfgang Keilig: Die Generale des Heeres 1939–1945. Podzun-Pallas-Verlag, Friedberg 1983, S. 251.
  2. Die Wehrmachtberichte 1939–1945 Band 3, München 1985, Deutscher Taschenbuch Verlag, S. 373.
  3. Lange Phase des Schweigens scheint beendet. In: bundeswehr-journal mediakompakt, 21. Februar 2013, abgerufen am 18. Februar 2018
  4. a b c Veit Scherzer: Ritterkreuzträger 1939–1945. Die Inhaber des Eisernen Kreuzes von Heer, Luftwaffe, Kriegsmarine, Waffen-SS, Volkssturm sowie mit Deutschland verbündete Streitkräfte nach den Unterlagen des Bundesarchivs. 2. Auflage. Scherzers Militaer-Verlag, Ranis/Jena 2007, ISBN 978-3-938845-17-2, S. 583.