Gazelle-Halbinsel

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Gazelle-Halbinsel

Der Tavurvur-Vulkan an der Blanchebucht
Geographische Lage
Gazelle-Halbinsel (Papua-Neuguinea)
Gazelle-Halbinsel (Papua-Neuguinea)
Koordinaten 4° 14′ 15″ S, 152° 12′ 40″ OKoordinaten: 4° 14′ 15″ S, 152° 12′ 40″ O
Gewässer 1 Pazifischer Ozean

Aschenablagerungen am Tavurvur

Die Gazelle-Halbinsel ist der nordöstliche Teil der zum Bismarck-Archipel im Pazifik gehörenden Insel Neubritannien (kolonialdeutsch Neupommern) in Papua-Neuguinea. Die Halbinsel ist Teil der Provinz East New Britain. Ihren Namen erhielt sie nach dem deutschen Kriegsschiff Gazelle, das auf einer Expedition im August 1875 die Blanchebucht im Nordosten besuchte und den Naturhafen vermaß.[1] Bereits 1872 hatte sich die englische HMS Blanche in der Bucht aufgehalten, nach der diese benannt wurde (Blanche Bay, später eingedeutscht zu Blanche Bai oder Blanchebucht). Der Simpsonhafen im hinteren Teil erhielt seinen Namen nach dem Kommandanten des Schiffes, Kapitän Cortland Simpson (Simpson Harbour).[2] Auf Grund günstiger ökologisch-geologischer Bedingungen gehört die Gazelle-Halbinsel zu den sehr alten Besiedlungsgebieten des Bismarck-Archipels.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einer der sogenannten Bienenkörbe in der Blanchebucht (Aquarell um 1890 von Joachim Graf Pfeil)

Topologie und Geologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gazelle-Halbinsel beginnt im Südwesten an der Landenge von Neubritannien, welche ihrerseits von der Offenen Bai (Open Bay) und der Großen Bai (Wide Bay) begrenzt wird. Der östlichste Landzipfel der Halbinsel ist das Kap Gazelle, das in den St.-Georgs-Kanal (Saint George’s Channel) hineinragt. Das Gebiet ist größtenteils gebirgig mit Erhebungen meist bei 1000 Metern und darüber. Im Zentrum der Halbinsel befindet sich der Mount Sinewit mit 2063 Metern ü. M.[3] Den Hauptteil der Landfläche bilden die Bainingberge,[4] die nach der in ihnen lebenden Volksgruppe der Baining benannt sind. Sie beginnen im Nordwesten in geringer Entfernung von der Küste und erstrecken sich über das grüne Landesinnere bis zur Südostküste nahe der Großen Bai (Wide Bay). Ihnen vorgelagert sind im Norden und Westen fruchtbare und wasserreiche Ebenen, die von eingewanderten Europäern im 19. Jahrhundert zur Anlage von Plantagen verwendet wurden.

Die Region ist vulkanisch aktiv. Ihre Kraterlandschaft liegt auf einer Landzunge (auch Krater-Halbinsel genannt), welche die Blanchebucht (Blanche Bay) im nördlichen Teil umschließt. Wichtigste Krater sind die Mutter (Mount Kombiu, 685 m. ü. M.), Nordtochter (Mount Tovanumbatir, 539 m. ü. M.) und Südtochter (Mount Turanguna, 494 m. ü. M.). Der heute bekannteste Vulkan ist der Tavurvur (früher Ghaie). Er entstand bei einem Ausbruch der Mutter im Februar 1878.[5]

Die Blanchebucht ist eine große Caldera mit zahlreichen Eruptionsstellen und Fumarolen. An ihrer Westseite befindet sich der Vulkan Raluan. Hier entstand beim Ausbruch der Mutter im Februar 1878 zunächst eine Insel (Vulkan-Insel oder Volcanic Island), die bei einem späteren Ausbruch des Tavuvur (1937) gehoben, selber vulkanisch aktiv und durch eine Landzunge mit dem Festland verbunden wurde.[6] Auch die Hafeninsel Matupi soll laut mündlicher Überlieferung der Tolai durch vulkanische Aktivität entstanden sein.[7] Westlich von ihr befinden sich die „Bienenkörbe“ (Beehives oder Dawapia Rocks), zwei kegelförmige Felseninseln aus Tuffgestein.

