Isuzu Aska

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Isuzu Aska
Produktionszeitraum: 1983–2002
Klasse: Mittelklasse
Karosserieversionen: Limousine
Vorgängermodell: Isuzu Florian

Der Isuzu Aska war ein Pkw-Modell des japanischen Herstellers Isuzu. Er wurde 1983 auf der Basis der von GM entwickelten Plattform J eingeführt und war somit direkt verwandt mit dem Opel Ascona C und Chevrolet Cavalier. Er war nur als viertürige Stufenhecklimousine erhältlich.

Erste Generation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

JJ120
Foto zeigt eine von Irmscher gestylte Version.
Foto zeigt eine von Irmscher gestylte Version.

Foto zeigt eine von Irmscher gestylte Version.

Produktionszeitraum: 1983–1988
Karosserieversionen: Limousine
Motoren: Ottomotoren:
1,8–2,0 Liter
(77–110 kW)
Dieselmotoren:
2,0 Liter
(53,5–65,5 kW)
Länge: 4440 mm
Breite: 1670 mm
Höhe: 1375 mm
Radstand: 2580 mm
Leergewicht: 975–1170 kg

Vorgesehen war der Aska vor allem für den japanischen Heimatmarkt, sowie für Südostasien und Australien (Holden JJ Camira), wurde aber zum Beispiel auch in Chile als Chevrolet Aska verkauft.

Die Ausstattungsstufen umfassten anfangs: Basismodell LT, LT Extra (Servolenkung, Breitreifen), LS (Sportausstattung) und LX (Getönte Scheiben, Mittelarmlehnen usw.); 1985 erschien zudem eine Sportversion namens Aska Irmscher. Im Programm standen zunächst 1,8- und 2-Liter-Ottomotoren und ein Zweiliter-Saugdiesel. 1985 wurden alle Motoren stärker, ein Zweiliter-Turbodiesel ergänzte die Motorenpalette. Alle Aska hatten serienmäßig ein Fünfganggetriebe und waren teils auf Wunsch mit einer Dreigangautomatik oder einem automatisierten Fünfganggetriebe (NAVI5 genannt) lieferbar.

Motoren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Isuzu Aska 1800 2000 2000 Turbo Diesel Turbodiesel
Motor: 4-Zylinder-Reihenmotor (Viertakt)
Hubraum: 1818 cm³ 1995 cm³
Bohrung × Hub: 84 × 82 mm 88 × 82 mm
Leistung bei 1/min: 77 kW
(105 JIS-PS)
bei 5600
81 kW
(110 JIS-PS)
bei 5400
110 kW
(150 JIS-PS)
bei 5400
53,5 kW
(73 JIS-PS)
bei 4700
65,5 kW
(89 JIS-PS)
bei 4500
Max. Drehmoment bei 1/min: 152 Nm bei 3600 167 Nm bei 3400 226 Nm bei 3000 125 Nm bei 2500 186 Nm bei 2500
Verdichtung: 9,0:1 8,8:1 8,2:1 21,0:1
Gemischaufbereitung: 1 Fallstrom-Vergaser 1 Doppelvergaser Elektronische Einspritzung,
Turbolader
Diesel-Einspritzpumpe Diesel-Einspritzpumpe,
Turbolader, Ladeluftkühler
Ventilsteuerung: OHC, Antrieb über Zahnriemen
Kühlung: Wasserkühlung
Getriebe: 5-Gang-Getriebe
a.W. (1800, 2000, Diesel) automatisiertes 5-Gang-Getriebe Navi5
a.W. (außer Turbo) Dreigang-Automatik
Frontantrieb
Radaufhängung vorn: MacPherson-Federbeine, Dreieckslenker, Stabilisator
Radaufhängung hinten: Verbundlenkerachse, Schraubenfedern, a.W. (Turbo Serie) Stabilisator
Bremsen: Innenbelüftete Scheibenbremsen vorne, Trommelbremsen hinten, Bremskraftverstärker
Lenkung: Zahnstangenlenkung, a.W. Servo
Karosserie: Stahlblech, selbsttragend, vorderer Hilfsrahmen
Spurweite vorn/hinten: 1405/1410 mm
Radstand: 2580 mm
Abmessungen: 4440 × 1670 × 1375 mm
Leergewicht: 1020–1060 kg 1040–1070 kg 1070 kg 1100–1140 kg 11300–1170 kg
Höchstgeschwindigkeit: ca. 170 km/h ca. 180 km/h ca. 195 km/h ca. 150 km/h ca. 165 km/h
0–100 km/h: n.a.
Verbrauch (Liter/100 km): ca. 8–12 ca. 8–13 ca. 10–16 S ca. 6–11 D ca. 7–11 D

Zweite Generation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

BC
Produktionszeitraum: 1990–1993
Karosserieversionen: Limousine
Motoren: Ottomotoren:
1,8–2,2 Liter
(76–100 kW)
Länge: 4510 mm
Breite: 1690 mm
Höhe: 1380–1400 mm
Radstand: 2580 mm
Leergewicht: 1460 kg

Im Jahre 1988 wurde ein Nachfolger vorgestellt, der dem zeitgenössischen Subaru Legacy entsprach und lediglich zugekauft wurde. Vom Subaru unterschied sich der Aska nur durch die Embleme.[1] Entsprechend gering waren die verkauften Stückzahlen.

Heckansicht

Dritte Generation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dritte Generation
Produktionszeitraum: 1993–1997
Karosserieversionen: Limousine
Motoren: Ottomotoren:
1,8–2,2 Liter
(84–116 kW)
Dieselmotor:
2,0 Liter
(77 kW)
Länge: 4674–4714 mm
Breite: 1781 mm
Höhe: 1400 mm
Radstand: 2715 mm
Leergewicht: 1295 kg

Im Zuge der Kooperation zwischen Isuzu mit Honda, gab es ab 1993 Nachfolgemodelle auf Basis des Honda Accord. Weitere Isuzu-Modelle dieser Zusammenarbeit waren etwa auch der Isuzu Oasis auf Basis des Honda Odyssey oder der Isuzu Gemini auf Basis des Honda Domani. Honda verkaufte außerdem den Honda Passport auf Basis des Isuzu Rodeo sowie den Acura SLX auf Basis des Isuzu Trooper/Bighorn.

1995 erhielt der Aska wie auch der Accord ein Facelift mit geänderter Front- und Heckpartie.

Vierte Generation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vierte Generation
Produktionszeitraum: 1997–2002
Karosserieversionen: Limousine
Motoren: Ottomotoren:
1,6–3,0 Liter
(85–147 kW)
Dieselmotor:
2,0 Liter
(77 kW)
Länge: 4796–4811 mm
Breite: 1786 mm
Höhe:
Radstand: 2715 mm
Leergewicht: 1356 kg

Auch mit Beginn der Produktion der sechsten Generation des Honda Accord 1998 wurde in Japan wieder ein neuer Isuzu Aska eingeführt. Im Jahre 2002 lief das letzte Modell vom Band.

Heckansicht

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Isuzu Aska – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Automobil Revue, Katalognummer 1987
  • Isuzu Aska, japanischer Prospekt, Drucknummer E840 (1983)
  • dito, Drucknummer PC3078 (1985)
  • dito, Drucknummer PC-2164 (1990)

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Isuzu Aska Second Generation 1990–1993 Motorpedia ALL models, history and specifications. In: gaukmotors.co.uk. Abgerufen am 31. Oktober 2022 (englisch).