Inge Sollwedel

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Inge Sollwedel (* 21. September 1924; † 22. September 2011[1]) war eine deutsche Politikerin (FDP) und Publizistin.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sollwedel legte 1967 die erste Untersuchung des Mädchen- und Frauenbildes in den Lesebüchern der Volksschulen in Hessen vor. Von 1972 bis 1981 war sie Stadtverordnete der Stadt Frankfurt am Main.[1] Dort war sie Fraktionsvorsitzende der FDP.[2] Mit Wirkung vom 1. September 1981 wurde sie zur Leiterin der Zentralstelle für Frauenfragen in der Hessischen Staatskanzlei ernannt. Sollwedel war Vizepräsidentin des Verbandes berufstätiger Frauen.[3] Von 1973 bis 1977 war sie Mitglied des Beirats der Friedrich-Naumann-Stiftung. Sie war Initiatorin und bis zu ihrem Tod Jurymitglied des Elisabeth-Selbert-Preises.[4]

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Neue Männer für die neuen Frauen? Männer über Geld, Haushalt, Kinder, Liebe und die Karriere ihrer Frauen, Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1984.
  • Mit Helga Pfeil-Braun: Das grosse Anredenbuch. Mit über 1500 Amtsbezeichnungen und Titeln in einem ausführlichen Stichwortverzeichnis. Verlag Moderne Industrie, Landsberg/Lech 1990, ISBN 3-478-25046-3.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Stadtverordnetenversammlung Frankfurt, Daten – Fakten – Zahlen 2011, PDF, abgerufen am 21. Oktober 2013.
  2. Birnen kaputt. In: Der Spiegel vom 23. Juni 1980, S. 44–46, abgerufen am 21. Oktober 2013.
  3. Rosemarie Nave-Herz: Die Geschichte der Frauenbewegung in Deutschland. Niedersächsische Landeszentrale für politische Bildung (Hrsg.), Hannover 1997, S. 42 (Digitalisat (PDF; 825 kB), abgerufen am 21. Oktober 2013).
  4. „Mit Trauer und Anteilnahme haben wir vom Tod von Inge Sollwedel erfahren“. Sozialminister Stefan Grüttner würdigt die engagierte Frauenpolitikerin. Pressemitteilung des Hessischen Sozialministeriums, 10. Oktober 2011.