Lendava
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Lendava Lendva | |||
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Basisdaten | |||
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Staat | Slowenien | ||
Historische Region | Übermurgebiet / Prekmurje | ||
Statistische Region | Pomurska (Murgebiet) | ||
Gemeinde | Gemeinde Lendava | ||
Koordinaten | 46° 34′ N, 16° 27′ O | ||
Höhe | 160 m. i. J. | ||
Fläche | 5,7 km² | ||
Einwohner | 2.827 (2023[1]) | ||
Bevölkerungsdichte | 496 Einwohner je km² | ||
Telefonvorwahl | (+386) 02 | ||
Postleitzahl | 9220 u. 9223 | ||
Kfz-Kennzeichen | MS | ||
Struktur und Verwaltung | |||
Sitz der Verwaltung | Lendava | ||
Website |
Die Stadt Lendava, ungarisch Lendva (deutsch Unterlimbach; ungarisch früher auch Alsólendva) ist der Verwaltungssitz und Hauptort der Gemeinde Lendava, der östlichsten Gemeinde Sloweniens, in der Region Prekmurje (dt. Übermurgebiet; ung. Muravidék).[2]
Die Gemeinde grenzt im Osten an Ungarn und im Süden an Kroatien. Sie gehört großteils zum slowenisch-ungarisch ethnisch gemischten Gebiet Sloweniens.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Stadt ist nach dem Fluss Ledava benannt. Das ursprüngliche Nasal im Namen des Flusses ging im Slowenischen verloren, aber das n im Namen der Stadt blieb aufgrund des ungarischen Einflusses erhalten.[3]
Der frühere Name der Stadt, Dolnja Lendava (dt. Unterlimbach, ung. Alsólendva) bezog sich auf Gornja Lendava (dt. Oberlimbach, ehemals Limbach, ung. Felsőlendva), heute Grad in der Gemeinde Grad. Der Name der Siedlung wurde 1955 von Dolnja Lendava in Lendava geändert.[4]
Das damalige Alsólendva war bis 1918 Verwaltungssitz des gleichnamigen Stuhlbezirks (ung. járás) im ungarischen Komitat Zala. Hauptstadt des Komitats war Zalaegerszeg, das heute Partnerstadt von Lendava ist. Nach dem Zerfall Österreich-Ungarns wurde die sog. Murinsel (das Gebiet um Lendava und die heutige kroatische Gespanschaft Međimurje) im Jahr 1919 von Truppen des neu gegründeten Königreichs der Serben, Kroaten und Slowenen besetzt. Der Vertrag von Trianon 1920 sprach Ungarn das Gebiet ab und verhinderte somit Wiederangliederungsversuche der Bevölkerung.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Schloss Lendava mit Galerie-Museum[5]
- Synagoge, erbaut 1866[6]
- Jüdischer Friedhof, errichtet 1850
- Lendava-Hügel
- Vinarium Turm Lendava, der höchste Aussichtsturm Sloweniens[7]
- Pfarrkirche und Schloss von Lendava
- Die Kirche von Lendava
- Synagoge in Lendava
- Der verlassene jüdische Friedhof von Lendava
Persönlichkeit
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- György Zala (* 16. April 1858 in Alsó-Lendva (damals Komitat Zala) † 31. Juli 1937), ungarischer Bildhauer
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Offizielle Website der Gemeinde
- Lendava auf 24cities.eu, Kompetenzzentrum Steirisches Thermenland-Oststeiermark
- Gemeinde Lendava auf geopedia.world
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Population by settlements, detailed data, 1 January 2023. Abgerufen am 16. Januar 2024.
- ↑ Lendava (Pomurska, Slowenien) - Einwohnerzahlen, Grafiken, Karte, Lage, Wetter und Web-Informationen. Abgerufen am 27. Juli 2023.
- ↑ Snoj, Marko (2009). Etimološki slovar slovenskih zemljepisnih imen. Ljubljana: Modrijan and Založba ZRC. p. 230.
- ↑ Spremembe naselij 1948–95. 1996. Database. Ljubljana: Geografski inštitut ZRC SAZU, DZS.
- ↑ Die Schlösser - Schloss Lendava - Schlösserstrasse - Steiermark, Burgenland, Österreich - Slovenien. Abgerufen am 16. Januar 2024.
- ↑ Die Synagoge und der jüdische Friedhof – SloveniaGuide. Abgerufen am 16. Januar 2024 (deutsch).
- ↑ Vinarium Turm Lendava – SloveniaGuide. Abgerufen am 16. Januar 2024 (deutsch).