Im Seegebiet nördlich der Kraterhalbinsel liegt eine große unterseeische Caldera. Diese „Tavui-Caldera“ besitzt eine Ausdehnung von etwa 10 auf 12 Kilometer. Sie wurde 1985 bei ozeanographischen Vermessungsarbeiten entdeckt. Ihre letzte vulkanische Aktivität datiert etwa 5000 Jahre zurück.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Europäische Entdeckung und frühe Handelsbeziehungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Frühe Karte der Gazelle-Halbinsel nach Vermessungen der SMS Gazelle und den Kapitänen H. Brück, E. Hernsheim und J.T. Blohm (Friederichsen, Hamburg, 1879)

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts war die Gazelle-Halbinsel in Europa noch unbekannt. Erst ab den 1830er Jahren fuhren gelegentlich Walfangschiffe aus den Vereinigten Staaten und Hawaii die nordöstlichen Küsten an. Gegen europäische Halbwaren tauschten sie frischen Proviant. Der Handel mit den Insulanern fand zumeist auf den Schiffen statt und verlief überwiegend friedlich.[8]

In der Blanchebucht im Norden der Halbinsel landete im April 1873 Kapitän Georg Christoph Levison zwei Engländer, die für die Hamburger Firma J.C. Godeffroy & Sohn als erste stationäre Händler tätig werden sollten.[9] Wegen Ausfälligkeiten konnten die Männer sich aber nicht halten und mussten nach dreimonatigem Aufenthalt auf die benachbarten Duke-of-York-Inseln fliehen. Hier wurden sie von einem Handelsschoner abgegriffen.[10]

In der zweiten Jahreshälfte 1875 gründete der englische Reverend George Brown für die Wesleyanische Mission (Australien) eine Station auf der Insel Amakada (Duke-of-York-Insel). Von dort leitete er die Missionierung der Gazelle-Halbinsel ein.[11] Etwa zur selben Zeit errichtete der deutsche Handelskapitän Eduard Hernsheim im Norden der Duke-of-York-Insel eine Niederlassung. Über seinen Agenten J. T. Blohm eröffnete er an den Nordstränden der Gazelle-Halbinsel und in der Blanchebucht ein ambulantes Tauschgeschäft (Schildkrötenpanzer gegen Glasperlen und Baumwollzeuge). Für das Handelshaus Capelle & Co (Marshallinseln) gründete der schottische Kapitän Edward Milne zur Jahreswende 1875/76 im Dorf Nodup (Bezirk Beridni) eine erste permanente Station.[12]

Kapitän Levison kehrte im folgenden Juli auf die Insel Mioko (Duke-of-York-Inseln) zurück und brachte nun einige europäische Händler von Samoa, mit denen er das Geschäft für Godeffroy & Sohn im „großen Stil“ eröffnete.[13] Auf einer Fahrt gegen Ende des Monats entdeckte Levison im Bezirk Kabaira (Gazelle-Halbinsel) eine Bucht mit Ankergrund, die er zu Ehren seines Vorgesetzten Theodor Weber „Weberhafen“ (heute: Ataliklikun Bay) nannte.[14] Hier errichteten Godeffroy & Sohn eine Faktorei, die bis zum Konkurs der Firma (1879/80) das Zentrum ihrer Aktivitäten im Inselgebiet bildete.

Die inzwischen gegründete Firma Hernsheim & Co verlegte im Juli 1879 ihren Hauptsitz von Duke-of-York auf die Hafeninsel Matupi (Blanchebucht). Eine im Norden schon bestehende Niederlassung erweiterte man zur Faktorei. In den folgenden Jahren entstand am Ostrand Matupis eine zweite Faktorei für Hernsheim & Co, die ab April 1883 auch zeitweilig das Kaiserlich-deutsche Konsulat beheimatete.[15]

Anfang der 1880er Jahre verfügten Hernsheim & Co in der Blanchebucht und dem Bezirk Birara über insgesamt sieben Handelsstationen mit europäischen Leitern.[16] Die Geschäfte der Deutschen Handels- und Plantagengesellschaft (Nachfolgeunternehmen von Godeffroy & Sohn) konzentrierten sich mit insgesamt fünf Stationen auf die Nordstrände und den Weberhafen der Gazelle-Halbinsel.

