Hans-im-Glück-Preis

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Der Hans-im-Glück-Preis ist ein Literaturpreis, der 1977 von dem Schriftsteller Hans-Christian Kirsch/Frederik Hetmann und dessen Frau Elinor gestiftet wurde und seit 1978 – anfangs jährlich – zur Förderung von Nachwuchsautoren von Jugendbüchern vergeben wird.

Modalitäten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 1987 wird der Preis von der Kreisstadt Limburg an der Lahn ausgelobt, seit 1990 im Abstand von zwei Jahren. Der Preis ist mit 3000 Euro dotiert und einer Kugel mit 24-karätiger Blattvergoldung dotiert. Die Kugel symbolisiert die Güter des Glücks, die Hans im Glück bedenkenlos und freigiebig verschenkte. Eine fünfköpfige Jury entscheidet über die Vergabe. Sowohl Manuskripte als auch bereits verlegte Bücher können eingereicht werden. Für die Preisvergabe 2020 wurden rund 60 Titel von der Jury gesichtet.[1]

Preisverleihungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Autor Titel des Werks
1978 Elfie Donnelly Servus Opa, sagte ich leise
1979 Dagmar Chidolue Fieber oder Der Abschied der Gabriele Kupinski
1980 Helma Fehrmann und Peter Weismann ...und plötzlich willste mehr
1981 nicht vergeben
1982 Karin König, Hanne Straube und Kamil Taylan Merhaba – Guten Tag
Norbert Klugmann Es muß im Leben doch mehr als alles geben
1983 Herbert Friedmann Mensch, Mücke
1984 Birgit Nowiasz Nordwind
1985 Rudolf Herfurtner Das Ende der Pflaumenbäume
1986 Reinhold Ziegler Es gibt hier nur zwei Richtungen, Mister
1987 Ilse Behl Der Spätzünder oder: Pappkameraden
1988 Monika Seck-Agthe Liebe ist was Großes
1989 Inge Meyer-Dietrich Plascha oder: Von kleinen Leuten und großen Träumen
1990 Jürgen Banscherus Valentin – Valentino
1992 Karin Sennheiser Die Lingards
Lutz van Dijk Der Partisan und Verdammt starke Liebe
1994 Michael Wildenhain Wer sich nicht wehrt
1996 nicht vergeben
1998 Mario Giordano Der aus den Docks
2000 Andreas Steinhöfel und Anja Tuckermann David Tage – Mona Nächte
2002 Björn Kern Kipppunkt
2004 Zoran Drvenkar Cengiz & Locke
2006 Marlene Röder Im Fluss
2008 Gabi Kreslehner Ringlotten im Erdbeerbaum
2010 Beate Teresa Hanika Rotkäppchen muss weinen
2012 Thorsten Nesch Joyride Ost
2014 Elisabeth Steinkellner Raben (Manuskript)
2016 Lea-Lina Oppermann Die Wahrheit und wir (Manuskript)
2018 Christina Erbertz Drei (fast) perfekte Wochen
2020 Lisa Krusche „Das Universum ist verdammt groß und super mystisch“ (Manuskript)[1]
2022 Sarah Jäger Nach vorn, nach Süden

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Lisa Krusche erhält den Hans-im-Glück-Preis. Pressemeldung der Stadt Linburg, 10. Juli 2020, abgerufen am 10. Juli 2020