Hubertusquelle (Oberkochen)

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Hubertusquelle

Hubertusquelle
Lage
Land oder Region Ostalbkreis (Baden-Württemberg)
Koordinaten 48° 46′ 8″ N, 10° 4′ 5″ O
Höhe 570 m ü. NHN
Hubertusquelle (Oberkochen) (Baden-Württemberg)
Hubertusquelle (Oberkochen) (Baden-Württemberg)
Hubertusquelle
Lage der Quelle
Geologie
Gebirge Schwäbische Alb
Quelltyp Karstquelle
Hydrologie
Flusssystem Rhein
Vorfluter Schwarzer KocherKocherNeckarRheinNordsee

Koordinaten: 48° 46′ 8,5″ N, 10° 4′ 4,6″ O Die Hubertusquelle oder der Hubertusbrunnen ist eine Karstquelle bei Oberkochen auf der Schwäbischen Alb in Baden-Württemberg.

Die ganzjährig schüttende Hubertusquelle liegt auf etwa 570 m ü. NHN südwestlich von Oberkochen im etwa 3 km langen, ungefähr ostsüdostwärts ziehenden und als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesenen Tiefental[1] oder Tiefen Tal[2]. Die etwa weitere 2 km lange, etwa südostwärts laufende und trockene Obertalfortsetzung, die größtenteils außerhalb des Schutzgebietes liegt, wird Hagental genannt. Vor Hunderttausenden von Jahren strebte der Talzug dem Durchbruchstal der Ur-Brenz südwärts durch die Schwäbische Alb zu, die damals noch weiter nördlich ihren Lauf begann.

Das Wasser der Karstquelle entspringt an der Schichtgrenze zwischen der Lacunosamergel-Formation und der Unteren Felsenkalk-Formation des Weißjura (früher: Weißjura γ und δ).[3] Die Quelle liegt unterhalb eines Waldwegs und speist einen wenige Meter entfernten, etwa 15 m breiten Quellteich. Der abfließende Bach verläuft am linken Talrand nach Südosten und versickert nach wenigen hundert Metern im verkarsteten Schotterbett des Tiefentals, etwa an der Abzweigung des zum Wollenloch führenden Wanderweges und einem kleinen Talachsenknick. Bei erhöhtem Wasserstand erreicht dieses Wasser die Fleinsquelle am unteren Ende des Tals in der Nähe der Europäischen Hauptwasserscheide. Das Tiefental entwässert heute oberflächlich zum Kocher, in der Tiefe dagegen noch zur Brenz.

Commons: Hubertusquelle – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Informationstafel des Karstquellenweges: Das Tiefental
  2. Steckbrief des Landschaftsschutzgebietes Tiefes Tal der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW).
  3. Siehe den Geotop-Steckbrief der Quelle bei den → Weblinks.