Hauptverband der Deutschen Holzindustrie

Van Wikipedia, de gratis encyclopedie

Hauptverband der Deutschen Holzindustrie und Kunststoffe verarbeitenden Industrie und verwandter Industrie- und Wirtschaftszweige e.V. (HDH)
Logo
Rechtsform eingetragener Verein
Gründung 19. Mai 1920 in Berlin
Sitz Habersaathstraße 58, 10115 Berlin

nutzt als Anschrift: Haus des Holzes, Chausseestraße 99, 10115 Berlin

Zweigstelle Flutgraben 2, 53604 Bad Honnef

Dorotheenstr. 35, 10117 Berlin

Zweck Dachverband als Fach- und Arbeitgeberverband
Präsident Johannes Schwörer
Geschäftsführer Denny Ohnesorge (Hauptgeschäftsführer)
Website www.holzindustrie.de

Der Hauptverband der Deutschen Holzindustrie und Kunststoffe verarbeitenden Industrie und verwandter Industrie- und Wirtschaftszweige e.V. (HDH) ist eine Interessenvertretung der Branche mit 2.300 Betrieben, 200.000 Beschäftigten und einem Gesamtumsatz von 47 Milliarden Euro. Als Branchendachverband begleitet der HDH wirtschafts-, industrie-, finanz- und steuerpolitische Themen und vertritt die Branche in gesellschaftspolitischen Debatten sowie bei Gesetzesinitiativen. Dabei erstreckt sich das Spektrum der fachlichen Themen von der Sägeindustrie, der industriellen Holzbe- und -verarbeitung über die Möbelindustrie bis hin zum Bauen mit Holz sowie der Holzpackmittelindustrie.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Dezember 1920 bildete sich eine Organisation namens Reichsbund der Arbeitgeberverbände der Holzindustrie und des Holzgewerbes.[1]

Aufgaben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als tarif- und sozialpolitischer Spitzenverband vertritt der HDH die Arbeitgeberinteressen seiner Mitglieder aus der Holzindustrie und Kunststoff verarbeitenden Industrie gegenüber dem Sozialpartner und der Politik. Kernaufgabe ist die Koordination und Bearbeitung tarif- und sozialpolitischer Themen, u. a. durch die Unterstützung der Tarifverhandlungen seiner Tarifträgerverbände, die Verbesserung des Arbeitsschutzes, die Weiterentwicklung von Ausbildungsordnungen sowie die Nachwuchsförderung.

Organisation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der HDH ist ein Verbändeverband. Das heißt, seine Mitglieder sind Regional- und Fachverbände. Die Hauptgeschäftsstelle befindet sich im Haus des Holzes in Berlin. Darüber hinaus betreibt der HDH zwei weitere Nebengeschäftsstellen in Bad Honnef und Berlin.

Mitglieder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fachverbände[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bundesverband Deutscher Fertigbau, Bundesverband Holzpackmittel, Paletten, Exportverpackung, Bundesverband Innenausbau, Element- und Fertigbau, Bundesverband Bestattungsbedarf, Bundes-Gütegemeinschaft Montagebau und Fertighäuser, Deutsche Säge- und Holzindustrie – Bundesverband, Industrieverband Büro und Arbeitswelt., Studiengemeinschaft Holzleimbau, Verband der Deutschen Holzwerkstoffindustrie, Verband der Deutschen Parkettindustrie, Verband Fenster + Fassade, Verband der Deutschen Möbelindustrie.

Regionalverbände[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verband der Holzindustrie und Kunststoffverarbeitung Baden-Württemberg, Verband der Holzwirtschaft und Kunststoffverarbeitenden Industrie Bayern-Thüringen, Landesverband Niedersachsen und Bremen der holz- und kunststoff- verarbeitenden Industrie, Landesverband Sachsen-Anhalt Holz und Kunststoffe, Verband Holz und Kunststoffe Nord-Ost, Verband der Holzindustrie und Kunststoffverarbeitung Westfalen-Lippe, Landesverband Holzindustrie und Kunststoff- verarbeitung Nordrhein, Verband der holz- und kunststoffverarbeitenden Industrie Rheinland-Pfalz, Verband der Holz und Kunststoffe verarbeitenden Industrie Sachsen.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hans O. Hemmer: Bilanz mit Aussichten: Die neue IG Metall an der Schwelle zum 21. Jahrhundert. Springer-Verlag 2013, S. 138, ISBN 978-3-3228-3344-0.