Erster Plantagenbau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Unterstützt durch den Tropenpflanzer Richard Parkinson begann der Australier James Farrell ab November 1882 mit dem ersten systematischen Plantagenbau.[17] Anfängliche Versuche einer intensiven Bewirtschaftung mit Baumwolle und Kaffee im Bezirk Birara schlugen fehl.[18] Wegen fragwürdiger Landnahmen im Hinterland von Ralum sowie illegaler Einführung von Plantagenarbeitern geriet Farrell bei englischen und deutschen Behörden in die Kritik.[19] Infolge seines Todes (März 1888) meldete seine Firma Konkurs an. Nach vergeblicher Suche nach einem Käufer entschied sich Farrells Witwe Emma Forsayth zur Weiterführung unter ihrem ehemaligen Namen, E.E. Forsayth & Co., mit neuem Hauptsitz in Guanantambu (bei Herbertshöhe, heute Kokopo).[20] Trotz einer aggressiven Expansionspolitik schrieb der Plantagenbau-Zweig der Gesellschaft aber noch 1909 Verluste.[21] Unter anderem deshalb wurde die E.E. Forsayth & Co. an die Hamburgische Südsee-Aktiengesellschaft (HASAG) unter Heinrich Rudolph Wahlen verkauft.

Hernsheim & Co lehnten auf der Gazelle-Halbinsel einen Plantagenbau konsequent ab. Unter dem Geschäftsleiter für den Bismarckarchipel, Maximilian Thiel, legte die Firma lediglich eine Kokospflanzung bei Rabaul an, bei deren Aufbau auf Rodungen und das Setzen von Baumwolle als Vorfrucht verzichtet wurde.[22] Auch andere auf der Halbinsel tätige Firmen stellten zu Beginn des 20. Jahrhunderts auf diesen extensiveren Typ der Bewirtschaftung um.

Bewohner und Sprachen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Bewohner gehören zu den Volksgruppen der Tolai und der Baining. Es werden mehrere Sprachen auf der Halbinsel gesprochen, voran Kuanua, die Hauptsprache der Tolai. Zum Beginn des 20. Jahrhunderts entstand auf der Gazelle-Halbinsel die Kreolsprache Unserdeutsch.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Britische Streitkräfte kontrollieren 1918 den Zugang zur Blanchebucht
Bombardierung des Hafens von Rabaul durch US-Streitkräfte im Zweiten Weltkrieg
Situation der japanischen Besetzung 1942–43

Hauptattraktion der Gazelle-Halbinsel ist die Hafengegend, die im 20. Jahrhundert Schauplatz verschiedener Kriegsereignisse war.

Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Landwirtschaft, Fischereiwesen und Handel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das wichtigste Exportgut der Gazelle-Halbinsel bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges war die Kopra (getrocknetes Kokosnussfleisch). Intensiv bestellte Plantagen gab es aber auch zum Ende des Zeitraums nur bei den Siedlungen Herbertshöhe (Kokopo) und Ralum. Bis 1910 überwog bei Exporten die sogenannte „Handelskopra“ noch die „Plantagenkopra“.[23] Auf die Halbinsel konzentrierte sich ferner der wenig ertragreiche Baumwollanbau von Deutsch-Neuguinea. Ab der Jahrhundertwende wurden ebenso Tabak und vereinzelt Früchte exportiert. Zuletzt war an der Ostküste ein Sägewerk der Neuguinea-Kompagnie in Betrieb (Matla), das einheimische Hölzer verarbeitete.[24] Meeresprodukte wie Trepang und Schildpatt spielten im Außenhandel der Gazelle-Halbinsel traditionell eine untergeordnete Rolle. Auch das Fischereiwesen als Ganzes versorgte überwiegend den regionalen Markt.[25] Ähnlich diente das im Inland kultivierte Taro im Wesentlichen zur Ernährung der Bevölkerung. Die Lehmböden in den Baining-Bergen bieten für den Anbau eine gute Voraussetzung.[26]

Mit Unterstützung der Weltbank wurde nach der Zerstörung Rabauls (s. u.) ein großflächiges Entwicklungskonzept für den Nordostbereich der Halbinsel eingeleitet. Derzeit ist die wichtigste Einkommensquelle die Hafenwirtschaft. Weitere Haupterwerbszweige sind die Landwirtschaft und der Tourismus.

Hauptorte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die bedeutendste Ansiedlung stellte lange Zeit das Hafengebiet der ehemaligen Provinzhauptstadt Rabaul dar. Beim Ausbruch des Tavurvur im Jahr 1994 wurde Rabaul unter Asche begraben und an anderer Stelle neu aufgebaut. Seitdem ist Kokopo (bis 1914: Herbertshöhe) die Hauptstadt der Provinz East New Britain. Diese Siedlung liegt im Nordosten der Halbinsel. In ihr befand sich von 1899 bis 1910 der Sitz des Gouverneurs von Deutsch-Neuguinea.

Die Halbinsel Matupi ist traditionell bewohnt und kann entweder per Schiff oder über eine Straße erreicht werden. Weitere bedeutende Siedlungen befinden sich vor allem in den Küstenbereichen und flachen Gebieten.

Verkehrswesen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch das ausgebaute Straßennetz sind die Gebiete im Inselinneren gut erschlossen. Es existiert ein verzweigtes öffentliches Verkehrssystem (PMV), das durch Busse einiger Hotelunternehmen ergänzt wird. Südlich der Blanchebucht, an der Landspitze des Kap Gazelle, befindet sich der Flughafen von Tokua.

Beobachtung vulkanischer Aktivität[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Konsequenz aus dem verheerenden Ausbruch des Tavurvur im Jahr 1937 errichtete man zur Überwachung vulkanischer Aktivitäten am Seitenhang der Nord-Tochter das Rabaul Volcanological Observatory (RVO). Während der japanischen Besetzung wurde die Anlage zerstört und durch den Seismologen Takashi Kizawa am Sulphur Creek wiederaufgebaut. Bei Bombardements der Alliierten wurde sie jedoch erneut zerstört. Die heutige Beobachtungsstation errichtete auf Initiative der australischen Regierung im Jahr 1950 G.A.M. Taylor auf der Observatory Ridge. Sie wird seit 1975 von der Geological Survey Division (GSD) Papua-Neuguineas betrieben.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jakob Anderhandt: Eduard Hernsheim, die Südsee und viel Geld. Biographie in 2 Bänden. MV-Wissenschaft, Münster 2012.
  • Andreas Leipold: Das erste Jahr der Hamburger Südsee-Expedition in Deutsch-Neuguinea (1908–1909). Book on Demand, Norderstedt 2013, ISBN 978-3-95656-037-8 (Leseprobe in der Google-Buchsuche – Magisterarbeit 2006, Universität Bayreuth).
  • Horst Gründer: Papua-Neuguinea: eine letzte christliche Utopie. In: Franz-Joseph Post u. a. (Hrsg.): Christliche Heilsbotschaft und weltliche Macht – Studien zum Verhältnis von Mission und Kolonialismus (= Europa-Übersee). Band 14. LIT Verlag, Münster 2004, ISBN 3-8258-7366-8, S. 105–126 (Leseprobe ab Seite 107 in der Google-Buchsuche – zur Missionierung der Gazelle-Halbinsel um 1900).
  • Richard Parkinson: Im Bismarck-Archipel – Erlebnisse und Beobachtungen auf der Insel Neu-Pommern (Neu-Britannien). F. A. Brockhaus, Leipzig 1887 (durchsuchbar in der Google-Buchsuche – Parkinson, 1844–1909, war deutscher Südseeforscher und Pflanzer auf der Gazelle-Halbinsel).
  • Joachim Graf Pfeil: Studien und Beobachtungen aus der Südsee. Friedrich Vieweg und Sohn, Braunschweig 1899.
  • P. Jos. Meier, M.S.C.: Mythen und Erzählungen der Küstenbewohner der Gazelle-Halbinsel (Neu-Pommern). Im Urtex aufgezeichnet und ins Deutsche übertragen. Aschendorffsche Buchhandlung, Münster 1909, S. XII, 291 (Collection Internationale de Monographes Ethnologiques. Bibliotheque Anthropos Bibliothek. Tome/Band I, 1. Fasc./Heft. Internationale Sammlung Ethnologischer Monographien.).
  • Eine Forschungsreise im Bismarck-Archipel. In: Hans Vogel, Georg Thilenius (Hrsg.): Hamburgische Wissenschaftliche Stiftung. L. Friederichsen, Hamburg 1911 (durchsuchbar in der Google-Buchsuche).
  • Entdeckungsgeschichte von Neu-Guinea 1828–1885. In: Arthur Wichmann (Hrsg.): Nova Guinea. Band 2, Nr. 1. E. J. Brill, Leiden 1910.

