Hülbe bei Sulz

	Naturschutzgebiet Hülbe bei Sulz IUCN-Kategorie IV – Habitat/Species Management Area
	Gesamtansicht des NSG Hülbe bei Sulz. Gesamtansicht des NSG Hülbe bei Sulz.
Lage	Wildberg im Landkreis Calw, Baden-Württemberg
Fläche	5,4 ha
Kennung	2.070
WDPA-ID	163818
Geographische Lage	48° 37′ N, 8° 46′ OKoordinaten: 48° 36′ 37″ N, 8° 45′ 33″ O
	Hülbe bei Sulz (Baden-Württemberg)
	Hülbe bei Sulz (Baden-Württemberg)
Meereshöhe	von 585 m bis 625 m
Einrichtungsdatum	19. Januar 1984
Verwaltung	Regierungspräsidium Karlsruhe

Hülbe bei Sulz ist ein mit Verordnung des Regierungspräsidiums Karlsruhe vom 19. Januar 1984 ausgewiesenes Naturschutzgebiet mit der Nummer 2.070.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Naturschutzgebiet befindet sich im Naturraum Obere Gäue und liegt 2 km südwestlich der Teilgemeinde Sulz am Eck der Stadt Wildberg.

Schutzzweck[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Laut Verordnung ist der Schutzzweck:

die Erhaltung und Entwicklung der Hülbe und der westlich von ihr liegenden Teiche als Feuchtgebiet und Lebensraum einer artenreichen Tier- und Pflanzenwelt, vor allem als bedeutendes Laichgebiet geschützter, hochgradig gefährdeter Amphibienarten;
die Erhaltung des artenreichen und standortgemäßen Laubmischwaldes als Lebens- und Nahrungsraum sowie Überwinterungsgebiet (Reservat) einer artenreichen Tierwelt, vor allem der aus dem Feuchtgebiet übergewechselten Amphibienarten, sowie als Wuchsort besonders geschützter Pflanzenarten in der Krautschicht.

Flora und Fauna[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Gebiet kommt der streng geschützte Kammmolch vor. Erwähnenswert ist auch die Existenz der seltenen Wasserwanzenart Callicorixa praeusta, von der es nur wenige Fundpunkte in Baden-Württemberg gibt. In der sehr artenreichen Krautschicht fällt als besonders geschützte Art der Türkenbund auf.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bezirksstelle für Naturschutz und Landschaftspflege Karlsruhe (Hrsg.): Die Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk Karlsruhe. Thorbecke, Stuttgart 2000, ISBN 3-7995-5172-7