Hans Engelsen Eide

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Hans Engelsen Eide
Nation Norwegen Norwegen
Geburtstag 8. Mai 1965 (58 Jahre)
Geburtsort Voss, Norwegen
Größe 188[1] cm
Gewicht 84 kg
Beruf Unternehmer
Karriere
Disziplin Moguls, Aerials, Ballett,
Kombination
Verein Voss Freestyleklubb
Status zurückgetreten
Karriereende März 1994
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Weltmeisterschaften 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Silber Calgary 1988 Moguls
 Freestyle-Skiing-Weltmeisterschaften
Silber Calgary 1988 Moguls
Platzierungen im Freestyle-Skiing-Weltcup
 Debüt im Weltcup 21. März 1984
 Weltcupsiege 3
 Gesamtweltcup 11. (1990/91)
 Aerials-Weltcup 28. (1985/86)
 Moguls-Weltcup 2. (1990/91)
 Kombinationsweltcup 10. (1985/86)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Moguls 3 6 5
 

Hans Engelsen Eide (* 8. Mai 1965 in Voss, Hordaland) ist ein ehemaliger norwegischer Freestyle-Skier. Er war weitgehend auf die Buckelpisten-Disziplin Moguls spezialisiert. In dieser Disziplin gewann er beim olympischen Demonstrationswettbewerb 1988, der auch als Weltmeisterschaft gewertet wurde, die Silbermedaille. Im Weltcup gelangen ihm drei Siege.

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der aus Voss stammende Hans Engelsen Eide nahm 1983 an den internationalen Jugendmeisterschaften in Unterwasser teil und belegte auf der Buckelpiste Rang 17. Im März 1984 gab er mit Platz 24 in Sälen sein Debüt im Freestyle-Skiing-Weltcup. Seine erste Platzierung unter den besten zehn gelang ihm ein Jahr später in Pila. In der Saison 1985/86 startete er zusätzlich zu seiner Paradedisziplin Moguls auch in den Disziplinen Aerials (Springen) und Ballett. Während er sich im Springen einmal und in der Kombination mehrmals unter den besten zehn klassieren konnte, schaffte er es im Ballett nie in die Punkteränge. Bei den ersten Weltmeisterschaften in Tignes bestritt er alle Wettkämpfe, konnte aber abgesehen von Rang elf in der Kombinationswertung keinen Spitzenplatz belegen.

Ab dem Winter 1986/87 besann sich Eide zurück auf die Buckelpiste und etablierte sich in dieser Disziplin bald in der Weltspitze. Seinen ersten von drei Siegen im Weltcup feierte er im Februar 1987 in seinem Heimatort Voss, der zweite gelang ihm im Januar 1988 in Breckenridge. Bei den Olympischen Spielen von Calgary, wo Freestyle-Skiing erstmals mit Demonstrationswettbewerben vertreten war, gewann er hinter dem Überraschungssieger Håkan Hansson die Silbermedaille. Bei den beiden folgenden Weltmeisterschaften am Oberjoch und in Lake Placid wurde er Neunter und Elfter. 1990/91 erreichte er sechs Weltcup-Podestplätze und musste sich in der Moguls-Disziplinenwertung nur Edgar Grospiron geschlagen geben. Nach längerer Pause konnte er nicht mehr an frühere Erfolge anknüpfen. Kurz nach den Olympischen Spielen von Lillehammer, wo er Rang 15 belegte, beendete er seine Karriere. 1999 bestritt er in Eikedalen noch ein Europacup-Rennen auf den Dual Moguls (Parallelbuckelpiste).

Hans Engelsen Eide gründete 1989 die Ski- und Bekleidungsfirma Skigutane. 2010 verkaufte er die meisten seiner Anteile an einen Investor und ist seither im Unternehmen angestellt.[2]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Olympische Spiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcupwertungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Gesamt Aerials Moguls Kombination
Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte
1984 117. 0 47. 2
1984/85 85. 3 36. 22
1985/86 27. 19 28. 25 20. 32 10. 27
1986/87 21. 21 5. 147
1987/88 23. 19 7. 134
1988/89 20. 20 3. 142
1989/90 23. 20 4. 122
1990/91 11. 23 2. 182
1992/93 48. 49 15. 444
1993/94 68. 25 26. 200

Weltcupsiege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eide errang im Weltcup 14 Podestplätze, davon 3 Siege:

Datum Ort Land Disziplin
28. Februar 1987 Voss Norwegen Moguls
23. Januar 1988 Breckenridge USA Moguls
7. Januar 1989 Mont Gabriel Kanada Moguls

Weitere Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 8 norwegische Meistertitel (Moguls 1984, 1985, 1987–1991 und 1994)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hans Engelsen Eide. Olympedia, abgerufen am 23. Dezember 2021 (englisch).
  2. Erik Helleve: Hans Engelsen Eide. Store norske leksikon, 1. September 2021, abgerufen am 23. Dezember 2021 (norwegisch).