Karl-Heinz Krolzyk

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Karl-Heinz Krolzyk (* 8. Oktober 1934; † 15. September 2009 am Starnberger See[1]) war ein deutscher Schauspieler und Synchronsprecher.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Krolzyk war als Theaterschauspieler unter anderem an Kölner und Münchner Bühnen tätig.[2] In Film und Fernsehen war er beispielsweise in Sönke Wortmanns Komödie Kleine Haie und mehreren Filmen der Reihe Tatort mit jeweils Hansjörg Felmy und Götz George als ermittelnden Kommissaren zu sehen. In der Jagdsatire Halali oder Der Schuß ins Brötchen verkörperte er einen Freizeitjäger, der sich beim unbeholfenen Versuch, eine Ladehemmung im Gewehr zu untersuchen, versehentlich durch sein im Mund befindliches Pausenbrot hindurch erschießt, wovon sich auch der Filmtitel ableitet. Daneben übernahm Krolzyk Gastrollen in verschiedenen Fernsehserien wie Derrick, Tegtmeier klärt auf! und Forsthaus Falkenau. Auch als Werbeträger war Krolzyk aktiv: Er spielte in den 1980er Jahren den „Melitta-Mann“ in Werbespots des gleichnamigen Unternehmens, ehe er durch Egon Wellenbrink ersetzt wurde.

Einem breiten Publikum wurde Krolzyk vor allem durch seine Stimme bekannt. Als Synchronsprecher lieh er u. a. Bud Spencer in der Krimiserie Jack Clementi – Anruf genügt... seine Stimme. Außerdem synchronisierte er die weise Ratte Splinter in den Staffeln 8 bis 10 der Zeichentrickserie Teenage Mutant Hero Turtles, Waldorf in Die Muppets – Der Zauberer von Oz, Rip Torn in Mein Partner mit der heißen Braut, Stuart Whitman in Der Geschworene – Verurteilt zur Angst sowie Dr. Nick Riviera in der dritten Staffel und Captain McCallister in der vierten Staffel der Simpsons. In der kölschen Fassung von Asterix – Operation Hinkelstein übernahm er außerdem die Rolle des Methusalix.

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Synchronisation (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Filme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Serien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Karl-Heinz Krolzyk. In: synchronkartei.de. Deutsche Synchronkartei, abgerufen am 2. März 2017.
  2. Einträge in Ausgaben des Deutschen Bühnenjahrbuchs