Gisela Tantau

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Gisela Tantau (* 1. März 1933 in Hamburg) ist eine deutsche Schauspielerin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach einer Ballettausbildung und dem Besuch der Landeskunstschule nahm Gisela Tantau Schauspielunterricht. Erste Rollen verkörperte sie an verschiedenen Theatern in Hamburg. So trat sie 1955 an dem Theater im Zimmer in dem Schauspiel Die Marquise von Arcis von Carl Sternheim in einer Inszenierung von Helmuth Gmelin auf.[1] 1956 spielte sie in Gelsenkirchen an den Städtischen Bühnen. 1959 hatte sie ein Engagement an der Komödie in Basel. Gastspiele führten sie von 1960 bis 1961 an die Bühnen der Stadt Lübeck und von 1961 bis 1962 an das Theater am Hechtplatz[2] in Zürich.

Im Jahr 1947 entdeckte Helmut Käutner Gisela Tantau für seinen Episodenfilm In jenen Tagen.[3] In diesem Nachkriegsfilm wirkten neben ihr Gert Karl Schaefer, Erich Schellow, Franz Schafheitlin, Alice Treff und Hans Nielsen mit. 1960 spielte sie in dem Frank Wisbar–Film Fabrik der Offiziere mit Helmut Griem, Horst Frank und Carl Lange die Rolle der Elfriede Rademacher. Im Fernsehen war sie unter anderem in einigen Folgen von Alle meine Tiere, Tatort und Die seltsamen Methoden des Franz Josef Wanninger zu sehen.

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Johann Caspar Glenzdorf: Glenzdorfs internationales Film-Lexikon. Biographisches Handbuch für das gesamte Filmwesen. Band 3: Peit–Zz. Prominent-Filmverlag, Bad Münder 1961, DNB 451560752, S. 1711.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Die allzu großen Empfindungen in Die Zeit Nr. 9/1955 vom 3. März 1955, Seite 4–5 auf zeit.de; abgerufen am 22. August 2011
  2. Stadtarchiv Zürich (PDF; 400 kB) Akten (V.B. c.70) zum Theater am Hechtsplatz; abgerufen am 22. August 2011
  3. Ein Auto fährt durch zwölf Jahre In: Der Spiegel 24/1947, auf: Spiegel Online. abgerufen am 22. August 2011