Joe Nichols

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Joe Nichols (2010)

Joe Nichols (* 26. November 1976 in Rogers (Arkansas)) ist ein US-amerikanischer Country-Musiker.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch sein familiäres Umfeld begünstigt – Vater, Onkel und Großvater waren Freizeitmusiker – befasste sich Joe Nichols schon in jungen Jahren mit Rock und Country. Gerade erst 19-jährig schloss er beim kleinen Intersound-Label einen Schallplattenvertrag ab. Seine erste CD, Joe Nichols, verkaufte sich aber nur schlecht. Wenig später ging das Label in Konkurs.

Nichols zog nach Nashville und schlug sich mit Gelegenheitsarbeiten durch. Über den Studio-Gitarristen Brent Rowan fand er bald Anschluss an die Szene und hatte regelmäßig Auftritte in der Grand Ole Opry. 2002 erschien seine erste CD Man with a Memory, produziert von Brent Rovan. Kurz vor Veröffentlichung der CD starb Nichols Vater.

Die mit einem eingängigen Refrain versehene Singleauskopplung The Impossible schaffte es bis auf Platz drei der Billboard Country Charts. Die nächste Single, Brokenheartsville, erreichte sogar Platz eins. Joe Nichols hatte bereits mit seinem ersten Album den Durchbruch geschafft. Es folgte eine Tournee mit Alan Jackson und eine weitere erfolgreiche Single. Die Academy of Country Music zeichnete ihn als „Neuentdeckung des Jahres 2002“ aus, die Country Music Association folgte mit einer vergleichbaren Auszeichnung 2003. Die Erfolgssträhne hielt auch in den folgenden Jahren an. Sein drittes Album III erreichte ebenso wie die Singleauskopplung Tequila Makes Her Clothes Fall Off, seine zweite Country-Nummer-Eins, Goldstatus. Das Album Man With A Memory erreichte sogar eine Platin-Auszeichnung.

Ende der 2000er ließ der Erfolg dann etwas nach, die Alben Real Things (2007) und Old Things New (2009) konnten nicht mehr ganz daran anknüpfen, lediglich der Song Gimme the Girl war 2009 sein dritter Country-Spitzenreiter und die zweite Goldsingle. Im Jahr 2014 folgten noch zwei Gold-Auszeichnungen für die Singles Sunny And 75 und Yeah.

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel
Musiklabel
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1][2]
(Jahr, Titel, Musiklabel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 US  Coun­try
2002 Man with a Memory
Universal
US72
Platin
Platin

(52 Wo.)US
Coun­try9
(104 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 23. Juli 2002
2004 Revelation
Universal
US23
(12 Wo.)US
Coun­try3
(49 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 29. Juni 2004
2005 III
Universal
US7
Gold
Gold

(55 Wo.)US
Coun­try2
(98 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 25. Oktober 2005
2007 Real Things
Universal South
US23
(6 Wo.)US
Coun­try3
(23 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 21. August 2007
2009 Old Things New
Universal South
US71
(2 Wo.)US
Coun­try15
(65 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 27. Oktober 2009
2011 It’s All Good
Show Dog-Universal Music
US78
(1 Wo.)US
Coun­try19
(9 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 8. November 2011
2013 Crickets
Red Bow Records
US17
(4 Wo.)US
Coun­try3
(31 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 8. Oktober 2013
2017 Never Gets Old
Red Bow Records
US120
(1 Wo.)US
Coun­try15
(1 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 28. Juli 2017

Weitere Studioalben

  • 1996: Joe Nichols (Intersound)
  • 2004: A Traditional Christmas

Kompilationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel
Musiklabel
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1]
(Jahr, Titel, Musiklabel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 US  Coun­try
2011 Greatest Hits
Show Dog-Universal Music
US52
(6 Wo.)US
Coun­try12
(36 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 25. Januar 2011

Singles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1][2]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 US  Coun­try
2002 The Impossible
Man With A Memory
US29
(21 Wo.)US
Coun­try3
(36 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 11. März 2002
Brokenheartsville
Man With A Memory
US27
Platin
Platin

(20 Wo.)US
Coun­try1
(32 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 4. November 2002
2003 She Only Smokes When She Drinks
Man With A Memory
US72
(5 Wo.)US
Coun­try17
(20 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 28. April 2003
Cool to Be a Fool
Man With A Memory
Coun­try18
(25 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 8. September 2003
2004 If Nobody Believed in You
Revelation
US68
(14 Wo.)US
Coun­try10
(33 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 22. März 2004
What’s a Guy Gotta Do
Revelation
US64
(15 Wo.)US
Coun­try4
(31 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 8. November 2004
2005 Tequila Makes Her Clothes Fall Off
III
US32
Doppelplatin
×2
Doppelplatin

(19 Wo.)US
Coun­try1
(25 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 1. August 2005
2006 Size Matters (Someday)
III
US71
(14 Wo.)US
Coun­try9
(25 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 24. Januar 2006
I’ll Wait for You
III
US71
Gold
Gold

(12 Wo.)US
Coun­try7
(37 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 31. Juli 2006
2007 Another Side of You
Real Things
US99
(2 Wo.)US
Coun­try17
(27 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 7. Mai 2007
It Ain’t No Crime
Real Things
Coun­try16
(20 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 13. Dezember 2007
2009 Believers
Old Things New
Coun­try26
(23 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 20. April 2009
Gimme That Girl
Old Things New
US34
Platin
Platin

(20 Wo.)US
Coun­try1
(35 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 19. Oktober 2009
2010 The Shape I’m In
Old Things New
US91
(2 Wo.)US
Coun­try17
(33 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 19. Juli 2010
2011 Take It Off
It’s All Good
Coun­try25
(22 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 23. Mai 2011
2013 Sunny and 75
Crickets
US39
Gold
Gold

(1 Wo.)US
Coun­try4
(26 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 13. Mai 2013
2014 Yeah
Crickets
US41
Gold
Gold

(1 Wo.)US
Coun­try7
(26 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 27. Januar 2014
Hard To Be Cool
Crickets
Coun­try32
(20 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 1. September 2014
Folgende Lieder erschienen nicht als Single, wurden aber durch das Album zu Download und Streaming bereitgestellt und konnten somit eine Platzierung erlangen:
2005 Have Yourself A Merry Little Christmas
A Traditional Christmas
Coun­try57
(1 Wo.)Coun­try
The Christmas Song
A Traditional Christmas
Coun­try60
(1 Wo.)Coun­try
I’ll Be Home for Christmas
A Traditional Christmas
Coun­try56
(1 Wo.)Coun­try
Let It Snow! Let It Snow! Let It Snow!
A Traditional Christmas
Coun­try37
(5 Wo.)Coun­try

Weitere Singles

  • 1996: Six of One, Half a Dozen of the Other
  • 1996: Wal-Mart Parking Lot Social Club
  • 1996: To Tell You the Truth, I Lied
  • 1997: I Hate the Way I Love You
  • 2016: Undone
  • 2017: Never Gets Old
  • 2018: Billy Graham’s Bible

Die bedeutendsten Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Org. Award
2002 ACM Top New Male Vocalist
2003 CMA Horizon Award

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Chartquellen: US
  2. a b Auszeichnungen für Musikverkäufe: US

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Joe Nichols – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien