Katja Nolten

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Katja Nolten (* 16. Februar 1970 in Heinsberg) ist eine ehemalige deutsche Tischtennisspielerin. Sie war dreifache Vizeeuropameisterin der Jugend.

Jugend[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1982 nahm Katja Nolten an der Schüler-Europameisterschaft teil[1]. Bei Jugendeuropameisterschaften kam sie dreimal ins Endspiel: 1984 (gegen Otilia Bădescu (ROM)) und 1987 (gegen Irina Palina (URS)) im Einzel sowie 1985 im Doppel mit Olga Nemes.

Die deutsche Schülermeisterschaft gewann Katja Nolten im Einzel 1984, im Doppel 1983 (mit Cornelia Reckziegel) und 1984 (mit Cornelia Faltermaier) sowie im Mixed 1983 und 1984 (jeweils mit Ralf Dooley). Bei den nationalen Jugendmeisterschaften gewann sie den Titel 1984, 1986 und 1987 im Einzel sowie 1987 im Doppel Christiane Praedel.

1990 wurde sie deutsche Juniorenmeisterin im Einzel und im Doppel (mit Olga Nemes).

Erwachsene[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1985 wurde Katja Nolten Deutsche Vizemeisterin im Einzel (hinter Susanne Wenzel) und im Doppel (mit Margit Freiberg). Mit Steffen Fetzner holte sie 1987 die Deutsche Meisterschaft im Mixed. 1987 und 1988 wurde sie Erste beim Bundesranglistenturnier DTTB-TOP-12. Fünfmal gewann sie die deutsche Mannschaftsmeisterschaft: 1984 und 1988 mit DSC Kaiserberg, 1990, 1991 und 1992 mit Spvg Steinhagen.

Zwischen 1984 und 1990 wurde Katja Nolten 52-mal in die Nationalmannschaft eingeladen. Je dreimal startete sie bei Weltmeisterschaften (1985, 1987, 1989) und bei Europameisterschaften (1986, 1988, 1990). Bei der EM 1988 holte sie mit dem deutschen Team Bronze. Auch bei den Olympischen Spielen 1988 vertrat sie Deutschland. Danach beendete sie den Leistungssport zugunsten eines Pädagogik-Studiums.

Vereine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Privat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Katja Nolten ist die Schwester des ehemaligen Tischtennis-Nationalspielers Hans-Joachim Nolten.

Turnierergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

[4]

Verband Veranstaltung Jahr Ort Land Einzel Doppel Mixed Team
FRG  Europameisterschaft  1990  Göteborg  SWE   letzte 16    Viertelfinale   
FRG  Europameisterschaft  1988  Paris  FRA     Viertelfinale     
FRG  Europameisterschaft  1986  Prag  TCH     Viertelfinale     
FRG  Jugend-Europameisterschaft (Kadetten)  1984  Linz  AUT   Silber       
FRG  Jugend-Europameisterschaft (Junioren)  1987  Athen  GRE   Silber       
FRG  Jugend-Europameisterschaft (Junioren)  1985  Den Haag  NED   Halbfinale  Silber     
FRG  Olympische Spiele  1988  Seoul  KOR   sofort ausgesch.  sofort ausgesch.     
FRG  Weltmeisterschaft  1989  Dortmund  FRG   letzte 64  letzte 32  letzte 64   
FRG  Weltmeisterschaft  1987  New Delhi  IND   letzte 128  letzte 16  letzte 128  14 
FRG  Weltmeisterschaft  1985  Göteborg  SWE   keine Teiln.  keine Teiln.  keine Teiln.  14 

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Manfred Schäfer: Ein Spiel fürs Leben. 75 Jahre DTTB. (1925–2000). Herausgegeben vom Deutschen Tischtennis-Bund. DTTB, Frankfurt am Main 2000, ISBN 3-00-005890-7, Seite 217, 130–170.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Zeitschrift DTS, 1982/13, Seite 36
  2. General-Anzeiger Jürgen Held: Eine namhafte Verstärkung - Tischtennis: Ehemalige Nationalspielerin Nolten wechselt zum TTC Fritzdorf, General-Anzeiger, 31. Mai 2007 (abgerufen am 20. September 2012)
  3. Kölner Stadtanzeiger 18./19. Oktober 2008, Seite 52
  4. Katja Nolten Ergebnisse aus der ITTF-Datenbank auf ittf.com (abgerufen am 13. September 2011)