Englisch:

  • George Brown: Pioneer-Missionary and Explorer: a narrative of forty-eight years’ residence and travel in Samoa, New Britain, New Ireland, New Guinea, and the Solomon Islands. Hodder & Stoughton, London 1908.
  • Alastair C. Gray: Trading Contacts in the Bismarck Archipelago during the Whaling Era, 1799–1884. In: Journal of Pacific History, Band 34 (1999), S. 23–43.
  • Margaret Reeson: Pacific Missionary George Brown 1835–1917: Wesleyan Methodist Church. Australian National University E-Press, Canberra 2013.
  • Peter Sack: German New Guinea: A reluctant plantation colony? In: Journal de la Société des Océanistes. Band 42, Nr. 82–83. Société des Océanistes, Paris 1986, S. 109–127, doi:10.3406/jso.1986.1932 (online und Download (zurzeit nicht erreichbar)).
  • Heinz Schütte: The Six Day War of 1878 in the Bismarck Archipelago. In: Journal of Pacific History, Band 24 (1989), S. 38–53.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Gazelle-Halbinsel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: Rabaul – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hydrographisches Amt des Reichs-Marine-Amts (Hrsg.): Die Forschungsreise S. M. S. „Gazelle“ in den Jahren 1874 bis 1876: unter Kommando des Kapitän See Freiherrn von Schleinitz. Band 1: Erster Theil: Der Reisebericht. Mittler, Berlin, 1889, S. 239 ff. Siehe auch: [Bartholomäus] von Werner: Ein deutsches Kriegsschiff in der Südsee. Brockhaus, Leipzig 1889, S. 391.
  2. Richard Parkinson: Dreißig Jahre in der Südsee: Land und Leute, Sitten und Gebräuche im Bismarckarchipel und auf den deutschen Salomoninseln. Strecker & Schröder, Stuttgart 1907, S. 850.
  3. Der Mount Sinewit auf peakery.com
  4. Karl Sapper, Krauß: Bainingberge. (Memento des Originals vom 21. August 2021 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ub.bildarchiv-dkg.uni-frankfurt.de In: Heinrich Schnee (Hrsg.): Deutsches Kolonial-Lexikon, Quelle und Meyer, Leipzig 1920, Band 1, S. 117 f.
  5. Arthur Wichmann: Nova Guinea: Vol. II. Entdeckungsgeschichte von Neu-Guinea 1828–1885. Buchhandlung und Druckerei E. J. Brill, Leiden 1910, S. 250.
  6. Arthur Wichmann: Nova Guinea: Vol. II. Entdeckungsgeschichte von Neu-Guinea 1828–1885. Buchhandlung und Druckerei E. J. Brill, Leiden 1910, S. 250 und Pacific Islands Monthly, Juni 1937, S. 9 f.
  7. George Brown: Pioneer-Missionary and Explorer: a narrative of forty-eight years’ residence and travel in Samoa, New Britain, New Ireland, New Guinea, and the Solomon Islands. Hodder & Stoughton, London 1908, S. 93.
  8. Laut noch erhaltenen Logbüchern US-amerikanischer Walfänger endeten nur etwas mehr als 1 Prozent aller dokumentierten Kontakte in Gewalt. Vgl. Alastair C. Gray: Trading Contacts in the Bismarck Archipelago during the Whaling Era, 1799–1884. In: Journal of Pacific History, Jahrgang 34, 1999, S. 23–43.
  9. Richard Parkinson: Im Bismarck-Archipel: Erlebnisse und Beobachtungen auf der Insel Neu-Pommern (Neu-Britannien). Brockhaus, Leipzig 1887, S. 850.
  10. William T. Wawn: The South Sea Islanders and the Queensland Labour Trade: Edited, with an Introduction by Peter Corris. In: Pacific History Series, Nummer 5. Australian National University Press, Canberra 1973, S. xxvi; Jakob Anderhandt: Eduard Hernsheim, die Südsee und viel Geld. Biographie in 2 Bänden. MV-Wissenschaft, Münster 2012, Band 1, S. 135 f.; Eduard Hernsheim: Lebenserinnerungen (unveröffentlicht) Staatsarchiv Hamburg, Familienarchiv Hernsheim, S. 43.
  11. Einen umfassenden Bericht dieser Missionierung gibt die Autobiographie von George Brown: Pioneer-Missionary and Explorer: a narrative of forty-eight years’ residence and travel in Samoa, New Britain, New Ireland, New Guinea, and the Solomon Islands. Hodder & Stoughton, London 1908.
  12. Jakob Anderhandt: Eduard Hernsheim, die Südsee und viel Geld. Biographie in 2 Bänden. MV-Wissenschaft, Münster 2012, Band 1, S. 144–146.
  13. G. Brown: Journal 1874–1876. (unveröffentlicht) Mitchell Library, Sydney CY 2759, 11. Juli 1876.
  14. Arthur Wichmann: Nova Guinea: Vol. II. Entdeckungsgeschichte von Neu-Guinea 1828–1885. E. J. Brill, Leiden 1910, S. 226.
  15. Jakob Anderhandt: Eduard Hernsheim, die Südsee und viel Geld. Biographie in 2 Bänden. MV-Wissenschaft, Münster 2012, Band 1, S. 285, und Band 2, S. 418–420 und 100 (passim).
  16. Jakob Anderhandt: Eduard Hernsheim, die Südsee und viel Geld. Biographie in 2 Bänden. MV-Wissenschaft, Münster 2012, Band 2, Tabelle S. 579–585.
  17. Zu den Reisedaten Parkinsons siehe ders.: Im Bismarck-Archipel: Erlebnisse und Beobachtungen auf der Insel Neu-Pommern (Neu-Britannien). Brockhaus, Leipzig 1887, S. 8.
  18. E. Hernsheim: Tagebücher. (unveröffentlicht) Staatsarchiv Hamburg, Familienarchiv Hernsheim, 22. April 1883 und 12. Juni 1884.
  19. Vgl. die Berichte des Kaiserlichen Kommissars Gustav v. Oertzen aus den Jahren 1885 und 1886 in den Akten Die Niederlassungen im Kaiser-Wilhelms-Land (Neu-Guinea), sowie im Bismarck- (Neu-Britannia-) Archipel. Mai 1885–Januar 1886, RKA 2803–2806, unveröffentlicht, Bundesarchiv Berlin-Lichterfelde.
  20. Jakob Anderhandt: Eduard Hernsheim, die Südsee und viel Geld. Biographie in 2 Bänden. MV-Wissenschaft, Münster 2012, Band 2, S. 260.
  21. Peter Sack: German New Guinea: a reluctant plantation colony? In: Journal de la Société des océanistes, Nr. 82–83, Band 42 (1986), S. 109–127, hier: S. 119.
  22. Jakob Anderhandt: Eduard Hernsheim, die Südsee und viel Geld. Biographie in 2 Bänden. MV-Wissenschaft, Münster 2012, Band 2, S. 448 f.
  23. Peter Sack: German New Guinea: a reluctant plantation colony? In: Journal de la Société des océanistes, Nr. 82–83, Band 42 (1986), S. 109–127, hier: S. 119 und 110.
  24. Hans Vogel: Eine Forschungsreise im Bismarck-Archipel. L. Friederichsen & Co., Hamburg 1911, S. 161.
  25. Louis Rothschild: L. Rothschilds Taschenbuch für Kaufleute. 42. Auflage. G. A. Gloeckner, Leipzig 1900, S. 631–632.
  26. Hans Vogel: Eine Forschungsreise im Bismarck-Archipel. L. Friederichsen, Hamburg 1911, S. 134.