Grand Prix de l’UVF

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Finale des Grand Prix de l'UVF 1910, auf der Buffalo-Radrennbahn: Émile Friol, Marcel Dupuy, Thorvald Ellegaard (v. l. n. r.)

Der Grand Prix de l’UVF war ein französisches Sprintturnier, das von 1894 bis 1945 ausgetragen wurde. Es galt in dieser Zeit neben den UCI-Bahn-Weltmeisterschaften und dem Grand Prix de Paris als wichtigster Wettbewerb für Bahnsprinter. In die Siegerliste haben sich die besten Profi-Sprinter ihrer Zeit eingetragen.

Veranstalterin des Wettbewerbs war die Union Vélocipédique Française, die Vorgängerorganisation des heutigen französischen Radsportverbandes Fédération Française de Cyclisme (FFC). Der Ort des Turniers wechselte, es fand u. a. in Paris im Vélodrome d’Hiver und im Prinzenparkstadion statt, aber auch auf Radrennbahnen in Tours, Arras und Bordeaux. Rekordsieger war der Franzose Lucien Michard mit sechs Erfolgen. Die Deutschen Walter Rütt und Albert Richter gewannen je zweimal. In den Jahren 1896, 1914 bis 1918, 1939 und 1940 wurde der Grand Prix nicht ausgetragen.

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