Hopkinson Smith

Van Wikipedia, de gratis encyclopedie

Hopkinson Smith, 2022

Hopkinson Smith (* 7. Dezember 1946 in New York City) ist ein US-amerikanischer Lautenist, Spezialist für Alte Musik und Musikpädagoge.[1] Smith wirkte über lange Zeit als Dozent an der Schola Cantorum Basiliensis.[1] Er lebt seit vielen Jahren in Basel.

Leben und Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hopkinson Smith studierte an der Harvard University.[1] Ab 1972 absolvierte er Spezialstudien in Alter Musik und Ästhetik bei dem katalanischen Gitarristen Emili Pujol, dem deutsch-schweizerischen Lautenisten Eugen M. Dombois und dem englischen Countertenor Alfred Deller.[1]

Im Anschluss an seine Studien trat Smith in Europa und Nordamerika mit verschiedenen Ensembles als Solist auf.[1] Mitte der 1970er Jahre war er in die Gründung der Gruppe Hespèrion XX involviert. Dies führte zu einer über 10-jährigen Zusammenarbeit mit Jordi Savall.

Smith wirkte an mehr als 30 Tonträgereinspielungen im Bereich der Alten Musik mit.[1] Seine Aufnahme von Johann Sebastian Bachs Sonaten und Partiten für Solovioline und Barocklaute aus dem Jahr 2000 wurden vom Magazin Gramophone als „wohl die beste Aufnahme, die man von diesen Werken erwerben kann - egal auf welchem Instrument interpretiert“ qualifiziert.[2]

Seit 1976 unterrichtete Hopkinson Smith an der Schola Cantorum Basiliensis Laute, Basso Continuo, Improvisation und Interpretation.[1] Zu seinen Schülern gehörten Rolf Lislevand, Miguel Yisrael, Edin Karamazov, Luciano Contini, Andreas Martin, Yasunori Imamura, Rafael Bonavita und Peter Croton.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Joerg Sommermeyer im Gespräch mit dem Lautenisten Hopkinson Smith (Basel, 16. September 1983). In: nova giulianiad 1/83, S. 24 ff.

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hopkinson Smith. In: Alain Pâris: Klassische Musik im 20. Jahrhundert, Instrumentalisten, Sänger, Dirigenten, Orchester, Chöre. 2. Auflage. dtv, München 1997, ISBN 3-423-32501-1, S. 742.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hopkinson Smith bei Discogs
  • Hopkinson Smith bei MusicBrainz (englisch)
  • Hopkinson Smith: Persönliche Webseite des Künstlers. Archiviert vom Original am 8. Februar 2020; abgerufen am 3. März 2020 (englisch).

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e f g Hopkinson Smith. In: Alain Pâris: Klassische Musik im 20. Jahrhundert, Instrumentalisten, Sänger, Dirigenten, Orchester, Chöre. 2. Auflage. dtv, München 1997, ISBN 3-423-32501-1, S. 742.
  2. John Duarte: Hokinson Smith: Bach Sonatas & Partitas. Gramophone (auf Archive.org), Juli 2000, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 7. April 2016; abgerufen am 3. März 2020 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.hopkinsonsmith.com