Kaori Sakamoto

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Kaori Sakamoto
Kaori Sakamoto bei der WM 2024
Kaori Sakamoto bei der WM 2024
Nation Japan Japan
Geburtstag 9. April 2000
Geburtsort Kobe, Japan
Größe 159 cm
Karriere
Trainer Sonoko Nakano
Mitsuko Graham
Choreograf Shae-Lynn Bourne
Benoît Richaud
Status aktiv
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
WM-Medaillen 3 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
VKM-Medaillen 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
World University Games 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Bronze Peking 2022 Team
Bronze Peking 2022 Damen
 Weltmeisterschaften
Gold Montpellier 2022 Damen
Gold Saitama 2023 Damen
Gold Montreal 2024 Damen
Vier-Kontinente-MeisterschaftenVorlage:Medaillen_Wintersport/Wartung/unerkannt
Gold Taipeh 2018 Damen
 World University Games
Silber 2023 Lake Placid Damen
Persönliche Bestleistungen
 Gesamtpunkte 236,09 WM 2022
 Kür 155,77 WM 2022
 Kurzprogramm 80,32 WM 2022
Platzierungen im Eiskunstlauf Grand Prix
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Grand-Prix-Finale 1 0 0
 Grand-Prix-Wettbewerbe 5 3 1
letzte Änderung: 24. Dezember 2023

Kaori Sakamoto (japanisch 坂本 花織 Sakamoto Kaori; * 9. April 2000 in Kobe, Präfektur Hyōgo) ist eine japanische Eiskunstläuferin, die in Wettbewerben im Einzellauf antritt. Sie ist die Weltmeisterin im Eiskunstlauf der Jahre 2022, 2023 und 2024. Bei den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking gewann sie die Bronzemedaille im Einzellauf und eine Bronzemedaille im Teamwettbewerb.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sakamoto tritt in internationalen Wettkämpfen seit der Saison 2017/18 bei den Erwachsenen an. Bei den japanischen Meisterschaften 2018 wurde sie Zweite hinter Satoko Miyahara. Bei den folgenden Vier-Kontinente-Meisterschaften gewann Japan bei den Frauen alle Plätze auf dem Podium, wobei Sakamoto Gold vor Mai Mihara mit Silber und Miyahara mit Bronze gewann. Bei den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang erreichte Sakamoto den 6. Platz.

In der folgenden Saison gelang Sakamoto die Qualifikation für das Grand-Prix-Finale in Vancouver. Dort wurde sie Vierte, während ihre Landsfrau Rika Kihira die Goldmedaille gewann. Bei den folgenden japanischen Meisterschaften übertraf Sakamoto mit 152,36 Punkten in der Kür ihre bisherige persönliche Bestleistung deutlich, wodurch sie vor Kihira ihren ersten Titel als japanische Meisterin gewann.[1] Bei den Weltmeisterschaften in Saitama wurde Sakamoto Zweite im Kurzprogramm. Im Gesamtergebnis wurde sie Fünfte, nachdem sie in der Kür einen geplanten dreifachen Flip nur einfach zeigte.[2] In der Saison 2019/20 konnte Sakamoto nicht an die Erfolge der vorherigen Saison anknüpfen.

Ihre erste Goldmedaille bei einem Grand-Prix-Wettbewerb gewann Sakamoto bei der NHK Trophy 2020. Ihre zweiten Weltmeisterschaften, 2021 in Stockholm, beendete Sakamoto als Sechste. In Peking gewann Sakamoto 2022 zwei olympische Medaillen. Zur Bronzemedaille für Japan im Teamwettbewerb trug sie durch ihren zweiten Platz in der Kür der Frauen bei. Im Einzelwettbewerb erreichte sie im Kurzprogramm, in der Kür und im Gesamtergebnis jeweils mit persönlicher Bestleistung den dritten Platz. In der Kür, die sie zu Filmmusik von Junkie XL (Die Bestimmung – Divergent) lief, wurde Sakamoto nur von Alexandra Trussowa und Anna Schtscherbakowa geschlagen, die beide mehrere Vierfachsprünge zeigten.[3] Bei den Weltmeisterschaften in Montpellier verbesserte Sakamoto ihre persönlichen Bestleistungen im Kurzprogramm und in der Kür erneut, wodurch sie Weltmeisterin im Eiskunstlauf des Jahres 2022 wurde.

Ergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Meisterschaft / Jahr 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Olympische Winterspiele 6. 3.
Weltmeisterschaften 5. 6. 1. 1.

1.

Vier-Kontinente-Meisterschaften 1. 4. 5.
Japanische Meisterschaften 15. 6. 13. 7. 2. 1. 6. 2. 1. 1. 1.
Olympische Jugendspiele 6.
Grand-Prix-Wettbewerb / Saison 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2017/18 2018/19 2019/20 2020/21 2021/22 2022/23 2023/24
Grand-Prix-Finale 4. 5. 1.
Skate America 2. 2. 4. 4. 1.
Cup of Russia 5.
Helsinki1 3.
Internationaux de France 4. 1.
NHK Trophy 1. 1. 2.
Skate Canada 1.
Teamwettbewerb / Saison 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2017/18 2018/19 2019/20 2020/21 2021/22 2022/23 2023/24
Olympische Winterspiele 5. 3.
World Team Trophy 2 2. (3.) 3. (2.)
1 Im Jahr 2018 fiel der Cup of China aus und wurde einmalig durch den ISU Grand Prix Helsinki ersetzt.
2 Das persönliche Ergebnis ist in Klammern angegeben. Die Vergabe von Medaillen orientiert sich jedoch am Teamergebnis.

Galerie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Kaori Sakamoto – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Rory Jiwani: Kaori Sakamoto ends Rika Kihira's winning streak in Japan nationals. In: olympics.com. 23. Dezember 2018, abgerufen am 18. März 2022 (englisch).
  2. World Championships 2019. Abgerufen am 18. März 2022.
  3. XXIV Olympic Winter Games 2022. Abgerufen am 18. März 2022.