Global Poker League 2016

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Die Global Poker League 2016 war die erste Saison dieser vom Global Poker Index veranstalteten Pokerliga und wurde ab dem 5. April 2016 ausgetragen. Die Playoffs fanden ab dem 29. November statt, das Finale wurde am 1. Dezember 2016 gespielt.[1]

Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Liga befanden sich zwölf Teams (sechs aus Amerika und sechs aus Eurasien), die jeweils aus sechs Spielern bestanden. Gespielt wurde zunächst in zwei Gruppen, die nach Amerika und Eurasien aufgeteilt waren. Der Teammanager war selbst nicht automatisch Teil des Teams, er verteilte jedoch zwei Wildcards, wovon er eine an sich vergeben konnte. Alle Spiele wurden auf der Website der GPL sowie auf Twitch per Livestream übertragen und dort von Griffin Benger und Sam Grafton kommentiert.[2] Gespielt wurde stets die Variante No Limit Hold’em. Es gab drei Spielformate:[3]

  • Dienstags online mit je einem Spieler aus allen sechs Gruppenteams. Dabei wurden wie folgt Punkte verteilt:
    • 1. – 7 Punkte
    • 2. – 5 Punkte
    • 3. – 3 Punkte
    • 4. – 2 Punkte
    • 5. – 1 Punkt
    • 6. – 0 Punkte
  • Mittwochs und donnerstags online mit je einem Spieler aus zwei Gruppenteams, d. h. ein Heads-Up. Es wurden drei Duelle gespielt, dabei wurden wie folgt Punkte verteilt:
    • 3 Punkte für einen Sieg (insgesamt also 9 Punkte möglich)
    • 0 Punkte für eine Niederlage
  • Drei bis sechs Spiele in der regulären Saison sowie die Finalrunde wurden live vor Publikum ausgetragen.

Teams[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Amerika[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

LA Sunset[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Maria Ho fungierte als Teamkapitänin von LA Sunset. Sie vergab die Wildcard an den Schauspieler Aaron Paul.[4]

Las Vegas Moneymakers[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Teamchef Chris Moneymaker vergab die Wildcard für die Las Vegas Moneymakers an Scott Ball.[5]

Montreal Nationals[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Teammanager Marc-André Ladouceur vergab die Wildcard an seinen Landsmann Jason Lavallée, wodurch sein Team Montreal Nationals bis auf den Schweden Martin Jacobson ausschließlich aus Kanadiern bestand.[6]

New York Rounders[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Teamkapitän Bryn Kenney vergab die Wildcard in seinem rein amerikanischen Team New York Rounders an seinen jüngeren Bruder Tyler.[7]

San Francisco Rush[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Faraz Jaka holte Jonathan Jaffe per Wildcard ins Team San Francisco Rush.[8]

Sao Paulo Mets[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Teammanager André Akkari wählte sich nicht selbst per Wildcard ins Team, sondern vergab die Plätze für die Sao Paulo Mets an seine Landsmänner Felipe Ramos und João Bauer.[9]

Eurasien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Berlin Bears[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Philipp Gruissem wählte sich nicht selbst per Wildcard ins Team der Hong Kong Stars und holte dafür die US-Amerikaner Bill Perkins und Daniel Cates ins Boot.[10]

Hong Kong Stars[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Teamkapitänin Celina Lin holte ihren Partner Randy Lew per Wildcard zu den Hong Kong Stars.[11]

London Royals[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Teammanagerin Liv Boeree vergab die Wildcard ihres Teams London Royals an Sam Trickett.[12]

Moscow Wolverines[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anatoli Filatow holte per Wildcard den Ukrainer Igor Jaroschewski ins Team der Moscow Wolverines.[13]

Paris Aviators[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fabrice Soulier vergab die Wildcard der Paris Aviators an seinen Landsmann Alexandre Luneau.[14]

Rome Emperors[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Max Pescatori vergab die Wildcard der Rome Emperors an den Amerikaner Todd Brunson.[15]

Ergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gruppenphase[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die besten vier Teams der Erdteile erreichten die Playoffs.[16]

Amerika[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Team Punkte Siege
1 Montreal Nationals 199 19
2 LA Sunset 188 19
3 Sao Paulo Mets 183 16
4 San Francisco Rush 161 16
5 New York Rounders 158 12
6 Las Vegas Moneymakers 140 11

Eurasien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Team Punkte Siege
1 Moscow Wolverines 171 14
2 Hong Kong Stars 164 14
3 Berlin Bears 160 13
4 London Royals 156 15
5 Rome Emperors 156 14
6 Paris Aviators 154 11

Playoffs[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Playoffs wurden am 29. und 30. November 2016 gespielt.[1]

29. November 2016
Montreal Nationals San Francisco Rush 4:3
LA Sunset Sao Paulo Mets 4:3
LA Sunset Montreal Nationals 2:4
30. November 2016
Moscow Wolverines London Royals 4:1
Hong Kong Stars Berlin Bears 2:4
Moscow Wolverines Berlin Bears 3:4

Finale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Finale fand am 1. Dezember 2016 statt.[1]

1. Dezember 2016
Berlin Bears Montreal Nationals 5:6

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Global Poker League Schedule auf der Website der Global Poker League, abgerufen am 23. Januar 2017 (englisch).
  2. Die 2016 WSOP November Nine: Seat 1, Griffin Benger auf pokernews.com, abgerufen am 28. Oktober 2016.
  3. About GPL auf der Website der Global Poker League, abgerufen am 12. Mai 2016 (englisch).
  4. LA Sunset auf der Website der Global Poker League, abgerufen am 21. Dezember 2022 (englisch).
  5. Las Vegas Moneymakers auf der Website der Global Poker League, abgerufen am 21. Dezember 2022 (englisch).
  6. Montreal Nationals auf der Website der Global Poker League, abgerufen am 21. Dezember 2022 (englisch).
  7. New York Rounders auf der Website der Global Poker League, abgerufen am 21. Dezember 2022 (englisch).
  8. San Francisco Rush auf der Website der Global Poker League, abgerufen am 21. Dezember 2022 (englisch).
  9. Sao Paulo Mets auf der Website der Global Poker League, abgerufen am 21. Dezember 2022 (englisch).
  10. Berlin Bears auf der Website der Global Poker League, abgerufen am 21. Dezember 2022 (englisch).
  11. Hong Kong Stars auf der Website der Global Poker League, abgerufen am 21. Dezember 2022 (englisch).
  12. London Royals auf der Website der Global Poker League, abgerufen am 21. Dezember 2022 (englisch).
  13. Moscow Wolverines auf der Website der Global Poker League, abgerufen am 21. Dezember 2022 (englisch).
  14. Paris Aviators auf der Website der Global Poker League, abgerufen am 21. Dezember 2022 (englisch).
  15. Rome Emperors auf der Website der Global Poker League, abgerufen am 21. Dezember 2022 (englisch).
  16. Global Poker League Standings auf der Website der Global Poker League, abgerufen am 23. Januar 2017 (englisch).