Girardinus

Van Wikipedia, de gratis encyclopedie

Girardinus

Fingerkärpfling (Girardinus microdactylus)

Systematik
Ordnung: Zahnkärpflinge (Cyprinodontiformes)
Unterordnung: Cyprinodontoidei
Familie: Lebendgebärende Zahnkarpfen (Poeciliidae)
Unterfamilie: Lebendgebärende Zahnkarpfen (Poeciliinae)
Tribus: Girardini
Gattung: Girardinus
Wissenschaftlicher Name
Girardinus
Poey, 1854

Girardinus ist eine Gattung der Lebendgebärenden Zahnkarpfen (Poeciliidae). Die Fische kommen endemisch auf Kuba und der größten Nebeninsel Isla de la Juventud vor.

Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Girardinus-Arten erreichen Längen zwischen 2,5 cm und 5 cm (Männchen), bzw. zwischen 4 cm und 9 cm (Weibchen). Es sind kleine, unscheinbare Fische von gelblicher bis bräunlich-oliver Färbung. Weibchen werden größer und sind blasser gefärbt. Die Flossen sind in den meisten Fällen transparent. Das Gonopodium der Männchen ist sehr lang. Makroskopische Merkmale, mit der die Gattung diagnostiziert werden kann, sind nicht vorhanden.

Lebensweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Girardinus-Arten leben sowohl in stehenden als auch in verkrauteten ruhig fließenden Gewässern. Sie ernähren sich von wirbellosen Tieren und pflanzlicher Kost.

Systematik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Girardinus ist die Typusgattung des Tribus Girardini zu dem auch noch vier weitere Gattungen ähnlich unscheinbarer Fische gehören: Phallichthys, Phalloptychus, Poeciliopsis und Xenophallus[1].

Arten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Paulo Henrique Franco Lucinda, Roberto E. Reis: Systematics of the subfamily Poeciliinae Bonaparte (Cyprinodontiformes: Poeciliidae), with an emphasis on the tribe Cnesterodontini Hubbs. Neotrop. ichthyol. vol.3 no.1 Porto Alegre Jan./Mar. 2005 doi:10.1590/S1679-62252005000100001

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Girardinus – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien