Jörk-Eckart Reschke

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Jörk-Eckart Reschke, auch Jörg-Eckart Reschke (* 20. Januar 1938) ist ein deutscher Flottillenadmiral a. D. der Deutschen Marine und Publizist.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jörk-Eckart Reschke trat 1959 (Crew IV/59) in die Bundesmarine ein und absolvierte später einen Admiralstabslehrgang an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg.[1]

Von Oktober 1966 bis September 1968 war er als Kapitänleutnant Kommandant des Schnellbootes S 1 Jaguar.[2]

Als Korvettenkapitän war er von Anfang Oktober 1974 bis Ende März 1976 Erster Offizier der Rommel. In dieser Position wurde er zum Fregattenkapitän befördert.[3] Im Oktober 1982 übernahm er nun als Kapitän zur See (Beförderung am 25. März 1981)[4] das Kommando über die Rommel, welche er bis 30. März 1984 behielt. Später übernahm er als Flottillenadmiral bis 1995 als Direktor den Bereich Lehre an der Führungsakademie der Bundeswehr.[5] Anschließend war er bis zu seinem Ruhestand dort stellvertretender Kommandeur und Direktor Lehrgänge.[1][5]

Nach seinem Ausscheiden aus der Marine betätigt sich Reschke als freier Publizist im Bereich der Sicherheitspolitik und wurde z. B. 2009 Präsident von EuroDefense Deutschland.[6] Später wurde er dort Ehrenpräsident.[7]

Werke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Europäische Sicherheits- und Verteidigungsidentität: eine politische Vision oder ein konkreter Realisierungsprozess? In: Soldat und Technik, 2, 1999, S. 2.
  • Der Vertrag von Lissabon, Reflexion der Europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik im Reformvertrag der EU. In: Europäische Sicherheit, Heft 2/2008.
  • Die nationale Sicherheitsstrategie der USA 2010. In: Europäische Sicherheit, Heft 9/2010.
  • Eine maritime Strategie für Europa? In: Marine-Forum, Heft 10/2011.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Heute Vortrag über das Thema Sicherheitspolitik. In: Nordwest-Zeitung. Abgerufen am 11. Juli 2022.
  2. Hans H. Hildebrand: Die deutschen Kriegsschiffe: Biographien: ein Spiegel der Marinegeschichte von 1815 bis zur Gegenwart. Band 2. Mundus Verlag, 1993, S. 51 (google.com).
  3. Wolfgang Harnack: Die Zerstörerflottille der Deutschen Marine: von 1958 bis heute. Koehlers Verlagsgesellschaft, 2001, ISBN 3-7822-0816-1, S. 108 (google.com).
  4. Marine-Rundschau. E. S. Mittler, 1981, S. 452 (google.com).
  5. a b Wehrtechnik. 1995, S. 3 (google.com).
  6. Europäische Sicherheit. E.S. Mittler, 2009, ISBN 978-3-8132-0893-1, S. 34 (google.com).
  7. Eurodefense – Struktur. Abgerufen am 11. Juli 2022 (deutsch).