Gallium(III)-tellurid

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Kristallstruktur
ZnS, Kristallstruktur von Gallium(III)-tellurid (kubisch)
Kristallstruktur des kubischen Gallium(III)-tellurids, Ga2Te3

_ Ga3+ 0 _ Te2−

Raumgruppe

F43m (Nr. 216)Vorlage:Raumgruppe/216[1]

Allgemeines
Name Gallium(III)-tellurid
Andere Namen

Galliumsesquitellurid

Verhältnisformel Ga2Te3
Kurzbeschreibung

schwarzer Feststoff[2]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 12024-27-0
EG-Nummer 234-694-3
ECHA-InfoCard 100.031.528
Wikidata Q4119710
Eigenschaften
Molare Masse 522,27 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[2]

Dichte

5,57 g·cm−3[2]

Schmelzpunkt

790 °C[2]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar[3]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Gallium(III)-tellurid ist eine anorganische chemische Verbindung des Galliums aus der Gruppe der Telluride und neben Gallium(II)-tellurid eines der bekannten Galliumtelluride.

Gewinnung und Darstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gallium(III)-tellurid kann durch Reaktion von Gallium mit Tellur gewonnen werden.[2]

Ebenfalls möglich ist die Darstellung durch Reaktion von Gallium(III)-oxid oder Gallium(III)-hydroxid mit Tellurwasserstoff.[2]

Eigenschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gallium(III)-tellurid ist ein schwarzer, harter und ziemlich spröder Feststoff mit einer Kristallstruktur vom Zinkblende-Typ (a = 590,6 pm) oder mit orthorhombischen Überstruktur (a = 417 pm, b = 2360 pm, c = 1252 pm).[2]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ken Kurosaki, Hideaki Matsumoto, Anek Charoenphakdee, Shinsuke Yamanaka, Manabu Ishimaru, Yoshihiko Hirotsu: Unexpectedly low thermal conductivity in natural nanostructured bulk Ga2Te3. In: Applied Physics Letters. 93, 2008, S. 012101, doi:10.1063/1.2940591.
  2. a b c d e f g Georg Brauer, unter Mitarbeit von Marianne Baudler u. a. (Hrsg.): Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band 1. Ferdinand Enke, Stuttgart 1975, ISBN 3-432-02328-6, S. 861.
  3. Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.