Heinz Lausch

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Heinz Lausch (* 6. Juni 1920 in Berlin; † 10. September 1996 ebenda) war ein deutscher Schauspieler und Synchronsprecher.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Sohn eines Kriminalbeamten und einer Schauspielerin besuchte nach der Volksschule zunächst eine Kunstgewerbeschule. Danach nahm er Schauspielunterricht an der Theaterschule von Hellmuth Bergmann und privat bei Herbert Hübner.

Schließlich ließ er sich zum Reklamezeichner ausbilden und arbeitete von 1938 bis 1940 als Technischer Zeichner bei Siemens. Von 1941 bis 1942 war er Soldat im Zweiten Weltkrieg. Dann begann seine Karriere als Filmschauspieler, die auch nach dem Krieg fortdauerte.

Lausch war am Hebbel-Theater zu sehen, er übernahm Hörspielrollen beim Rundfunk und machte Kabarettsendungen. Mit Kristina Söderbaum ging er auf Tournee. Er betätigte sich auch als Synchronsprecher und synchronisierte unter anderem Niksa Stefanini als Bullock in dem Karl-May-Film Winnetou 1. Teil.

Der Schauspieler war mit der fünf Jahre jüngeren Berufskollegin Edhilt Rochell verheiratet und hatte mit ihr eine Tochter.

Veröffentlichungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Mein Sohn, der Fremde. Komödie in drei Akten. Berlin. Kreuzberg-Verlag Bühnenvertrieb. 1947.

Filmografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Theater[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hörspiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1947: Annemarie Auer: Charlotte von Stein – Regie: nicht bekannt (RIAS Berlin)
  • 1947: Anonym: Ein altes Weihnachtsspiel – Regie: nicht bekannt (RIAS Berlin)
  • 1948: Ly Corsari: Die letzte Stufe (Dr. Alders) – Regie: Lothar Schluck (RIAS Berlin)
  • 1949: Adolf Glaßbrenner: Eine Landpartie – Regie: Karl Metzner (RIAS Berlin)
  • 1960: Thierry: Pension Spreewitz (Der verdächtige Graf mit Pseudonym, Folge 71) – Regie: Ivo Veit (RIAS Berlin)
  • 1963: Thierry: Pension Spreewitz (Optimisten und Pessimisten, Folge 128, Erstsendung 19. Januar 1963) – Regie: Ivo Veit (RIAS Berlin)
  • 1990: Paul Hengge: Ein Pflichtmandat – Regie: Robert Robert Matejka (RIAS Berlin)

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Helga und Karlheinz Wendtland: Geliebter Kintopp. Sämtliche deutsche Spielfilme von 1929 – 1945. Künstlerbiographien L–Z. Verlag Medium Film Karlheinz Wendtland, Berlin 1995, ISBN 3-926945-14-1, S. 12.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]