Karl Dietrich Gräwe

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Grabstätte Karl Dietrich Gräwe

Karl Dietrich Gräwe (* 3. Mai 1937 in Bielefeld; † 14. Oktober 2019 in Berlin)[1] war ein deutscher Dramaturg.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gräwe studierte an der LMU in München die Fächer Musik- und Theaterwissenschaft sowie Germanistik. Seinen Studienabschluss erwarb er mit der Dissertation über Ariadne auf Naxos von Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal.[2]

Lehrverpflichtungen führten Gräwe auch an die Musikhochschulen in Hamburg und Berlin.

Außerdem war er Dramaturg an der Hamburgischen Staatsoper und wurde von Götz Friedrich an die Deutsche Oper Berlin berufen, wo er bis 1984 Chefdramaturg war.

Als freier Mitarbeiter wirkte er seit 1969 auch für den Rundfunk und das Fernsehen.

Karl Dietrich Gräwe verstarb im Alter von 82 Jahren in Berlin und wurde auf dem dortigen Friedhof Heerstraße (Grablage: Abt. II Ur 8–237) beigesetzt.

Veröffentlichungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gräwe, Karl Dietrich. In: Carl Dahlhaus (Hrsg.): Riemann Musiklexikon. 12., völlig neubearbeitete Auflage. Personenteil: A–K, Ergänzungsband. Schott, Mainz 1972, S. 449.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Nachruf auf Karl Dietrich Gräwe | Tagesspiegel Trauer. 20. Oktober 2019, abgerufen am 23. Januar 2020 (deutsch).
  2. Karl Dietrich Gräwe: Sprache, Musik und Szene in "Ariadne auf Naxos" von Hugo von Hofmannsthal und Richard Strauss. Hochschulschrift, München, Philosophische Fakultät, Dissertation vom 25. Juni 1969, 357 S. mit Notenbeispielen.