Hans Wunschel

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Hans Rudolf Wunschel (* 1. Juli 1911[1]; † nach 1962) war ein deutscher Tontechniker beim Film.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hans Rudolf Wunschel begann nach seiner Berufsausbildung seine Karriere bei Münchens Filmproduktionsfirma Bavaria. 1939 kümmerte er sich erstmals alleinverantwortlich um den Filmton, bei dem Bavaria-Drama Der ewige Quell. Es folgten bis kurz vor Kriegsende 1945 zahlreiche weitere Bavaria-Produktionen, darunter auch der antibritische Propagandastreifen Carl Peters mit Hans Albers und zuletzt mehrere Inszenierungen von Theo Lingen. Seine Nachkriegstätigkeit nahm Hans Wunschel 1946 in Hamburg bei Helmut Käutners Zeitbild In jenen Tagen wieder auf.

Anschließend kehrte Wunschel nach München zurück, wo er anfänglich sowohl für Harald Brauns NDF und altgediente Produktionsprofis wie Günther Stapenhorst und Georg Witt arbeitete als auch für kleinere Gesellschaften, die sich auf kostengünstige Heimatfilme spezialisierten. Mehrfach sorgte er sich um den guten Ton bei den frühen Nachkriegsinszenierungen Kurt Hoffmanns. 1958 beendete Hans Wunschel seine Arbeit für das Kino weitgehend und wirkte in den kommenden Jahren fast ausschließlich für das Fernsehen, wo er sich um den Ton von Produktionen kümmerte, die in den Bavaria Ateliers entstanden. Nach 1963 verliert sich Wunschels Spur.

Filmografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hans Wunschel in den Akten der Reichskulturkammer

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]