Johannes Tille
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Johannes Tille | |
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DVV-Pokalfinale 2023 | |
Porträt | |
Geburtsdatum | 7. Mai 1997 |
Geburtsort | Mühldorf am Inn, Deutschland |
Größe | 1,84 m |
Position | Zuspiel |
Vereine | |
bis 2015 2015–2017 2017–2018 2018–2021 2021–2022 seit 2022 | TSV Mühldorf VC Olympia Berlin Bergische Volleys TSV Herrsching Saint-Nazaire Volley-Ball Atlantique Berlin Recycling Volleys |
Nationalmannschaft | |
seit 2020 | Jugend-/Junioren-Nationalmannschaft A-Nationalmannschaft |
Erfolge | |
2010 2013 2013 2023, 2024 2023, 2024 2024 | deutscher Meister U16 deutscher Meister U18 deutscher Meister U20 DVV-Pokalsieger deutscher Meister Olympia-Sechster |
Stand: 10. August 2024 |
Johannes Tille (* 7. Mai 1997 in Mühldorf am Inn) ist ein deutscher Volleyballspieler.
Karriere
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Johannes Tille spielte in seiner Jugend unter seinem Vater Joachim Tille als Trainer beim TSV Mühldorf und wurde mit der U16, U18 und U20 mehrfacher deutscher Jugendmeister.[1] Von 2015 bis 2017 war der Zuspieler beim VC Olympia Berlin in der zweiten und ersten Bundesliga aktiv und gleichzeitig Mitglied der deutschen Junioren-Nationalmannschaft.[1] 2017 wechselte er innerhalb der Bundesliga zu den Bergischen Volleys, kam mit dem Verein in der Saison 2017/18 nicht über den letzten Platz hinaus. Anschließend wurde er vom TSV Herrsching verpflichtet, wo bereits sein Bruder Ferdinand als Libero aktiv war. In der Saison 2018/19 kam Herrsching im DVV-Pokal und in der Bundesliga jeweils ins Viertelfinale. Ein Jahr später erreichte der Verein das Pokal-Halbfinale und war Fünfter in der abgebrochenen Bundesliga-Saison.
Im Sommer 2020 debütierte Tille in der A-Nationalmannschaft.[2] In der 2020/21 unterlag er mit Herrsching im Pokal-Halbfinale gegen die Netzhoppers Königs Wusterhausen und im Playoff-Viertelfinale gegen die SVG Lüneburg. Im Herbst 2021 nahm er an der Europameisterschaft teil.[2] In der Saison 2021/22 war Tille für den französischen Verein Saint-Nazaire Volley-Ball Atlantique aktiv, der zuvor den Aufstieg in die erste Liga verpasst hatte.[3] Zur Saison 2022/23 wechselte Tille zurück in die Bundesliga und schloss sich den Berlin Recycling Volleys an.[4] Dort wurde er nach einer Verletzung seines Konkurrenten Ángel Trinidad erster Zuspieler.[2] Er führte die Berliner zum Pokalsieg und zum Gewinn der deutschen Meisterschaft. Im Herbst 2023 gelang der Nationalmannschaft mit Tille die Qualifikation für die Olympischen Spiele in Paris.[2] In der Saison 2023/24 gelang den BR Volleys in beiden nationalen Wettbewerben die Titelverteidigung. Beim olympischen Turnier erreichte er mit dem deutschen Team das Viertelfinale gegen Frankreich, das im Tiebreak verloren ging.[5] Auch 2024/25 spielt Tille für Berlin.
Privates
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Johannes Tille hat eine Schwester und zwei ältere Brüder, Ferdinand und Leonhard, die ebenfalls Nationalspieler waren.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Profil beim DVV
- Profil bei der deutschen Volleyball-Bundesliga (VBL)
- Profil beim europäischen Volleyballverband CEV (englisch)
- Profil bei der FIVB (englisch)
- Profil bei Volleybox
- Tille steht für Qualität (PDF-Datei, 1,2 MB)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Neuer Zuspieler für den TSV Herrsching. Münchner Merkur, 12. Juni 2018, abgerufen am 30. Juni 2024.
- ↑ a b c d Volleyballer Johannes Tille - erst zweite Wahl, nun Überflieger. Bayrischer Rundfunk, 5. Mai 2024, abgerufen am 30. Juni 2024.
- ↑ Vom Pech verfolgt. Süddeutsche Zeitung, 11. Mai 2021, abgerufen am 10. September 2021.
- ↑ „Ein gestandener Zuspieler, der keine Anführung braucht“. Der Tagesspiegel, 31. Mai 2022, abgerufen am 30. Juni 2024.
- ↑ Olympia: DVV-Männer scheitern nach Tiebreak-Krimi im Viertelfinale. DVV, 5. August 2024, abgerufen am 10. August 2024.
Personendaten | |
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NAME | Tille, Johannes |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Volleyballspieler |
GEBURTSDATUM | 7. Mai 1997 |
GEBURTSORT | Mühldorf am Inn, Deutschland |