Hans Mönninghoff

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Hans Mönninghoff

Hans Mönninghoff (* 13. Juli 1950 in Süddinker)[1] ist ein deutscher Politiker der GRÜNEN.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mönninghoff besuchte in Hamm die Realschule. Es folgten ein zweijähriges Berufspraktikum und ein Studium an der Gesamthochschule Siegen mit Abschluss als Wasserbauingenieur. Von 1974 bis 1977 war er beim Amt für Strom- und Hafenbau in Hamburg tätig. Danach absolvierte er ein Aufbaustudium der Landespflege an der Universität Hannover. Seit 1977 war er Mitglied in Bürgerinitiativen gegen Atomanlagen. 1979 bis 1986 war er als selbständiger beratender Ingenieur in den Bereichen Wasser und Energie tätig. Daneben war er von 1981 bis 1986 Mitarbeiter des Energie- und Umweltzentrums am Deister in Springe-Eldagsen.[2]

Mönninghoff 2010 in Birmingham

Im Jahr 1983 wurde auf seine Initiative und die seiner Frau Heike die Stiftung Leben & Umwelt gegründet, die heutige Landesstiftung Niedersachsen der Heinrich-Böll-Stiftung.[3] Von 1986 bis 1989 war er Abgeordneter im Niedersächsischen Landtag. 1989 wurde er Umweltdezernent der Landeshauptstadt Hannover und war ab 1997 zusätzlich Erster Stadtrat von Hannover und Stellvertreter des Oberbürgermeisters in der Verwaltung. 2005 wurde er zusätzlich zum Wirtschaftsdezernenten ernannt.[4] Nach der Wahl von Stephan Weil zum Ministerpräsidenten des Landes Niedersachsens im Januar 2013 übernahm Mönninghoff die Geschäfte des Oberbürgermeisters als „Chef“ der Verwaltung von Hannover. Am 31. Juli 2013 ging Mönninghoff in den Ruhestand. Seine Nachfolgerin ist Sabine Tegtmeyer-Dette.[5]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Barbara Simon: Abgeordnete in Niedersachsen 1946–1994. Biographisches Handbuch. Hrsg. vom Präsidenten des Niedersächsischen Landtages. Niedersächsischer Landtag, Hannover 1996, S. 261.
  • Jörg Worat: Hans Mönninghoff. In: Tigo Zeyen, Anne Weber-Ploemacher (Hrsg.), Joachim Giesel (Fotos): 100 hannoversche Köpfe. CW Niemeyer Buchverlage, Hameln 2006, ISBN 978-3-8271-9251-6 und ISBN 3-8271-9251-X, S. 138f.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Hans Mönninghoff – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Jörg Worat: Hans Mönninghoff, in Tigo Zeyen, Anne Weber-Ploemacher (Hrsg.),´Joachim Giesel (Fotos): 100 hannoversche Köpfe, Hameln: CW Niemeyer Buchverlage, 2006, ISBN 978-3-8271-9251-6 und ISBN 3-8271-9251-X, S. 138f.
  2. 1981 bis 1986:Das Energie- und Umweltzentrum am Deister. In: hans-moenninghoff.de. Abgerufen am 22. April 2023.
  3. Geschichte der Stiftung Leben & Umwelt Dort heißt es:„Die Stiftung Leben & Umwelt (SLU) wurde 1983 auf Initiative von Hans und Heike Mönninghoff vom Landesverband der Partei Bündnis 90/DIE GRÜNEN und dem VNB – Verein Niedersächsischer Bildungsinitiativen gegründet.“
  4. Biografie auf Website von Mönninghoff
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