Juliomäuse
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Juliomäuse | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Juliomys | ||||||||||||
González, 2000 |
Die Juliomäuse (Juliomys) sind eine Nagetiergattung aus der Gruppe der Neuweltmäuse. Die Gattung wurde im Jahr 2000 aufgestellt und umfasst vier Arten, die im südöstlichen Südamerika leben.
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Es sind relativ kleine Vertreter der Neuweltmäuse, ihr Fell ist an der Oberseite rötlich gefärbt, die Unterseite ist heller. Sie sind vorwiegend baumbewohnend, ansonsten ist über ihre Lebensweise wenig bekannt.
Systematik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Es werden vier Arten unterschieden:
- Die Zierliche Juliomaus (Juliomys ossitenius) wurde 2007 erstbeschrieben. Die Art ist von Espírito Santo bis São Paulo verbreitet.[1]
- Die Kleine Juliomaus (Juliomys pictipes) ist in Südost-Brasilien (São Paulo und Santa Catarina) und Nordost-Argentinien (Misiones) verbreitet. Die Art wurde früher in die Gattung Wilfredomys eingeordnet.
- Die Berg-Juliomaus (Juliomys rimofrons) wurde 2002 erstbeschrieben ist nur aus dem brasilianischen Bundesstaat Minas Gerais bekannt.
- Die Araukarien-Juliomaus (Juliomys ximenezi) wurde 2016 aus dem südlichen Brasilien erstbeschrieben.[2]
Das Gattungsepitheton wurde zu Ehren des argentinischen Biologen Julio Rafael Contreras (1933–2017) vergeben.[3]
Status und Schutz
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Über den Gefährdungsgrad der Arten ist wenig bekannt. Die IUCN führt nur J. pictipes an und listet die Art als nicht gefährdet.
Belege
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Leonora P. Costa, Silvia E. Pavan, Yuri L. R. Leite, Valéria Fagundes: A new species of Juliomys (Mammalia: Rodentia: Cricetidae) from the Atlantic forest of southeastern Brazil. In: Zootaxa. Bd. 1463, 2007, ISSN 1175-5326, S. 21–37.
- ↑ Alexandre U. Christoff, Emerson M. Vieira, Larissa R. Oliveira, Juliana W. Gonçalves, Victor H. Valiati, Paulo S. Tomasi: A new species of Juliomys (Rodentia, Cricetidae, Sigmodontinae) from the Atlantic Forest of Southern Brazil. Journal of Mammalogy 97 (5), 2016; S. 1469–1482. doi:10.1093/jmammal/gyw082
- ↑ Beolens, Watkins & Grayson: The Eponym Dictionary of Mammals. Johns Hopkins University Press, Baltimore 2009, ISBN 978-0-8018-9304-9, S. 84 (Contreras).
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Don E. Wilson, DeeAnn M. Reeder (Hrsg.): Mammal Species of the World. A taxonomic and geographic Reference. 2 Bände. 3. Auflage. Johns Hopkins University Press, Baltimore MD 2005, ISBN 0-8018-8221-4.