Josef Bücheler
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Josef Bücheler (* 1. April 1936 in Wiesbaden) ist ein deutscher bildender Künstler der Postmoderne. Er lebt und arbeitet in Rottweil am Neckar.
Werk
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Er hat mit seinen Objekten und Zeichnungen einen Beitrag zur Kunst der Postmoderne geleistet. Sein Hauptwerk steht im Zeichen der Arte Povera.[1] Sein Werk umfasst Objekte aus Weidenruten und Papier oder Seil und Papier, Zeichnungen und frühe Polyesterarbeiten aus den 1970er Jahren. Ab Mitte der 1980er-Jahre beginnt Josef Bücheler die Arbeit an einer neuen Werkgruppe, dem Wagnis Baum. Bis heute hat er über 60 Papierinstallationen in lebenden und geschlagenen Bäumen realisiert.
Werdegang
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1951–1954 Lehre als Tapezierer und Polsterer in der großväterlichen Werkstatt. Zeichenunterricht bei Gewerbelehrer Artur Obertreis[2]
- 1957–1959 Lehre als Kunstglaser und Glasmaler. Zeichnen und Schrift in der Werkkunstschule Wiesbaden bei Johannes Boehland
- 1959–1962 Noviziat in der Benediktinerabtei St. Matthias, Trier. Siebdruck und Lithografie in Abendkursen bei Edgar Ehses
- 1974–1999 Lehrauftrag für Werken und Technik an der Maximilian-Kolbe-Schule, Rottweil
- 1979 und 1981 Arbeitsaufenthalte als Bildhauer und Lehrer im Entwicklungsprojekt Shanti-Dipshikha, Bangladesch
Bücheler ist Mitglied im Deutschen Künstlerbund[3] und im Baden-Württembergischen Künstlerbund. Er initiierte und kuratierte bis 2008 die Ausstellung Marchtaler Fenster, Neue Kunst der Diözese Rottenburg-Stuttgart im Innenhof des ehemaligen Klosters Obermarchtal und ist Initiator des Skulpturengartens KUNSTdünger Rottweil in Rottweil.
Preise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Josef Bücheler erhielt
- 1986 Projektpreis Zeichnung und Zeichenprozesse der Stadt Freiburg
- 1990 Projektpreis Installationen mit Reinhard Klessinger, Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald
- 1996 Erich-Heckel-Preis des Künstlerbundes Baden-Württemberg
- 2011 Kunstpreis der Stadt Donaueschingen
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Winfried Hecht: Bücheler, Josef. In: ders.: Rottweiler Künstlerlexikon. Neckartal Verlag, Rottweil 2023, ISBN 978-3-947459-26-1, S. 13.
- Jürgen Knubben, Bernhard Rüth (Hrsg.): Josef Bücheler zum Achtzigsten – Material und Gestalt. Bonn 2016 (mit einem Literatur-, Ausstellungs- und Werkverzeichnis).
- Werner Meyer, Clemens Ottnad, Anna Bücheler: Josef Bücheler – Objekte, Bäume, Zeichnungen, Installationen. 2010, ISBN 978-3-86833-021-2.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Jürgen Knubbe, Bernhard Rüth (Hrsg.): Josef Bücheler zum Achtzigsten – Material und Gestalt. Bonn 2016, ISBN 978-3-9815690-6-3, S. 13.
- ↑ Jürgen Knubben, Bernhard Rüth (Hrsg.): Josef Bücheler zum Achtzigsten – Material und Gestalt. Bonn 2016, S. 68.
- ↑ kuenstlerbund.de: Ordentliche Mitglieder des Deutschen Künstlerbundes seit der Gründung 1903 ( vom 4. März 2016 im Internet Archive) (abgerufen am 23. Juli 2015)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Josef Bücheler bei artworks24.com
- http://www.kunstverein-villingen-schwenningen.de/Kuenstler/buecheler/buecheler.html
- Künstlerbund Baden-Württemberg
- Künstlergespräch nrwz.de
Personendaten | |
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NAME | Bücheler, Josef |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Künstler |
GEBURTSDATUM | 1. April 1936 |
GEBURTSORT | Wiesbaden |