Georg Haberkorn

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Georg Philipp Friedrich Wilhelm Haberkorn (* 9. November 1772 in Grünberg; † 8. August 1832 in Salzhausen) war ein hessischer Beamter und Politiker und Abgeordneter der 2. Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen.

Georg Haberkorn war der Sohn des Forstverwalters Johann Christoph Haberkorn und dessen Ehefrau Eleonore, geborene Strecker. Haberkorn, der evangelischen Glaubens war, blieb unverheiratet.

Haberkorn studierte ab 1791 Rechtswissenschaften an der Universität Gießen und wurde 1797 Gerichtsakzessist, 1801 Regierungssekretär in Darmstadt und später Regierungsrat in Arnsberg. Dort war er um 1812 Mitglied im Kirchen- und Schulrat. Ab 1818 war er Mitglied der Regierungsdeputation in Gemeindesachen.

Von 1826 bis 1830 gehörte er der Zweiten Kammer der Landstände an. Er wurde für den Wahlbezirk der Stadt Gießen gewählt.

  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 160.
  • Klaus-Dieter Rack, Bernd Vielsmeier: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biografische Nachweise für die Erste und Zweite Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen 1820–1918 und den Landtag des Volksstaats Hessen 1919–1933 (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 19 = Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission. NF Bd. 29). Hessische Historische Kommission, Darmstadt 2008, ISBN 978-3-88443-052-1, Nr. 295.
  • Hans Georg Ruppel, Birgit Groß: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biographische Nachweise für die Landstände des Großherzogtums Hessen (2. Kammer) und den Landtag des Volksstaates Hessen (= Darmstädter Archivschriften. Bd. 5). Verlag des Historischen Vereins für Hessen, Darmstadt 1980, ISBN 3-922316-14-X, S. 120–121.
  • Andrea Pühringer: Haberkorn, Georg Philipp Friedrich Wilhelm. In: dies., Holger Th. Gräf (Hrsg.): Grünberg. Das Stadtlexikon. Magistrat der Stadt Grünberg, Grünberg 2022, ISBN 978-3-9801036-2-6, S. 75.