Karl Wilhelm Witt

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Karl Wilhelm Witt als Reichstagsabgeordneter 1912

Karl Wilhelm Witt (* 20. Januar 1851 in Klein-Nebrau; † nach 1918) war Gutsbesitzer und Mitglied des Deutschen Reichstags.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Witt besuchte das Gymnasium zu Graudenz von 1861 bis 1868. Er war in der Landwirtschaft tätig und übernahm 1880 die väterliche Besitzung in Klein-Nebrau. Als Einjährig-Freiwilliger diente er beim Infanterie-Regiment Nr. 45, machte den Krieg gegen Frankreich 1870/71 mit und erwarb das Eiserne Kreuz II. Klasse. Danach war er Reserveoffizier beim Infanterie-Regiment Nr. 44 und Oberleutnant a. D. Weiter war er Mitglied des Kreistages seit 1885, Deichrepräsentant der Marienwerderschen Niederung seit 1883, Mitglied der Kreissynode sowie Erster Hauptdirektor der Mobiliarfeuerversicherungs-Gesellschaft für Ost- und Westpreußen A.-G. .

Von 1894 bis 1908 war er Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses[1] und von 1898 bis 1918 war er Mitglied des Deutschen Reichstags für den Reichstagswahlkreis Regierungsbezirk Marienwerder 1 (Marienwerder, Stuhm) und die Deutsche Reichspartei.[2]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Mann, Bernhard (Bearb.) : Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus. 1867–1918. Mitarbeit von Martin Doerry, Cornelia Rauh und Thomas Kühne. Düsseldorf : Droste Verlag, 1988, S. 421 (Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien : Bd. 3)
  2. Fritz Specht, Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Auflage. Verlag Carl Heymann, Berlin 1904, S. 17; Kaiserliches Statistisches Amt (Hrsg.): Die Reichstagswahlen von 1912. Heft 2. Berlin: Verlag von Puttkammer & Mühlbrecht, 1913, S. 83 (Statistik des Deutschen Reichs, Bd. 250); Carl-Wilhelm Reibel: Handbuch der Reichstagswahlen 1890–1918. Bündnisse, Ergebnisse, Kandidaten (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 15). Halbband 1, Droste, Düsseldorf 2007, ISBN 978-3-7700-5284-4, S. 80–84.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]