Gregor Mühlberger

Van Wikipedia, de gratis encyclopedie

Gregor Mühlberger
Gregor Mühlberger (2017)
Gregor Mühlberger (2017)
Zur Person
Geburtsdatum 4. April 1994 (30 Jahre)
Nation Osterreich Österreich
Disziplin Straße
Fahrertyp Bergfahrer
Körpergröße 180 cm
Renngewicht 64 kg
Zum Team
Aktuelles Team Movistar
Funktion Fahrer
Internationale Team(s)
2013–2014
2015
2016–2020
2021–
Tirol Cycling Team
Team Felbermayr Simplon Wels
Bora
Movistar Team
Wichtigste Erfolge

Rund um Köln 2017
eine Etappe BinckBank Tour 2018
Gesamtwertung Sibiu Cycling Tour 2020
eine Etappe Tour of the Alps 2023

Letzte Aktualisierung: 4. Januar 2023
2017: Sieg bei Rund um Köln
Mühlberger bei der Staatsmeisterschaft 2021

Gregor Mühlberger (* 4. April 1994 in Haidershofen) ist ein österreichischer Radrennfahrer.

Sportlicher Werdegang

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mühlberger fuhr in den Jahren 2013 und 2014 für das Tirol Cycling Team, einem österreichischen UCI Continental Team. In seinem zweiten Jahr für diese Mannschaft stellten sich die ersten internationalen Erfolge an. Unter anderem gewann er das italienische Eintagesrennen Trofeo Piva und die Gesamtwertung des Etappenrennens Carpathian Couriers Race. Außerdem wurde er österreichischer U23-Meister im Einzelzeitfahren und Straßenrennen. Zur Saison 2015 wechselte er zum österreichischen Team Felbermayr Simplon Wels. Er gewann in diesem Jahr unter anderem die Gesamtwertung der Oberösterreich-Rundfahrt und die U23-Rundfahrt Course de la Paix sowie die österreichischen U23-Zeitfahrmeisterschaften.

In den Jahren 2016 bis 2020 stand Mühlberger beim deutschen UCI Professional Continental Team und späteren UCI WorldTeam Bora-hansgrohe unter Vertrag, für das er schon jeweils zum Saisonende 2014 und 2015 als Stagiaire fuhr. Im Juni 2017 gewann Gregor Mühlberger Rund um Köln, zwei Wochen später wurde er österreichischer Elite-Meister im Straßenrennen.[1] Mit einer Etappe der BinckBank Tour 2018 gewann er sein erstes Rennen der UCI WorldTour. Bei der UCI-Straßen-Weltmeisterschaften 2018 in Innsbruck belegte er im September mit dem Team Bora-hansgrohe den achten Rang im Mannschaftszeitfahren. Während der Tour de France 2019 war Mühlberger am Berg der wichtigste Helfer seines Kapitäns und Gesamtvierten Emanuel Buchmann[2] und wurde selbst 25. in der Gesamtwertung. 2020 gewann Mühlberger die Gesamtwertung der Sibiu Cycling Tour.[3] Beim anschließenden Critérium du Dauphiné verletzte er sich nach einem Sturz die Hand und ging gehandicapt in die Tour de France 2020, die er nach der elften Etappe bedingt durch einen Infekt aufgeben musste.[4]

Zur Saison 2021 wechselte Mühlberger zum Movistar Team. Nach ersten Renneinsätzen im Frühjahr erkrankte er an einer Hirnhautentzündung musste stationär behandelt werden. Die eigentlich in der Saisonplanung vorgesehene Teilnahme an der Tour de France 2021 kam danach nicht mehr in Betracht.[5] Er startete im Straßenrennen der Olympischen Spiele in Tokio und belegte Platz 70.

2020 gewann Mühlberger die Sibiu Cycling Tour, und 2023 eine Etappe der Tour of the Alps. Ebenfalls 2023 wurde er zum zweiten Mal österreichischer Staatsmeister im Straßenrennen.

2014
2015
2016
  • Silbermedaille Österreichische Staatsmeisterschaft – Straßenrennen
2017
2018
2020
2023

Grand-Tour-Platzierungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Grand Tour201620172018201920202021202220232024
Maglia Rosa Giro d’ItaliaGiro41
Gelbes Trikot Tour de FranceTour7625DNF284456
Rotes Trikot Vuelta a EspañaVuelta114DNF50
Legende: DNF: did not finish, aufgegeben oder wegen Zeitüberschreitung aus dem Rennen genommen.
Commons: Gregor Mühlberger – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Mühlberger holte sich ÖM-Titel im Straßenrennen. In: tt.com. 25. Juni 2017, abgerufen am 20. März 2020.
  2. Mühlberger: „Unser Tour-Resümee ist gewaltig“. In: radsport-news.com. 27. Juli 2019, abgerufen am 19. Januar 2021.
  3. Mühlberger wins Sibiu Cycling Tour. 26. Juli 2020, abgerufen am 23. November 2020 (englisch).
  4. Buchmann-Helfer Mühlberger steigt auf 11. Etappe aus. In: sueddeutsche.de. 9. September 2020, abgerufen am 19. Januar 2021.
  5. Gehirnhautentzündung senkte Mühlbergers Leistungsstand auf 0 –. In: radsport-news.com. 2. Juni 2021, abgerufen am 3. Juni 2021.