Grohnde

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Grohnde
Gemeinde Emmerthal
Wappen von Grohnde
Koordinaten: 52° 1′ N, 9° 25′ OKoordinaten: 52° 1′ 5″ N, 9° 25′ 10″ O
Eingemeindung: 1. Januar 1973
Postleitzahl: 31860
Grohnde (Niedersachsen)
Grohnde (Niedersachsen)

Lage von Grohnde in Niedersachsen

Ortsdurchfahrt der B 83 mit Blick auf das Kernkraftwerk Grohnde
Ortsdurchfahrt der B 83 mit Blick auf das Kernkraftwerk Grohnde

Grohnde ist ein Ortsteil der Gemeinde Emmerthal im Landkreis Hameln-Pyrmont in Niedersachsen.

Der Ort liegt im Weserbergland zwischen Bodenwerder, Bad Pyrmont und Hameln direkt an der Weser.

Um 1421 wird eine Burg Grohnde erwähnt, die als Vorläuferanlage von Schloss Grohnde anzusehen ist. Dem Amt Grohnde wurde 1823 das Amt Ohsen zugeordnet, bevor dieses wiederum im Jahr 1859 in das Amt Hameln eingegliedert wurde. Seitdem die letzte Brücke in Grohnde während des Dreißigjährigen Kriegs zerstört worden ist (1633), führt über den Fluss eine Gierseilfähre, die allerdings nur noch im Sommer in Betrieb ist.

Landschaft um Grohnde mit der Weser und dem Kernkraftwerk

Der Flecken Grohnde ging am 1. Januar 1973 durch das „Gesetz zur Neugliederung der Gemeinde im Raum Hameln“ vom 20. November 1972 gemeinsam mit weiteren 16 bis dahin selbständigen Gemeinden in der Gemeinde Emmerthal auf.[1] Gegen heftige Proteste in den 1970er Jahren ging das Kernkraftwerk Grohnde am 1. Februar 1985 in seinen kommerziellen Leistungsbetrieb. Am 31. Dezember 2021 erfolgte gemäß dem Atomgesetz die Abschaltung.

Ortsbürgermeister ist Lothar Hahlbrock (CDU).

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Ortsansässige Vereine sind die Freiwillige Feuerwehr Grohnde, TSV Grohnde, Fischereiverein Grohnde, Schützengilde Grohnde und der Männergesangsverein Grohnde.

Persönlichkeiten

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Commons: Grohnde – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Grohnde – Reiseführer

Einzelnachweise

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  1. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 194.
  2. Grohnder Fähre , weserbergland-tourismus.de, abgerufen am 19. April 2023.