Gemeindemühle (Ippesheim)
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Gemeindemühle Markt Ippesheim | |
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Koordinaten: | 49° 37′ N, 10° 13′ O |
Höhe: | 253 m ü. NHN |
Einwohner: | 0 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 97258 |
Vorwahl: | 09339 |
Gemeindemühle (fränkisch: Gmehmiel[2]) ist eine Einöde in der Gemarkung Bullenheim, einem Gemeindeteil des Marktes Ippesheim im mittelfränkischen Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim.[3] Gemeindemühle liegt in der Gemarkung Bullenheim.[4]
Geografische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeindemühle liegt westlich des Ippesheimer Gemeindeteils Bullenheim am Breitbachzufluss Iff. Die Mühle ist eine von vielen ehemaligen Anlagen an dem Bach. Nördlich der Gemeindemühle liegt die Winkelmühle, die ebenfalls Teil der Gemeinde Ippesheim ist. Weiter im Süden schließen sich die Rothmühle und die Jackenmühle an. Weiter im Westen beginnt der Regierungsbezirk Unterfranken, die Gemarkung Gnötzheim mit dem gleichnamigen Gemeindeteil von Martinsheim im Landkreis Kitzingen.[5]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Erstmals urkundlich erwähnt wurde die Gemeindemühle von Bullenheim im Jahr 1678. Damals wurde in der Bullenheimer Pfarrmatrikel der Name des Gemeindemüllers vermerkt. Es handelte sich um Johann Georg Eder. Die „Gemeinsmühl bei Bulnheim“ tauchte anschließend im Jahr 1735 in den Quellen wieder auf. Die Anlage war Teil der Herrschaft der Herren von Schwarzenberg, die auch Güter und Rechte in Bullenheim besaßen. Die Herren vergaben die Mühle an verschiedene Pächter. So ist 1750 Johann Friedrich Mahlbeck als Müller nachweisbar. Ein Jahr später saß Johann Friedrich Gimpelein auf der Mühle.[6]
Heute wird in den Baulichkeiten der ehemaligen Mühle ein Weingut betrieben.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Johann Kaspar Bundschuh: Gemeindemühle. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 6: V–Z. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1804, DNB 790364328, OCLC 833753116, Sp. 749 (Digitalisat).
- Elisabeth Fuchshuber: Uffenheim (= Historisches Ortsnamenbuch von Bayern, Mittelfranken. Band 6). Michael Laßleben, Kallmünz 1982, ISBN 3-7696-9927-0, S. 70.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gemeindemühle in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 13. Mai 2023.
- Gemeindemühle in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 13. Mai 2023.
- Gemeindemühle im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 13. Mai 2023.
Fußnoten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 340 (Digitalisat).
- ↑ Elisabeth Fuchshuber: Uffenheim. Ehemaliger Landkreis Uffenheim., S. 70. Dort nach den Regeln des HONB folgendermaßen transkribiert: „gmḗmīl“.
- ↑ Gemeinde Ippesheim, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 26. Juli 2023.
- ↑ Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 7. Oktober 2024.
- ↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 26. Juli 2023.
- ↑ Elisabeth Fuchshuber: Uffenheim. Ehemaliger Landkreis Uffenheim. S. 70.