Ingeborg-Bachmann-Preis 1983

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Der Ingeborg-Bachmann-Preis 1983 war der siebte Wettbewerb um den Literaturpreis. Der Lesemarathon fand zum ersten Mal als eigenständige Veranstaltung im Klagenfurter ORF-Theater des Landesstudios Kärnten statt.

Zum ersten Mal wurde der dem Gedenken an den kurz zuvor verstorbenen ORF-Intendanten, Begründer des Wettbewerbs und langjährigen Juror Ernst Willner gewidmete Preis unter den Autoren ausgelobt. Der Schriftsteller Rainald Goetz erregte Aufsehen durch einen spektakulären Auftritt, bei dem er sich mit einer Rasierklinge an der Stirn verletzte und mit blutüberströmtem Gesicht seinen Text verlas; einen Preis erhielt er dennoch nicht.

Zweiter Lesetag

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Dritter Lesetag

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Vierter Lesetag

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  • Ingeborg-Bachmann-Preis (dotiert mit 120.000 ÖS): Friederike Roth für „Das Buch des Lebens“
  • Sonderpreis der Klagenfurter Jury (dotiert mit 75.000 ÖS): Gerhard Köpf für „Schwellengang“
  • Preis der Industriellenvereinigung (dotiert mit 60.000 ÖS): Uwe Herms für „Die Papageien von New York“
  • Ernst-Willner-Stipendien (je 40.000 ÖS): Wolfgang Linder für „Dunst“ und Bodo Morshäuser für „Nur die Liebe“
  • Fink/Reich-Ranicki (Hrsg.): Klagenfurter Texte 1983. München: List Verlag, 1983. ISBN 3471779655
  • Lesereihenfolge 1983, Robert Musil Institut der Universität Klagenfurt / Kärntner Literaturarchiv