Gerd Osenberg

Van Wikipedia, de gratis encyclopedie

Gerd Ewald Osenberg (* 11. April 1937 in Radevormwald, Oberbergischer Kreis) ist ein deutscher Lehrer und Leichtathletiktrainer.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gerd Osenberg besuchte das Gymnasium in Lennep[1] und studierte in Göttingen und Mainz Sport, Mathematik und Physik und ist lehramtsberechtigt für Mathematik und Physik. Als qualifizierter Experte und Heimtrainer der besten Nachwuchsweitspringerin des Verbandes Heide Ecker-Rosendahl wurde er von 1962 neben der Tätigkeit an der Schule Honorartrainer für die Weitspringerinnen des LV Niederrhein. Ab 1965 war er Leichtathletiktrainer bei TuS 04 Leverkusen und nach der Fusion 1984 bei Bayer 04 Leverkusen; er blieb aber seinem Heimatverein, dem TSV Schwarz-Weiß Radevormwald, als Mitglied erhalten. Osenberg war ebenfalls für den Deutschen Leichtathletik-Verband tätig, ab Dezember 1978 betreute er die bundesdeutsche 4-mal-100-Meter-Staffel der Frauen.[2]

In den 1950er- und 1960er-Jahren war er Stabhochspringer mit einer 1962 erzielten Bestleistung von 3,94 m. Seine Söhne Jörg, Marc und Frank Osenberg waren ebenfalls Stabhochspringer.

Zu seinen erfolgreichsten Athleten gehörten Rita Wilden, Liesel Westermann-Krieg, Heide Ecker-Rosendahl, Ellen Wessinghage, Ulrike Nasse-Meyfarth, Heike Henkel, Ingrid Adam und Anke Feller.

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Klaus Amrhein: Biographisches Handbuch zur Geschichte der Deutschen Leichtathletik. 1898–2005. Band 2: Lehnertz – Zylka. 3. Auflage, 12.–21. Hundert. Deutsche Leichtathletik-Promotion-und-Projektgesellschaft, Darmstadt 2005.
  • Gerd Presler: Warum ist ein Trainer mehr als ein Schleifer?, in: FAZ-Magazin 3. Februar 1995, S. 34f.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Flora Treiber: Serie Ehemalige Erinnern Sich An Ihre Heimatstadt: Vom Kollenberg in die Welt des Sports. In: rp-online.de. 16. April 2016, abgerufen am 8. Februar 2024.
  2. Neuer Mann für Frauen-Staffel. In: Hamburger Abendblatt. 16. Dezember 1978, abgerufen am 15. März 2021.
  3. Bundespräsidialamt