Hotazel

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Hotazel
Hotazel (Südafrika)
Hotazel (Südafrika)
Hotazel
Koordinaten 27° 12′ S, 22° 58′ OKoordinaten: 27° 12′ S, 22° 58′ O
Basisdaten
Staat Südafrika
Provinz Nordkap
Distrikt John Taolo Gaetsewe
Gemeinde Joe Morolong
Einwohner 1756 (2011)
Ortseingang
Ortseingang
Ortseingang

Hotazel ist eine Kleinstadt in der Gemeinde Joe Morolong, Distrikt John Taolo Gaetsewe der Provinz Nordkap in Südafrika. Sie liegt 61 Kilometer nordwestlich von Kuruman. 2011 hatte die Stadt 1.756 Einwohner.[1] Der Ort erhielt seinen Namen nach einer ehemaligen Farm, Hotazel leitet sich ab von englisch Hot as Hell, „heiß wie die Hölle“.[2]

Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Große Bedeutung hat Hotazel durch den Manganerzbergbau in seiner Umgebung erlangt. Im nahegelegenen Black Rock Area werden die weltgrößten und -reichsten Manganerzlagerstätten durch umfänglichen Bergbau genutzt.[3]

Durch den wachsenden Arbeitskräftebedarf im nahen Bergbau entstehen im Ort systematisch angelegte Wohnsiedlungen.[4]

Verkehrsanbindungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wenige Kilometer nördlich von Hotazel beginnt bei Black Rock eine Eisenbahnstrecke für den Erztransport aus dem Kalahari Manganese Field zu verschiedenen inländischen Verarbeitungsstätten, beispielsweise in Cato Ridge, und Erzhäfen Südafrikas. Diesbezügliche Erzexporte gelangen über die zum Port Elizabeth manganese terminal im Hafen von Gqeberha und in den Hafen Durban.

Durch den Streckenausbau des staatlichen Eisenbahnunternehmens Transnet gelangen Manganerze von den Bergwerken aus der Region Hotazel über elektrifizierte Anbindungen zunehmend über den Manganese-corridor mit den Zügen von Transnet Freight Rail in den Tiefwasserhafen Ngqura an die Küste zum Indischen Ozean.[5][6]

Straßenanbindungen bestehen mit zwei Hauptstraßen zum nationalen Netz. Über die von Rietfontein an der Grenze zu Namibia heranführende R31 gelangt man von Hotazel nach Kuruman und weiter bis Kimberley. Ferner führt von der Grenze zu Botswana aus dem Norden kommend die R380 in südliche Richtung nach Sishen und von dort weiter bis Postmasburg, wo es einen Inlandsflughafen gibt.

Ein Zug bei Simplon mit Manganerz aus Südafrika auf dem Weg nach Lüderitz

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Volkszählung 2011, abgerufen am 17. November 2013
  2. Hotazel. auf www.northern-cape-info.co.za
  3. Assmang: Manganese Ores & Alloys. auf www.assmang.co.za (Memento vom 19. November 2013 im Internet Archive), abgerufen am 16. April 2024.
  4. Johann Barnard: Adequate housing a major practical challenge. Berichterstattung vom 10. Mai 2013 auf www.mg.co.za
  5. Tshipi é Ntle Manganese Mining Ltd.: Borwa Project: Rail and logistics. auf www.tshipi.co.za (Memento des Originals vom 31. Oktober 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.tshipi.co.za
  6. Tshipi é Ntle Manganese Mining Ltd.: Borwa Project: Tshipi Borwa 208 Wagon Train. auf www.tshipi.co.za (Memento des Originals vom 28. Oktober 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.tshipi.co.za