Geissweidbächli

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Geissweidbächli
Geissweidbächli direkt vor dem Absturz ins Gruenhaldentobel

Geissweidbächli direkt vor dem Absturz ins Gruenhaldentobel

Daten
Gewässerkennzahl CH: 28140002
Lage Schweiz
Kanton Aargau
Kanton Zürich
Bezirk Bremgarten
Bezirk Dietikon
Flusssystem Rhein
Abfluss über Lunnerenbach → Reppisch → Limmat → Aare → Rhein → Nordsee
Quelle in der Waldflur Geissweid
47° 20′ 14″ N, 8° 24′ 54″ O
Quellhöhe 581 m ü. M.[1]
Mündung in den LunnerenbachKoordinaten: 47° 20′ 14″ N, 8° 24′ 59″ O; CH1903: 673894 / 243378
47° 20′ 14″ N, 8° 24′ 59″ O
Mündungshöhe 547 m ü. M.[2]
Höhenunterschied 34 m
Sohlgefälle 31 %
Länge 110 m[1]
Einzugsgebiet ca. 1 ha[3]
Gemeinden Oberwil-Lieli, Birmensdorf
Einwohner im Einzugsgebiet 0
Das Geissweidbächli stürzt zwischen den Kantonen Zürich (links) und Aargau ins Gruenhaldentobel

Das Geissweidbächli stürzt zwischen den Kantonen Zürich (links) und Aargau ins Gruenhaldentobel

Das Geissweidbächli ist ein 110 Meter langer linker Zufluss des Lunnerenbachs in den Gemeinden Oberwil-Lieli und Birmensdorf in den Kantonen Aargau und Zürich.

Bis 1954 floss der Bach ganz auf Zürcher Gebiet[2]. Seit Grenzanpassungen bildet er fast auf seinem ganzen Bachlauf die Kantonsgrenze.

Verlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Geissweidbächli stürzt ins Gruenhaldentobel

Das Geissweidbächli entspringt auf 581 m ü. M. einem Feuchtgebiet, das sich über die Kantonsgrenze erstreckt. Der Bach verläuft für rund 20 Meter auf Zürcher Boden in südöstlicher Richtung. Er erreicht die Kantonsgrenze, die er von hier an bis zu seiner Mündung bildet.

Kurz vor der Mündung stürzt der Bach in einem etwa 14 Meter hohen Wasserfall ins Gruenhaldentobel und mündet gleich danach auf 547 m ü. M. in den Oberlauf des Lunnerenbach.

Geologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Bach hat sich zum Teil tief in das Sedimentgestein aus Mergel und Mergelsandstein der oberen Süßwassermolasse gefressen, die in der Zeit zwischen Langhium und Serravallium entstanden ist.

Flora[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Quellgebiet findet sich Zweiblatt-Eschenmischwald, der hier auf staunassen Böden wächst. Der Bachlauf ist dann geprägt von Waldmeister-Buchenwald mit Lungenkraut, Schlaffer Segge und teilweise Wald-Ziest. An der Mündung findet man wiederum typischen Ahorn-Eschenwald[1][4]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Geissweidbächli – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Einzelnachweise Geoinformationssystem des Kantons Zürich
  2. a b Geoserver der Schweizer Bundesverwaltung (Hinweise)
  3. Nach Höhenlinien abgemessen Geoinformationssystem des Kantons Zürich
  4. Geoinformationssystem des Kantons Aargau