Heterochaenia

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Heterochaenia

Heterochaenia rivalsii

Systematik
Kerneudikotyledonen
Asteriden
Euasteriden II
Ordnung: Asternartige (Asterales)
Familie: Glockenblumengewächse (Campanulaceae)
Gattung: Heterochaenia
Wissenschaftlicher Name
Heterochaenia
A.DC.

Die Heterochaenia sind eine Pflanzengattung in der Familie der Glockenblumengewächse (Campanulaceae). Die etwa vier Arten kommen alle nur auf der Insel Réunion vor.[1]

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Heterochaenia rivalsii

Vegetative Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Heterochaenia-Arten sind Sträucher. Die sitzenden Laubblätter sind in Gruppen an den oberen Enden der Zweige angeordnet.

Generative Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die gestielten Blüten stehen in endständigen traubigen oder rispigen Blütenständen zusammen.

Die relativ großen, zwittrigen Blüten sind radiärsymmetrisch und fünfzählig mit doppelter Blütenhülle. Die fünf Kelchblätter sind verwachsen. Die fünf violetten, blauen oder gelb-weißen Kronblätter sind glockenförmig verwachsen. Die Kronlappen sind genauso lang wie oder länger als die Kronröhre. Die Staubfäden der Staubblätter stehen getrennt voneinander, die Basis ist schlank. Die Staubbeutel sind genauso lang wie die Staubfäden. Der dreikammerige Fruchtknoten ist mit einem fünffach eingebuchteten, scheibenförmigen Nektarium besetzt.

Die dreifächerigen Kapselfrüchte springen vom oberen Ende her fachspaltig auf.

Heterochaenia ensifolia

Systematik und Verbreitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gattung Heterochaenia wurde 1839 durch Alphonse Pyrame de Candolle in Prodromus Systematis Naturalis Regni Vegetabilis, 7, 2, Seite 441 aufgestellt. Typusart ist Heterochaenia ensifolia (Lam.) A.DC.

Innerhalb der Gattung Heterochaenia werden vier Arten unterschieden, die alle nur auf der Insel Réunion vorkommen:[1]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • T. G. Lammers: Campanulaceae. In: Klaus Kubitzki (Hrsg.): The families and genera of vascular plants., Band VIII: Flowering Plants: Eudicots, Asterales, Springer Verlag, 2007, ISBN 978-3-540-31050-1. S. 39. PDF.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e f Heterochaenia. In: POWO = Plants of the World Online von Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew: Kew Science, abgerufen am 5. Februar 2018..
  2. a b c Scans des Herbarmaterials im Muséum national d’histoire naturelle.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Heterochaenia – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien